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Netflix-Gründer: 20.15 Uhr ist bald Vergangenheit

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Mai 2015.

  1. Wambologe

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    AW: Netflix-Gründer: 20.15 Uhr ist bald Vergangenheit

    Auch das ist Deutschland kein Einzelfall. Drüben in Holland startet die prime time um 20:30 Uhr, weil die sender Rücksicht auf das NOS Journaal nehmen.

    Auch in Australien waren letztlich die News verantwortlich, dass die tatsächliche prime um 7:30 beginnt.
     
  2. emtewe

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    AW: Netflix-Gründer: 20.15 Uhr ist bald Vergangenheit

    Ich sehe die Uhrzeitdiskussion eher stellvertretend für die Diskussion über das lineare Fernsehen allgemein. Ich denke das Thema ist sehr einfach, wer einen schnellen Internetzugang hat der wird sich auch schnell vom linearen Fernsehen lösen, dafür sind die VOD Dienste einfach zu bequem. Das lineare Fernsehen lohnt sich dann irgendwann nur noch für live Ereignisse und halt Nachrichten, aber selbst die schaue ich inzwischen lieber aus der Mediathek, da kann man wenigstens vorspulen und uninteressantes überspringen.

    Ich glaube das lineare Fernsehen wird sich wieder mehr zu Live Fernsehen entwickeln, und "konservierte" Ware wie Filme oder Serien werden zu den VOD Diensten wandern. Das ganze verschiebt sich natürlich mit der Alterspyramide. Irgendwann sind die gewohnheitsmäßigen Live-Zuschauer weggestorben.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Netflix-Gründer: 20.15 Uhr ist bald Vergangenheit

    Das sehe ich ähnlich. Bei vorproduzierten Inhalten muss es keine starr festgelegten Sendezeiten geben, während bei Live-Inhalten Sendezeiten zwangsläufig eine bedeutende Rolle spielen.

    Das Problem für einen TV-Anbieter ist allerdings dass dieser kein 24 Stunden TV-Programm nur mit Live-Inhalten füllen kann; dieser muss also vorproduzierte Inhalte zwischen Livesendungen "schieben", weil ansonsten Lücken im TV-Programmablauf entstehen würden.

    Der zweite Punkt ist dass der Ausbau der Netze noch nicht so weit fortgeschritten ist dass VoD überall bzw. in jedem Haushalt zur Verfügung steht.
    Dazu ist ein schneller Internetzugang erforderlich der weitere Kosten verursacht; und selbst mit Internetzugang ist die erforderliche Bandbreite für VoD nicht rund um die Uhr (für jeden Nutzer) garantiert.

    Meiner Ansicht nach werden TV-Anbieter die stark oder nur auf vorproduzierte Inhalte, v.a. US-Ware, setzen zukünftig schlechtere Chancen haben, denn für Spielfilme u. TV-Serien aus den USA wird es zukünftig wohl noch mehr VoD-Anbieter geben - und wenn dann die Inhalte zudem noch vor einer Free-TV-Ausstrahlung angeboten werden dann wird es zu einem best. Punkt kommen ab dem sich die Ausstrahlung von US-Ware für diese nicht mehr rechnen wird.
    Und dann gibt es ja da noch die VoD-exklusiv-Produktionen. Serien die im klassischen TV erst gar nicht gezeigt werden.
     
  4. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Netflix-Gründer: 20.15 Uhr ist bald Vergangenheit


    Das ist doch die typische US-Mentalität. Man bringt markige Sprüche, um ein bestimmtes Produkt zu verkaufen. Ob sich das später bewahrheitet, ist wieder eine andere Frage. Falls nicht, juckt dies Leuten wie Herrn Hastings auch nicht weiter. Dann ist der jetzige Spruch einfach vergessen, und man macht eben neue.


    So war das schon immer in den USA gewesen.


    Es ist etwas einseitig, eine solche Zurückhaltung nur auf Deutsche zu reduzieren. Die gibt es in anderen Ländern genauso. Aus dem ganz einfachen Grund, weil diese Länder nicht die USA sind, und eben etwas anders als die USA ticken. Und das ist ganz gut so.


    Den US-Amerikanern würde ich raten, nicht immer blind auf neue Technologie zu vertrauen. Es gehört zu einem selbstständig denkenden Menschen mit dazu, neue Sachen auch mal kritisch zu sehen.


    Das hat nichts damit zu tun, Neues grundsätzlich zu verteufeln. Manche neue Sachen sind eben gut, manche nicht so, oder sie entpuppen sich als alter Wein in neuen Schläuchen.


    Auf die Mischung kommt es an: bewährtes Altes behalten, und wirklich gute Innovationen einführen.