1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Netzausbau: Telekom, Vodafone und Telefonica schmieden Allianz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. November 2019.

  1. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    11.818
    Zustimmungen:
    7.556
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Anzeige
    Lokales Roaming in anderen Ländern funktioniert folgendermaßen.

    Nehmen wir die 3 Orte X,Y und Z. Bis jetzt müsste jeder Anbieter seine Funkzellen in jedem Ort aufstellen. Also je Turm und Ort 3 Stück.
    Bei Lokal Roaming baut Anbieter A seinen Turm in Ort X, Anbieter B seinen Turm in Ort Y und Anbieter C seinen Turm in Ort Z und alle drei korrespondieren miteinander.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.193
    Zustimmungen:
    4.931
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ok, lokales Roaming, schön und gut, aber wie lässt sich dieses mit den Versorgungsauflagen der Mobilfunknetzbetreiber vereinbaren?
    Es gibt doch Infrastruktur (Autobahnen u. ICE-Bahnstrecken) welche alle drei Netzbetreiber mit vollen 100 Mbit/s versorgen müssen. (3x 100 Mbit/s = 300 Mbit/s)
    Bedeutet wenn nur ein Netzbetreiber solche Bereiche versorgt müsste ein solcher auch die Frequenzresourcen der anderen beiden Netzbetreiber mitverwenden,
    weil ein einziger Netzbetreiber nicht über die erforderlichen Frequenzen zur Erfüllung der Versorgungsauflagen verfügt.

    Lokales Roaming mag bei GSM funktionieren, aber nicht bei LTE wenn gleichzeitig Mindestversorgungs-Kriterien bestehen.
     
  3. Psychodad110

    Psychodad110 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. Januar 2019
    Beiträge:
    3.105
    Zustimmungen:
    2.024
    Punkte für Erfolge:
    163
    Richtig, auf den jeweiligen Masten greifen alle Netzbetreiber dann zu. Trotzdem muss jeder sein eigenes Netz an diesem Master installieren.

    Beim lokalen Roaming würde dann z.B. O2 einfach in Telekom Netz wechseln, wenn das eigene Netz nicht vorhanden ist. Das wird sicherlich nicht kommen, da dann Telekom sicherlich nicht mehr die höheren Preise mit dem besseren Netz begründen könnte.

    Und da, wo ich wohne, ist wirklich Telekom am Besten. Da gibt man dann mal "gern" 5,- Euro mehr im Monat aus :p
     
    Kai F. Lahmann und ChrisH77 gefällt das.
  4. Psychodad110

    Psychodad110 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. Januar 2019
    Beiträge:
    3.105
    Zustimmungen:
    2.024
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das wäre ein Traum.
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Ich verstehe jetzt nicht was die Allianz genau bringen soll.

    Denn gemeinsame Nutzung von Standorten ist nichts neues, und wird vielerorts schon seit Jahrzehnten praktiziert.

    Teilweise bekommen es die Anbieter ja nichtmal hin, ihre eigenen GSMonly um UMTS oder LTE zu erweitern, obwohl das kein Problem sein sollte.

    Ich habe die Befürchtung, das ist nur PR-Geschwätz um zu verhindern das man von der Bundesnetzagentur eine Strafe oder Verpflichtungen aufgedrückt bekommt.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.193
    Zustimmungen:
    4.931
    Punkte für Erfolge:
    213
    Der Aufwand einen Standort mit LTE-Technik (oder 3G-Technik) zu erweitern hält sich in Grenzen, aber das Problem ist oftmals die Anbindung.
    Viele GSM-only Standorte in ländlichen Gebieten sind per Kupferdrahtkabel angeschlossen, was für GSM + GPRS/EDGE ausreichend ist,
    aber die erforderlichen Datenraten für HSPA oder LTE schaffen diese nicht.
    Bedeutet: Richtfunkstrecke inkl. Genehmigung bei der BNetzA oder Anbindung per Glasfaserkabel.
    Richtfunkstrecken sind in ländlichen Gebieten nicht immer möglich... zumindest nicht ohne hohe Masten, aber für zuverlässige Richtfunkverbindungen erhöht das den Bauaufwand der Masten (entweder Mehrfuß-Gittermast oder Rundmasten mit Abspannseilen).
     
  7. kabelanschluss

    kabelanschluss Talk-König

    Registriert seit:
    15. August 2011
    Beiträge:
    5.732
    Zustimmungen:
    1.118
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Kino Zuhause
    National roaming hab ich seit Jahren schon. Hab in meinem dualsim Handy als erst Karte einen o2 free s für 8€ im Monat und im 2. Slot eine wertkarte von hofer aus Österreich. Die hofer sim kann sich in alle 3 deutschen Netze einwählen und LTE ist auch freigeschaltet. Wenn o2 mal nicht verfügbar ist funktioniert die von hofer immer im d1 oder d2 netz und die Tarife sind auch günstig bei 3,9 Cent die Minute sehr günstig und die Daten Pakete auch. Sie ist registriert auf einen Österreicher. Daher bleibt das auch so. Bin zufrieden
     
  8. ChrisH77

    ChrisH77 Silber Member

    Registriert seit:
    1. Februar 2010
    Beiträge:
    584
    Zustimmungen:
    248
    Punkte für Erfolge:
    53
    Technisches Equipment:
    Panasonic TX-P50VT20E, Vu+ Ultimo mit VTI 6.0.X, Technisat Digit HD8-S, SKY HD, Panasonic BD30, PS3, PS4, Onkyo TXR875, Enteratin VDSL25
    Bei Teltarif steht es etwas genauer.
    "Bis zu 6000 neue Mobilfunkstandorte wollen Telekom, Vodafone und o2 koordiniert aufbauen und nutzen. Durch diese Zusammenarbeit versprechen sich die Netzbetreiber Zeit- und Kostenersparnis gegenüber einem individuellen Aufbau. Vorgesehen sei, dass die beteiligten Unternehmen eine gleiche Anzahl neuer Standorte errichten, die dann von den Kooperationspartnern nach Bedarf zu gleichen Bedingungen genutzt und mit eigenen Antennen und Netztechnologie ausgerüstet werden können."
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Kabelanbindung gibt fast nur bei der Telekom und den mittlerweile längst abgeschalteten E-Plus Standorten.

    Vodafone und o2 setzen hier bis auf ganz wenige Ausnahmen wo es wirklich nicht geht, immer auf Richtfunk. Trotzdem laufen etliche Standorte immer noch nur auf GSMonly. Und das obwohl sogar das betreffende Richtfunksegment schon UMTS/LTE tauglich wäre, weil benachbarte Stationen schon UMTS oder/und LTE laufen haben.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.193
    Zustimmungen:
    4.931
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ok, in ländlichen Gebieten sind viele Standorte per Richtfunk angebunden, aber Richtfunkanlagen gibt es in unterschiedlichen Leistungsklassen. Diese unterscheiden sich in Reichweite und Datenrate.
    Du solltest davon ausgehen dass bei der "Aufrüstung" der Mobilfunkstandorte auch die Richtfunkstrecken erneuert werden müssen u. da sind oftmals Frequenzwechsel erforderlich, was einen neuen Antrag bei der Bundesnetzagentur erfordert.
    Die (älteren) Bestands-Richtfunkanlagen für GSM + EDGE sind oft nur auf 10 Mbit/s Übertragungskapazität ausgelegt, während bei Ausbau eines Standorts auf LTE meist RiFu-Anlagen ab 500 Mbit/s (und mehr) notwendig werden. Manche Richtfunkstrecken müssen den Datentraffic von mehreren Standorten stemmen.

    Und mindestens ein Standort muss per Datenleitung angeschlossen werden, denn alle Standorte per Richtfunk anbinden geht nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2019
    E.M. gefällt das.