Netflix kündigt Streaming in 4K an

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AW: Netflix kündigt Streaming in 4K an

Die zerfaserte Kabellandschaft ist sicher ein grosser Unterschied zur Situation hier. Hier muss man eigentlich nur mit einem oder zwei Anbietern reden. Aber letztendlich ist ein Kabelbetreiber bei diesem Thema auch nur ein einfacher ISPs und davon gibt's auch hier eine ganze Menge. Einige davon verkaufen auch Fernsehpakete (linear und on demand content), z.B. BT oder Talk Talk und Virgin ist auch nicht gerade eine charity. Open-Connect kostet den ISP ja auch nichts.

 

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Ich hoffe mal dass mein VPN Anbieter sich irgendwann auch an diese Open-Connect beteiligt ... wenn nicht habe ich halt leider Pech

Aber wenn ich hier immer so lese welche "tollen" Innovationen (720p auf ausgewaehlten Geraeten, mobile Apps ROFL) es bei den deutschen Streamingdiensten so gibt bin ich schon dankbar dass ich Netflix hier in "normaler" 720p Qualli schauen kann xD

 

AW: Netflix kündigt Streaming in 4K an

Fraunhofer hat aber schon demonstriert, dass man 4K mit HEVC auf 6Mbps zusammendrücken kann:

CeBIT 2013: Videostandard H.265/HEVC in Aktion | heise online

Solange Netflix nur "Konserven" anbietet, hätte man ja auch die Zeit, die Videos vorher optimiert zu kodieren...

Damit würde also schon ein 16Mbps Anschluss reichen, um 4K-Material zu streamen oder in akzeptabler Zeit herunterzuladen. Und zum Abspielen reicht auch schon ein Softwaredecoder auf einer Quadcore-CPU (siehe obigen Link). Also was Breitbandanschlüsse und Decoder angeht, wären die Voraussetzungen für dieses Angebot schon heute gegeben. Fehlen tun natürlich noch Inhalte - und Displays mit dieser Auflösung auf Zuschauerseite. Bis letztere weithin verfüg- und bezahlbar sind wird sich ein solches Angebot wohl nicht lohnen...

 

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So effizient kann ein Codec doch gar nicht sein, dass mehrere GBit/s RAW-Ausgangsdaten auf sage und schreibe 6 MBit/s runterschmelzen, und dass dabei noch halbwegs Farbtiefe und Detailreichtum der ursprünglichen 4K-Aufnahme ankommen. Natürlich, ein buntes Bild wird zu sehen sein - aber in 4K?

Wenn die Anschlussbandbreite nicht mehr als 10 MBit/s hergibt, ist ein Upgrade von H.264 auf H.265 ggf. schon hilfreich, damit dürfte aber ein gutes 1080p-RAW Ausgangsmaterial möglicherweise zu besseren, konstanteren visuellen Ergebnissen führen als wenn man gleich die vierfache Pixelmenge durch den Encoder schiebt. Vor allem, wenn da komplizierte Bewegungsmuster enthalten sind.

4K ist sicher ein geeignetes Format, um z.B. Naturfilme, Reisedokumentationen und natürlich Spielfilme in entsprechend ausgerüstete Heimkinos zu bringen. Aber zusammen mit einem leistungsstarken 4K-Beamer bzw. großen Display sollte man sich auch eine ordentliche Breitbandanbindung in den Keller gönnen. DSL16 scheint mir da leicht outdated.