Neckermann - gleiches Schicksal wie Quelle DE ?

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AW: Neckermann - gleiches Schicksal wie Quelle DE ?

„Neckermann droht die Insolvenz“

 

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Amazon hat ja auch mittlerweile alles. Und man zahlt fast nie Versandgebühren. (Ich habe letztens einen Gefrierschrank liefern lassen, und da hat mich das nicht einen Cent Versand gekostet).

 

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Ja stimmt, wollte bei Neckermann eine Couchgarnitur bestellen, zwecks Unklarheiten bei der Entsorgung der alten Garnitur angefragt, Antwort dauerte länger als eine Woche, und war dazu eher nichtssagend.

Von der Bestellung habe ich dann abgesehen.

 

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Manchmal täuscht dieser Eindruck aber auch ein wenig. Mein neuer Geschirrspüler letztes Jahr war in anderen Shops z.T. 50 Euro billiger. Da wären aber Speditionskosten i.H.v. 50 Euro dazugekommen.

Naja, gekauft hab ich ihn trotzdem bei amazon, da weiß ich einfach, dass der Service stimmt.

 

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Des Drogerie-Discounter hat seine Mitarbeiter Gobrecht zufolge bislang oft besser bezahlt als viele andere Unternehmen im deutschen Einzelhandel, nämlich mindestens nach Tarifvertrag. So kommt eine Verkaufsstellenleiterin in Vollzeitanstellung bei Schlecker bislang auf fast 2600 Euro brutto im Monat. Eine Kollegin, die Vollzeit als normale Verkäuferin gearbeitet hat und seit mindestens sechs Jahren im Job ist, kann bislang mit etwas mehr als 2200 Euro brutto kalkulieren.

Einzelhandel: Gute Schlecker-Löhne als Vermittlungshemmnis - Rhein-Main - FAZ

 

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Schlecker -zu besseren Zeiten- geriet vor allem durch die Arbeitsbedingungen in Verruf
und später das man eine Ausgliederung machen wollte, wo die Angestellten über eine Schlecker eigene
Zeitarbeitsfirma drastische Lohneinbussen hinnehmen hätten müssen, was zum damaligen Zeitpunkt gekippt wurde
aber so Schlecker in den Abgrund (Ruf) gezogen hat.

 

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Korrekt. Gerade bei Großgeräten ist Amazon in Sachen "Gratiszustellung trotz Spedition" eine absolute Ausnahme. So entpuppen sich die vermeintlich billigeren meist als Luftnummer.

Zum Fall Neckermann:

Eines der größten Probleme diese großen Versänder dürfte auch die Zahlungsmoral der Kunden sein. Der einzige Grund, warum dort viele noch bestellen, sind die Möglichkeiten der Ratenzahlung und Zahlpausen, ohne das eine Bank mit echter Finanzierung, Schufaabfrage, Bonitätsprüfung, Verdienstnachweis usw. mit im Spiel ist.

Als Resultat bestellen dort dann ein Haufen Leute die es sich eigentlich nicht leisen können und aus gutem Grund im normalen Handel keine Finanzierung mehr bekommen.

Exakt diese Kundengruppe, flog schon Quelle regelmäßig um die Ohren (Privatinsolvenzen etc.) und auch Neckermann wird damit zu kämpfen haben. Das Problem ist aber, dass man dieses risikohafte Modell nicht abschaffen kann, denn dann verliert man auch das letzt Argument dort zu bestellen.

 

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Ich glaube eher nicht, das Neckermann ohne Überprüfung Ratenzahlung zulässt, vor allem nicht bei Neukunden.
War vielleicht kurz nach der Wende so, wo wie dumm bestellt wurde, um an der westlichen Konsumwelt partizipieren zu können.

Aber die Richtlinien wurden nach und nach verschärft.

Neckermann kann als Internetversand ohne gedruckten Katalog nur überleben, durch Service und Preisaktionen. Ansonsten geht es den Bach herunter.

 

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Kommt drauf an. Unser Siemens side-by-side Kühlschrank war bei Neckermann gute 150€ billiger als bei Amazon und so trotz geringem Aufschlag für Wunschterminzustellung immer noch sehr günstig. Weil der Termin dann noch einen Tag verschoben wurde, gab es sogar noch einen €25 Gutschein. Aber klar, Amazon ist schon eine harte Konkurrenz für den klassischen Versandhandel.
Und wenn jetzt auch noch Neckermann den Bach runtergeht, werden sich viele überhaupt nicht mehr trauen, größere Sachen per Katalog zu bestellen. Man weiß ja nie, wie lange es den Versender noch gibt und was mit der Garantie wird..

 

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Das ist aber schon eher selten und wenn Ama dort den Preis nicht halten kann ist Geizhals und co. ja meistens nicht weit und die spucken auf jeden fall Angebote aus die um einiges günstiger sind.