1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Netflix nimmt Pläne gegen Account-Sharing vorerst zurück

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Februar 2023.

  1. Gast 227647

    Gast 227647 Guest

    Anzeige
    Und du glaubst das bleibt so. Man sollte wirklich langsam in der Streaming Realität ankommen

    Disney+ erkauft starkes Wachstum noch mit Riesen-Verlust - DWDL.de

    Aufs gesamte Geschäftsjahr 2021/22 gerechnet, das bei Disney stets von Oktober bis September reicht, beläuft sich der operative Verlust aus dem Streaming-Geschäft auf gewaltige vier Milliarden US-Dollar. Das war nochmal mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr, als der operative Verlust bei knapp 1,7 Milliarden lag.

     
    Berliner gefällt das.
  2. Psychodad110

    Psychodad110 Board Ikone

    Registriert seit:
    20. Januar 2019
    Beiträge:
    3.002
    Zustimmungen:
    1.947
    Punkte für Erfolge:
    163
    Was ich glaube ist relativ egal.
    In die Glaskugel schauen können wir alle nicht.
    Es geht um das Jetzt und Hier.

    Alles andere ist reine Spekulation.

    Und dass Netflix qualitativ stark nachlässt, sieht man aktuell sehr wohl.
     
    Blue7 und FCB-Fan gefällt das.
  3. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Februar 2002
    Beiträge:
    8.292
    Zustimmungen:
    2.245
    Punkte für Erfolge:
    163
    Netflix handelt nach dem Motto: "Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?".

    So müssen sie sich mit einem Haufen Problemen herumschlagen. Es fängt mit der Frage an, was "ein Haushalt" ist. Schon hier gibt es unterschiedlichste Interpretationsmöglichkeiten. Als nächste kommt dann die Frage, wie man das eindeutig kontrollieren kann. Das ist nochmals komplizierter. Und dann muss das Ganze so geschehen, dass man Abonnenten, die noch niemals ein Abo geteilt haben, damit nicht behelligt. Denn das könnte richtigen Ärger bedeuten.

    So halte ich es nicht für verwunderlich, dass Netflix so zögert. Und dann noch in solche Fettnäpfchen reintritt um eine "unwahre" oder zumindest zu früh herausgebrachte Ankündigung.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    66.555
    Zustimmungen:
    30.860
    Punkte für Erfolge:
    273
    Leider nicht. Das Einzige was Netflix damit erreicht ist, dass das Südamerika Modell dann nicht mehr umgehbar ist. Wo man als Hauptnutzer die Accounts von "Fremden" kostenpflichtig anmelden soll. Das ist aber dort derzeit nur ein Modell für die Ängstlichen, da es nicht kontrolliert werden kann und wer weiter seinen Hauptaccount teilt, muss nichts befürchten. Mit einem Basisaccount von X Euro + 3 Euro pro Stream würde Netflix dieses Modell zumindest wasserfest gestalten, denn der Hauptnutzer muss um weitere Accounts zu bekommen und teilen zu können, seine Mitnutzer in jedem Fall anmelden bzw. entfiele sogar die namentliche Nennung, wenn man selber die +3 Euro jeweils zahlt. Wer dann schaut ist ja egal.

    Alternativ bliebe noch die Zahl der Streams auf maximal 2 zu begrenzen wie es DAZN macht. Die haben aber den "Vorteil", dass es selten 4-köpfige Familien gibt, die nahezu nur Sport schauen und wo 2 parallele Streams zu wenig sind. Anders bei den Anbietern fiktionaler Inhalte.

    Die Streamer haben doch alle dasselbe Problem. Wie bringt man ein Abo kundenfreundlich an eine 4-köpfige Familie und grenzt dieses von einem Schnorrer Single Haushalt ab, der die +3 Streams illegal an Fremde weitergibt. Netflix scheint die technische Variante zu probieren, die aber definitiv die umständlichere ist, auch für ehrliche Nutzer.
     
  5. OMD

    OMD Board Ikone

    Registriert seit:
    24. Juli 2010
    Beiträge:
    4.904
    Zustimmungen:
    2.977
    Punkte für Erfolge:
    213
    Technisches Equipment:
    Alles worauf Musik von OMD empfangbar ist :-)
    Das hatte das Bundesverfassungsgericht vor noch nich all zu langer Zeit der GEZ erklärt ;)

    Ein Haushalt ist wer da amtlich gemeldet ist (Melderegister). Nimmt sich jetzt z.B. die Frau ne Zweitwohnung -selbst wenn die Hauptwohnung auf den Mann läuft, die Frau aber auch bei der Hauptwohnung gemeldet ist-, dann darf die GEZ keine Gebühr für die Zweitwohnung von der Frau verlangen.

    Und dieses Urteil befolgt die GEZ auch brav und will lediglich eine Meldebestätigung haben das es sich um eine Zweitwohnung handelt und schon flattert der Befreiungsbescheid ins Haus.

    Und genauso wenig wird Netflix etc. in einem solchen Falle doppelt abkassieren dürfen. Und ob Netflix etc. Meldebescheinigungen einholen darf ist dann eher die zu klärende Frage. Die GEZ darf es. Die arbeiten ja auch mit den Meldeämtern zusammen und daher dürfen die das. Ich glaube nicht das man dieses Recht auch Netflix etc. einräumt. Und wer den Stream letztendlich nutzt ist eh nicht kontrollierbar. Allenfalls ohne feste IP anhand ner anderen IP. Aber das kann ja die von der Zweitwohnung sein oder man ist einfach unterwegs oder liegt im Krankenhaus. Will Netflix dann auch noch Einblick in die Krankenakten? :ROFLMAO:

    Das geht sowas von nach hinten los.

    Wir nutzen Netflix jedenfalls legal. Und wie @Berliner schon schrieb würde es so auch für ehrliche Nutzer umständlich und auf umständlich habe ich keinen Bock.
     
  6. NRW10

    NRW10 Institution

    Registriert seit:
    23. Juli 2017
    Beiträge:
    18.486
    Zustimmungen:
    4.260
    Punkte für Erfolge:
    213
    Gefällt mir zwar auch nicht aber ich kann Netflix verstehen.
    Über 100 Millionen teilen sich Ihr Konto wenn man sich mal überlegt wie viel Geld dadurch Netflix flöten geht.
     
  7. andythesmith

    andythesmith Junior Member

    Registriert seit:
    16. März 2003
    Beiträge:
    48
    Zustimmungen:
    11
    Punkte für Erfolge:
    8
    Hallo!
    Durch Netflix plus Amazon war Streaming vor einiger Zeit noch ein richtiger Erfolg mit Wachstum.
    Viele sind von illegalen Plattformen weg. Nunr wird leider, aber natürlich der Markt immer mehr fragmentiert.
    Was passiert nun??
    Wir teilen uns mit 4 Personen einen Netflix Account. Netflix hatte in den ersten Jahren ja auch
    damit geworben. Von der Qualität finde ich UHD bei Netflix recht bescheiden und benötige es nicht unbedingt.
    Von den 4 Personen werden dann zwei Personen gar nicht mehr gucken. Und zwei gucken in HD weiter, wenn überhaupt.
    Oder man schaltet Netflix alle drei Monate frei, guckt dann die Sachen die man sehen möchte und kündigt dann wieder.
    Das gleiche bei Disney und Apple.
    Der deutsche Markt ist sehr schwierig. Darum hat Sky ja auch immer wieder Probleme.
     
    prodigital2, rom2409 und FCB-Fan gefällt das.
  8. FCB-Fan

    FCB-Fan Gold Member

    Registriert seit:
    18. November 2021
    Beiträge:
    1.597
    Zustimmungen:
    1.093
    Punkte für Erfolge:
    163
    Das ist meiner Meinung nach das Problem an der Rechung von Netflix, denn das stimmt einfach nicht! Das ist kein Geld, das Netflix verdienen kann. Den Erstens haben ja aktuell viele/alle, die teilen das 18,99€ Angebot und dann würden viele auf die billigern Angebote wechseln und Zweitens werden bei weitem nicht alle dann ein eigenes Angebot abschließen. Denn die Netflix Kunden kamen (zuminderst nicht am Anfang) nicht von anderen PayTV Platformen sondern aus dem illigallen Bereich. Über die ist Netflix groß geworden, indem man angeboten hat, fast alles für einen sehr geringen Preis sehen zu können und das legal! Die werden dann bestimmt kein eigenes (teueren) Netflix Konto erstellen sondern wieder auf die illegalen Platzformen zurückwechseln (Hat man in den letzten Jahren ja schon beobachten können, das des leider wieder mehr wurde). Oder halt nur monatsweise Netflix buchen (so werds ich machen), obwohl ich glaube, dass des im Forum überproportional vertreten ist, das machen nicht so viele.
     
  9. John22

    John22 Gold Member

    Registriert seit:
    14. Februar 2009
    Beiträge:
    1.935
    Zustimmungen:
    446
    Punkte für Erfolge:
    93
    Der Beitragsservice (vormals GEZ) hat jetzt als Rechtsgrundlage die „Verwaltungsvereinbarung Beitragseinzug“. Netflix als reines Privatunternehmen darf in seinen Geschäftsbedingungen schon einiges rein schreiben sofern es nicht Gesetze verletzt. Aus meiner Sicht wäre es doch ganz einfach: monatlichen Beitrag etwas senken und nur noch einen Stream zurzeit erlauben und man kann x Streams zu einem Beitrag zubuchen. Die Höhe dieses Beitrags wird dann zum Streitpunkt werden.
     
    Blue7 gefällt das.
  10. NickNite

    NickNite Platin Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    2.691
    Zustimmungen:
    3.606
    Punkte für Erfolge:
    213
    Netflix wird das machen was für Netflix gut ist.
    Beispiel VPN. Netflix war der erste Streamer, der gegen VPN Nutzung und damit Zugang zu ausländischen Katalogen vorgegangen ist
    Sie hätten ganz einfach nur den vollen Zugang im Zahlerland und nur Eigenproduktionen in anderen Ländern zulassen können, haben sie aber nicht. Prime macht das übrigens so.
    Und ganz ähnlich wird es auch beim Account-Teilen laufen. Netflix könnte ganz rigoros durchgreifen, aber letztlich das machen, was für Netflix am profitabelsten ist.