Netflix-Chef: "TV-Unternehmen sind wie Faxgeräte"

Teilekind · 7. Mai 2015

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AW: Netflix-Chef: "TV-Unternehmen sind wie Faxgeräte"

Zitat von Tom123: ↑

An Kostenfereiheit mit Werbung glaube ich persoenlich nicht. Das wird eher auf 'niedriger Preis mit Werbung' oder 'deutlich teurer ohne Werbung' hinauslaufen.
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Tom123 · 7. Mai 2015

AW: Netflix-Chef: "TV-Unternehmen sind wie Faxgeräte"

Dieses geruecht habe ich auch gelesen. Man wird sehen.

horud · 7. Mai 2015

AW: Netflix-Chef: "TV-Unternehmen sind wie Faxgeräte"

Zitat von LS-Pöthen: ↑

@ Herr Hastings,
bisher gefällt es mir noch sehr gut , dass es das normale TV noch gibt , damit meine ich vor allem den ÖR Bereich .
...und mein Fax Gerät läuft auch noch super , auch wenn sie jetzt der Meinung sind , ich bin ein Nostalgiker
...ABER mein Fax Gerät hört und guckt KEINER ab
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Das lineare TV ist ebenso wenig tot zu kriegen wie das Fax.

In unsere Branche ist das Fax immer noch eines der Hauptkommunikationsmittel.

eumel77 · 7. Mai 2015

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Zitat von Fragensteller: ↑

Bla, bla, bla. Das Kino und das Radio wurden auch totgesagt, als das Fernsehen kam... Die beiden Medien gibt es aber immer noch, das Radio nach wie vor mit hohen Nutzungszahlen.

Ein Einbruch bei der Nutzungsdauer des Fernsehens ist bisher nicht festzustellen. Probleme durch das Internet haben bisher nur Zeitungen und Zeitschriften bekommen.

Netflix bedient eine absolute Nische, die Freunde von (amerikanischen) Serien. Serien sind gerade "in", das hat sich aber im Zeitalter des Fernsehens auch immer mal wieder geändert. Das wird auch wieder in die andere Richtung gehen. Diese Inhalte sind aber nicht die Hauptnutzungsform des Fernsehens.
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Hatte ich schon geschrieben - nur viel besser

Zitat von eumel77: ↑

Lineares Fernsehen wird es in 50 Jahre immer noch geben - so wie es Radio auch noch parallel zum TV gibt und das hat man vor 50 Jahren auch schon beerdigen wollen. Die Öffentlichkeit neigt immer zu radikalen Gedankenspielen - ist ja auch einfacher.

Privatempirie hilft einem da nicht wirklich weiter, denn jeder hat irgendeine Situation parat, die das eine oder andere Szenario belegen kann. Es deutet sich an, dass viele Zuschauer die neuen Dienste nutzen werden - warum auch nicht. Momentan sieht es aber eher danach aus, als dass es in Deutschland zumindest nicht so durchstartet wie erwartet. Fernsehen genießt aber, auch bei jungen zuschauern, immer noch eine hohe Beliebtheit, die zwar, bei den ganz Jungen, etwas zurückgeht, aber sich immer noch auf hohem Niveau hält. Bei allen Zuschauern ist die TV-Nutzung aber seit Jahren sehr stabil.

Prognose: Beide Medien, TV & VOD-Dienste, wird es künftig parallel, auch im gleichen Haushalt, geben. Es hängt von den Angeboten ab, in welchem Verhältnis sie stehen werden.
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Le Chiffre · 7. Mai 2015

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Zitat von Artchi: ↑

Hat der Mann schon mal was von HbbTV gehört? Die ÖR und ein paar Private haben schon lange Mediatheken und über HbbTV die Angebote als VoD im Angebot. Und bei den ÖR-HbbTV muss ich nicht mal meine persönlichen Daten angeben.
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Ehrlich gesagt ist das auch der große Nachteil von HbbTV. Laut Netflix werden 3/4 aller Programme auf Basis von Empfehlungen angesehenen. Gleichzeitig bestellt Netflix gerade die Programme, die den entsprechenden Nutzerschichten besonders gefällt. Außerdem muss man bedenken, dass sich der Wert der Daten aus deren Masse errechnet.

Was du speziell für Interessen hast, wird deshalb nicht gegen dich verwendet, sondern im Gegenteil für dich. Wenn du also von Netflix anhand deiner angesehenen Programme in eine Gruppe einsortiert wurdest, dann empfiehlt dir der Algorithmus Sendungen, die dir bei hoher Wahrscheinlichkeit gefallen könnte. Und das kann durchaus von Vorteil sein. Man muss halt nur seine Scheuklappen ablegen.

Redheat21 · 7. Mai 2015

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Zitat von horud: ↑

Das lineare TV ist ebenso wenig tot zu kriegen wie das Fax.

In unsere Branche ist das Fax immer noch eines der Hauptkommunikationsmittel.
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Bei uns an der Schule in der Verwaltung ist das Faxgerät das Hauptkommunikationsmittel zwischen den einzelnen Schulen. Wenn das mal streikt , wie gestern, ist die Hölle los. Am Tag werden bestimmt 50 - 60 Faxe allein zwischen unseren 3 Niederlassungen gesendet.

Auf das Internet ist bei uns leider kein Verlass. 1-2 mal in der Woche ist alles Tod.

bolero700813 · 8. Mai 2015

AW: Netflix-Chef: "TV-Unternehmen sind wie Faxgeräte"

Zitat von Martyn: ↑

Das VoD lienares Fernsehen komplett ablösen wird kann ich mir nicht vorstellen.

Denn Fernsehen ist ja mehr als nur Serien und Filme, sondern auch Nachrichten, Livesport, Liveshows und Talksendungen gehören dazu. Und da sind die linearen Sender dann doch im Vorteil.

Aber sicher wird VoD als Ergänzng immer wichtiger. Für den Erfolg von VoD müsste aber noch Folgendes geklärt werden:

- schafft man es das alle Haushalte einen hinreichenden Breitbandinternetzugang bekommen?
- schaffen es die VoD-Anbieter das jeder Anbieter möglichst das ganze Angebot an aktuellen Inhalten bieten kann so das ein einziges Abo reicht?
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Dem kann ich mich nur anschließen. Insbesondere Punkt 1 ist wichtig, damit VoD übergreifend erfolgreich wird. Es nützt nichts, wenn es 10 Prozent so richtig nutzen können, und vielleicht noch weitere 50 Prozent, die aber nur theoretisch und mit optimistischen Zahlen.

bolero700813 · 8. Mai 2015

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Zitat von jersey-toby: ↑

Warum soll netflix z.B. nicht die Rechte der Bundesliga kaufen? Geld ist genug da.
Eingebunden als Bundesliga Livestream auf netflix für 19,99 € im Monat komplett. Und schon gibt´s 6 Millionen User mehr
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Netflix weiß schon, warum sie die Finger davon lassen. So können sie sich in Ruhe um den Ausbau der wirklich wichtigen Sachen kümmern, und lachen sich insgeheim ins Fäustchen, dass sich ihr Konkurrent Sky mit einer so kostenintensiven Bürde wie die Bundesliga herumschlagen muss.

Martyn · 9. Mai 2015

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Solange nicht jeder Haushalt einen ausreichend schnellen Internetzugang ohne Volumenbegrenzung hat, ist Bundesliga exklusiv via IP-TV absolut undenkbar.

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