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Netflix laufen die Kunden weg

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. April 2022.

  1. Seed007

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    Nicht zu zahlen? :D Kein Mensch will einen Account holen, wenn ich ihn nach einen Monat abstoße.

    Auf Netflix gibt es nichts, was mich interessiert außer 3 bis 4 Serien. Filme sind viel zu spät!

    Da finde ich Amazon und Disney+ als Streamer interessanter. Und für Filme habe ich sky, also hole ich nur den Monat in denen die Serien kommen die ich mag. Bei Filme winke ich bei Netflix aber mal ganz müde ab. Filme bei Netflix sind eine NULL-Nummer.

    Mit sky und Disney+ bin ich schon bestens bedient, ist einfach mal so und Amazon nehme ich wegen der Versandkosten hauptsächlich mit und Prime Video ist ein Nice to have, aber nicht wirklich das Kaufargument für mich. Netflix kommt bei mir noch nach RTL+, denn RTL+ hat den Deal mit HBO Max , wegen der Original Serien.
     
  2. DigitalRoboCop

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    Ähm.....na eben Gewinn zu machen. Oder anders. >10 Millionen Kunden in Deutschland mit einem 24 Monatsvertrag zu haben, die gerne € 79,99 pro Monat für die angebotenen Inhalte zahlen.

    Die Realität sind nun Sky Ticket-Kunden mit € 4,99-9,99 in monatlicher Kündigung. Oder Kunden mit Abos zwischen € 20 und € 40 mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit bei immer weniger exklusivem Content. Gab es eigentlich schonmal eine Zeit, in der Sky nicht kämpfen musste, um überhaupt mal einen Gewinn ausweisen zu können? DAZN ist das nächste Opfer. So wird es nicht weitergehen könnnen.
     
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  3. Seed007

    Seed007 Board Ikone

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    Die Realität legst du also fest? Verstehe!

    Es gibt keinerlei Angaben zu den Abos. Zu sky ticket gab mal die Aussage, dass sie 1 Million Kunden haben und bei sky Gebunden waren es knapp 5,3 Millionen.

    Das ist also die Realität die du meinst? Kunden sind immer und bei jedem Unternehmen gern gesehen und ausbaufähig.

    Die echte Realität ist, dann die wenigsten Zuschauer bereit sind überhaupt einen Cent zu zahlen, egal an wen!
     
  4. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Erstaunlich dass Netflix zwar Modelle gegen Account Sharing entwickeln und günstigere Abos mit Werbung einführen will aber offenbar nicht über einen kostenlosen werbefinanzierten Dienst nachgedacht wird.
    Dabei sind gerade die kostenlosen, werbefinanzierten Dienste im Aufschwung.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Erstens...wo gibts denn den Aufschwung kostenloser werbefinanzierter Dienste? Zumal wir von den kostenlos werbefinanzierten Diensten schon einen haben...die freien SD Sender der Privaten in Deutschland. Und denen geht es finanziell dreckig, wie immer neue billige Schundformate zeigen. Aktuell wurde gerade als Beispiel ein Spin-off mit den Geissens Töchtern bei RTL2 angekündigt :rolleyes:. Oder PlutoTV? Da hätte ich ggf.mal Zahlen zur "Begeisterung" ;).

    Zweitens...das traue ich denen zu bei deren Größe drüber nachgedacht zu haben.

    Die Frage dabei ist aber was zeigt man da? Wohl kaum Eigenproduktionen die dreistellige Millionensummen gekostet haben. Weil dann auch viele Zahler sich sagen "die 2 Unterbrechungen pro Stunde, dafür für umme" und schon geht der Laden wirklich den Bach runter. Man muss mal abwarten wie die Eigenproduktionen bei Amazon Freevee aussehen. Massetechnisch und finanziell scheint es da schon mal deutlich anders zu laufen als im Bezahlprogramm. Verständlich. Über Werbeeinnahmen bekommt man das niemals rein was an Aboeinnahmen verlustig geht. Denn wer bei Amazon, Netflix oder Sky ein Abo zahlt, der zahlt nur dort. Während sich der Werbekuchen geteilt werden muss und je mehr Esser (siehe dt. Privat TV), umso weniger bleibt für den Einzelnen. Und am Ende wird am Programm gespart, wie bei den dt. Privaten.

    Es ist eine unkalkulierbare Mischkalkulation. Wieviele Leute gehen bei den Abos verlustig und fangen das die Werbeeinnahmen auf?
     
  6. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Vor allem in Nordamerika und China

    AVOD market to reach US$260 billion annual revenue by 2025

    Da scheint es also schon ein nicht unwesentliches Wachstum zu geben. Inwiefern man das in Europa reproduzieren kann bleibt natuerlich abzuwarten

    Aber klar...halt mit Werbung (die man mit higher tier sub vermeiden kann)
     
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  7. DigitalRoboCop

    DigitalRoboCop Gold Member

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    @Seed007 Es ist nun mal so, dass Sky oder Premiere es nie geschafft haben, den Preis zu erzielen, den es gebraucht hätte um die eingekauften Rechte/Content vernünftig zu refinanzieren. Und mittlerweile gibt es zusätzlich das Problem, dass die Majors beginnen, ihren eigenen Content selber zu vermarkten. Insofern fungiert Sky nur noch als Plattformanbieter für diejenigen Rechteinhaber, die keine eigene Infrastruktur haben, um ihre Inhalte selber kostendeckend zu verbreiten. Die Tatsache, dass alle großen Majors nun auf eigene Plattformen setzen ist eine Zäsur für Sky. Sky Ticket ist lediglich eine Anpassung an die Preis- und Abomodelle der Konkurrenz, aber sicher nicht das, was Sky bislang wollte. Lediglich ein Ventil, um einige Kunden zu halten. Die Frage ist, ob es neue Kunden generiert oder nur das klassische Abo kannibalisiert. Das Sky seit einiger Zeit eigene Produktionen in Auftrag gibt ist natürlich auch nur der Versuch mit "exklusivem" Content werben zu können. Im Konzert der Platzhirsche natürlich der berühmte Tropfen...... nun ja.... und Zahlen über die Geschäftsentwicklung? Man wird froh sein, dass man nun keine Ad Hoc Publizitätspflicht als börsennotiertes Unternehmen mehr hat. Und Comcast wird froh sein, dass man Sky Deutschland irgendwo in der Bilanz in Ruhe abschreiben kann.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Ich kanns nicht verstehen dass man sich mit Werbung vollkleistern lässt. Die Frage ist aber auch, kommen die Zuschauer von Bezahldiensten weils denen dort zu teuer ist oder sind es bisher linear schauende FreeTV Zuschauer, die wegen besserer Inhalte auf AVOD umsteigen? Die Mischkalkulation kann auch für Bezahlzuschauer ohne Werbeinteresse hässliche Folgen haben. Die Amazon FreeVee Originals werden vermutlich nur dort zu sehen sein und manche geliebte Serie die sonst im Prime Programm gelaufen wäre, muss man dann mit Werbeunterbrechung schauen oder es sein lassen. Und ausserdem darf ja das Bezahlangebot nicht leiden und manche Serie da abgezogen werden, weil dann die Bezahlzuschauer irgendwann sauer werden. Sie können dann immer noch die Serie sehen, aber mit Werbeunterbrechnungen.
     
  9. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Das sind andere nämlich schon sehr weit vorgesprescht: Amazon, Tubi (News Corp), Pluto (paramount/CBS), Roku oder auch peacock (NBC/universal) fallen mir ein, Vix (Univision) für spanisch sprechendes Publikum.
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Nur gibts auch da eine Mischung von "kostenlos mit Werbung" bis zu "für kleineren Dollar, aber mit Werbung". Bei Netflix sehe ich eher die Mischung "wenig bezahlen, aber mit Werbung".