Neckermann - gleiches Schicksal wie Quelle DE ?

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AW: Neckermann - gleiches Schicksal wie Quelle DE ?

Es wird immer behauptet, Neckermann hätte zu spät auf das Online-Geschäft gesetzt. Das ist doch absoluter Blödsinn, siehe hier aus einer Pressemitteilung:

Quelle: neckermann.de goes mobile auf Demandware-Plattform

Die waren also 17 Jahre !!! im Online-Geschäft tätig, bevor die Pleite kam. Otto ist übrigens ebenfalls 1995 gestartet.

Mir soll keiner solche Märchen erzählen, dass Neckermann zu spät auf das Medium "Internet" gesetzt hätte. Die Pleite hat andere Ursachen, da bin ich mir sicher.

 

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Sehe ich auch so.


Verstehe auch nicht wieso immer so dramatisiert wird -es gibt immer jemand der darauf wartet sich neu zu positionieren.

 

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Ja, aber in einem Markt, der um geschätzte 95% eingebrochen ist. Dennoch gebe ich Otto eine deutlich bessere Überlebenschance. Sie sind einfach deutlich breiter aufgestellt (mytoys, Sportscheck, Hermes...).

 

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Dass neckermann das Internet viel bedeutet hat, beweist auch die Tatsache, dass die Firma die Endung .de im Firmennamen hatte.

 

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Wird das denn behauptet? Es ist eigentlich unstrittig, dass der Hauptgrund für die Pleite ist, dass Neckermann viel zu lange am unrentablen Kataloggeschäft festgehalten hat.

Otto hält dieses Konzept derzeit noch durch, weil sie in einer wesentlich potenteren Position sind - über kurz oder lang wird sich aber auch Otto vom Katalog verabschieden. Heutzutage ist ein über Monate kaum verändertes Sortiment mit fixen Preisen schlichtweg nicht mehr durchzuhalten.

Edit: Ich halte es aber für gut möglich, dass Otto noch so einen Versuch wagt: http://www.netzwelt.de/news/93950-txtr-beagle-minimalistischer-e-book-reader-10-euro.html . In großen Stückzahlen ließe sich wohl ein Preis von 5 Euro erreichen. Der Katalog dürfte ähnlich viel kosten.

 

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Wie gesagt, Kataloge bleiben etwas einzigartiges, da es heutzutage hunderte Online-Händler gibt. Selbst Quelle gibt es wieder als Online Shop. Doch für mich ist es nicht mehr das selbe ohne Katalog und ohne Filialen.

 

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Ändert aber nichts daran, dass das Kataloggeschäft nicht rentabel ist und das unmöglich zu ändern ist. Denn in einem Katalog ändern sich weder die enthaltenen Artikel noch deren Preise von einem Tag auf den nächsten. Und eben das ist heutzutage absolut erforderlich. Das ginge nur bei Katalogen in elektronischer Form.

 

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Ja und?
Kataloge haben auch andere.
Der von IKEA ist zwar nicht groß, die schütten dafür aber hunderttausende Haushalte damit zu.
Andere musst du sogar kaufen.
Z.B.
Kataloge
Alle haben eins gemeinsam, sie verlassen sich nicht nur auf ihre Kataloge.
Das war doch der Knackpunkt.
Was nutzen 08/15 Kataloge die zu hause herumliegen und keinen Preisvergleich standhalten?
Und das ist auch der Unterschied zu Otto.
Otto kommt in den Preissuchmaschinen vor.

 

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IKEA ist aber kein Versandhaus. Deshalb ist das kein direkter Vergleich zu Otto, Neckermann und Quelle.

 

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Das ändert doch aber nichts an den Kosten für Kataloge.
Und bestellen kannst du per Telefon, Post, Fax und online.
Also ist es auch ein Versandhaus.