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"Netflix wird scheitern": Steile These von Ex-RTL-Chef Thoma

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. April 2019.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    @Wambologe, lasse dich da mal nicht "kirre" machen. Dein #101 war zwar umfangreich, dafür aber mit Fakten unterlegt, Bsp. aufgeführt, sowie auch einen Blick auf die damalige Konkurrenz, sowie des Medienumfeldes des Herrn Thoma geworfen. So dass dieser post einen ausgewogen und vor allem mit mehr Hintergrundinfos gespickten Eindruck hinterlässt.
    Danke dafür.
     
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  2. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Dein verlinktes Interview ist von 2001!!!
    Das waren damals bestenfalls vage Vermutungen.
    Höchstgeschwindigkeit waren ISDN-Modems mit maximal 64 kBit/s.
    VOD-Dienste kamen erst mit dem Breitbandausbau und der Bereitstellung schneller Internetverbindungen etwa ab 2013 auf.

    Schon in einem Interview 2014 sagte Thoma (also nicht erst 2019):
    Fernsehkritik-TV Folge 142
    "Ich bewundere Netflix zutiefst wegen der PR-Leistung...
    Netflix ist, wie wenn die albanische Armee mitteilen würde sie erobert jetzt die Welt...
    Da ist überhaupt nichts dahinter...."
     
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  3. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Was jeder sieht, der den Link anklickt. Dass das kein Zitat von heute ist, zeigt sich im Übrigen auch in den Einordnungen in meinem Beitrag. Wir wissen alle wissen, kann der zitierte "Herr Kirch" heute keine Filme mehr senden und wenn ich schreibe "bevor es Netflix in seiner heutigen Form gab" reden wir auch von einer Zeit vor 2007... als Netflix mit dem Streaming begonnen hat.

    Und weiter? Ich habe sogar eine Aussage zitiert, in der Thoma darauf hinweist, dass es noch ein paar Jahre dauert, bis man das technisch bereitstellen kann (was im Übrigen für alle Klickfaulen auch ein Hinweis ist, dass die Aussage wohl kaum aus 2018 oder 2019 stammt).

    Es geht aber um die grundsätzliche Aussage: Einmal ist Thoma der Ansicht, dass sich Streaming-Anbieter durchsetzen, weil die Leute gerne einen Film aus dem Archiv zu ihrer Zeit angucken wollen.

    Jetzt sagt er, die Leute langweilen sich, wenn Leute Serien aus dem Archiv zu ihrer Zeit angucken wollen.

    Zumindest einmal liegt er auf jeden Fall daneben. Entweder wenn er früher eine große Zukunft vorhersagt oder jetzt, wenn er allen Streaminganbietern die Erfolgsaussichten abspricht.

    (Wobei es mir aber nicht nur darum geht, dass eine der beiden Vorhersagen zwingend falsch sein muss: Es geht auch um sein sprunghaftes Verhalten, was ihm halt gerade besser passt: Damals war er noch als Berater für RTL und Bertelsmann tätig.. da wurde gegen Kirch geschossen. Heute schießt er gegen das, was "seiner Erfindung" die Show klaut... und damit wiederum ihm die Bühne als Experten.)

    Dieses Netflix-Zitat bringt dir in dieser Diskussion nichts. DF hat es für die Schlagzeile zwar auf "Netflix wird scheitern" reduziert, aber in dem Interview spricht Thoma aber über Streamingdienste im Allgemeinen.

    Deshalb muss man nicht darüber diskutieren, ob Netflix im Speziellen scheitern wird, sondern ob Streamingdienste im Allgemeinen scheitern werden. Dahingehend ist es dann eben nicht relevant, ob eine Plattform sich mit Milliardeninvestionen in Serien verhebt oder nicht.
     
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  4. whitman

    whitman Wasserfall

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    Damit hat ja Netflix angefangen als Online-DVD-Vermietung und damit eine Alternative zur Videothek.

    Immer und alle, also bleibt nie jemand sitzen?

    DSL gab es ab Mitte 1999, damit kam man damals auf 768 kbit/s.....
     
  5. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Aber nicht in Deutschland.
    Ja!
    Die, die sitzen bleiben warten nur den Ansturm auf die Ausgänge ab.
    Ich lach mich schlapp...:D:ROFLMAO:
    Hattest du so einen Anschluß?
    1999 waren die 2900(!) DSL-Anschlüsse wohl eher Testern zuzuordnen.
     
  6. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Und was ist denn mit den unendlich vielen Arzt- und Krimiserien im linearen Fernsehen? Prinzipiell hat lineares Fernsehen schon noch eine Chance. Sie haben echtes Potential gegenüber den Streaming-Diensten. Dafür müssen sie sich aber gehörig auf den Hosenboden setzen, und sich etliche Flausen abgewöhnen. Plings und Plongs, unnötige Einblendungen und Split-Screens, Beschneidung von Vor-und Abspännen, etc. Das Ganze muss wieder wesentlich aufgeräumter sein. Außerdem muss es mehr Abwechslung in den Inhalten geben, und Serien nicht gleich abgesetzt werden, nur weil sie nicht gleich die Traumquote liefern.

    Diese Chance haben die Sender bislang nicht wahrgenommen, und bieten damit eine Steilvorlage für die Streaming-Dienste. Solange hier nicht ein radikales Umdenken stattfindet, werden die Streaming-Dienste immer mehr gewinnen.
     
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  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das macht man aber bei Netflix und co auch so. Das wird eher zunehmen unbd die Serien werden immer nach dem gleichen Strickmuster Massentauglich gemacht.
     
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  8. whitman

    whitman Wasserfall

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    Richtig, aber das Geschäftsmodell ist ja in Deutschland kein anderes als in Amerika.

    Also stehen doch nicht alle vor Endes des Abspanns auf :rolleyes: Woran erkennt man, das die Leute den Ansturm abwarten?

    1999 hatte ich "nur" eine Nebenstelle eine Telefonanlage, da ging kein DSL. Positiv sei zu bemerken, das ich mich auch nicht mehr mit einem Modem einwählen musste, Internet gab es über ein Netzwerk.
    Aber es ging um 2001, da war die Verbreitung von DSL größer (daher der Hinweis seit wann es DSL gab) und 2001 hatte ich dann auch DSL (da richtiger Telefonanschluss).
     
  9. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Ein Nachteil hat Streaming tatsächlich, ich bekomme nicht mehr viel mit, was in der Welt der Reichen und Schönen so passiert;). Das wirklich wichtige sagt mir aber das Radio, dem ich noch die Treue halte...
     
  10. Gast149901

    Gast149901 Guest

    Du hast aber davon gesprochen, dass Netflix mit Online Videotheken anfing.
    Meine Antwort lautete: Aber nicht in Deutschland.
    Der Kontext war, dass sich den Abspann auch im Kino keiner mehr anschaut.
    Weil sie auf den Stau an den Ausgängen schauen (nicht mehr auf die Kinoleinwand) und darauf warten endlich aufstehen zu können.(y)
    Nein.
    Es ging darum, dass es 2001 noch keine Streamingdienste ala Netflix gab.
     
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