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Nebenkostenprivileg endet: Das müssen Mieter und Eigentümer wissen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Juni 2023.

  1. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Die sagen ja selber, dass sie mir die volle Leistung nicht liefern können.
     
  2. reditalian

    reditalian Silber Member

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    Frage an die Experten, stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Ich bin kleiner Vermieter (30WE) und hatte bislang einen Sammelvertrag für alle WE, der über die Nebenkosten abgerechnet wurde. Geht nächstes Jahr bekanntlich zum 30.06.24 nicht mehr über die Nebenkosten und ich habe diesen Vertrag zum Jahresende gekündigt. Wie muss man sich das technisch vorstellen, werden alle WE dann im Keller abgeklemmt? Schliesst ein Mieter dann selbst einen Vertrag (z.B. IPTV) ab, wird der im Keller wieder aufgeschaltet? Wenn er oder sie sich einen DVB-T2 Receiver oder SAT Schüssel hinstellen, spielt das natürlich keine Rolle.

    Ich blicke da nicht durch, der totale Wahnsinn.
     
  3. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    30 Wohneinheiten und sich als kleinen Vermieter bezeichnen? Sachen gibt's :D

    Ich glaube das weiß noch niemand. Entweder bleibt alles so, weil Vodafone (oder wer auch immer) davon ausgeht, dass man trotzdem einen Vertrag abschließt oder der Betreiber wird sich an dich wenden. Was empfängt man denn ohne einen Vertrag? Höchstens die ÖR in HD/SD und vielleicht die Privaten in SD? Glaube nicht, dass das den Betreiber groß jucken wird. Die meisten würden ja eh wieder ihr "Paket" haben wollen und sich dann bei Vodafone (...) melden.
     
  4. reditalian

    reditalian Silber Member

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    Abwarten und sehen, was mit dem Anschluss passiert. Wird interessant, wenn ich meine Mieter informiert habe. Aber abgesehen davon, auch mit 30 WE bist du eine ganz kleine Nummer der privaten Vermieter, da gibts ganz andere, die Wohnungen im zweistelligen Bereich haben. Ich bin mit meinen 30 WE ein Pfurz im Universum.
     
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  5. lg74

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    Also klassisches Kabelfernsehen, das am Ende aus so einer Dose in den Wohnungen kommt?

    [​IMG]

    Oder sind es inzwischen solche 3-Loch-Dosen mit einem Anschluss, der Gewinde auf der Buchse hat oder ein filigraner Steckanschluss ("Wiclic") ist?

    [​IMG]

    Dann wäre das ein Zeichen dafür, dass Internet über diesen Dienstanbieter verfügbar ist - inzwischen ja fast durchgehend normal. Habt ihr das in diesen Liegenschaften?

    Wer ist der Anbieter?

    Jetzt ist interessant, wie das im Haus verkabelt ist.

    Irgendwo kommt ein dickes, meist schwarzes Kabel rein. Da sitzt dann üblicherweise ein Verstärker (also mit Stromanschluss in der Nähe) und eine Verteilung des Signals in die Wohnungen. Gibt es sowas? In halbwegs neuen Installationen sollte das so sein. Residiert das Zeugs in einem verschlossenen Kasten oder ist das offen aufgebaut?

    Wenn in jede Wohnung ein eigenes Kabel geht ab dieser Stelle, dann kann dort selektiv jede Wohnung einzeln abgeklemmt oder wieder aufgeklemmt werden. Da ist es freilich dann selbstverständlich, dass ein abschließbarer Kasten drumherum ist und nur der Netzbetreiber bzw. die für ihn arbeitenden Subunternehmen da rankommen.

    Der Ablauf wäre aus meiner Sicht dann: Du informierst die Mietparteien darüber, dass zum Jahresende gekündigt wurde aus rechtlichen Gründen. Und dass sie, wenn sie weiterhin über diesen Anschluss Dienste beziehen wollen, einen eigenen Vertrag mit dem Netzbetreiber abschließen müssen.

    Ideal für die "bleibewilligen" Mietparteien wäre, wenn mit dem Netzbetreiber ein Rabatt ausgehandelt werden kann, der für diese Liegenschaft gilt. Sowas gibt es - da sind es dann für die Bleibewilligen nicht 15 EUR monatlich, sondern aufgrund der Adresse meinetwegen 7 EUR oder 9 EUR oder 11 EUR. Teils habe ich bei Abfragen in meinem Berliner Kiez bei der PYUR hausweise andere Kosten für den Grundanschluss. Ob und wie das mit Deinem Netzbetreiber geht, müsstes Du dort über den Geschäftskundenkontakt erfragen.

    Möglicherweise gibt es Mietparteien, die Pay-TV-Dienste in diesem Netz dazugebucht haben, also verschlüsselte Programme hell bekommen - im einfachsten Fall die üblichen Privaten (RTL, Sat.1, Pro7, ...) in HD. Da läuft dann auch bereits ein extra-Vertrag zwischen ihnen und dem Netzbetreiber, denn dafür brauchen sie mindestens ein CI+-Modul nebst freigeschalteter Karte. Ein solcher Anschluss kann ja nicht einfach stillgelegt werden - entweder es ist für den Netzbetreiber mit dem Direktvertrag, der da läuft, alles ok oder er besteht darauf, dass ein "Grundanschluss" dazugebucht werden muss. Er wird dann diese Haushalte schon vemrutlich selbst informieren. Du solltest auch solche Handhabung mit dem Geschäftskundenkontakt des Netzbetreibers abklären, ggf. kann man auch hier eine Rabattlösung für die 30 WE aushandeln.


    Mietparteien, die - so in diesem Netz möglich - bereits jetzt Internet beziehen über diesen Anschluss, haben sowieso irgendeinen Direktvertrag, denn ihr Name ist bekannt, ebenso die Daten ihres DOCSIS-Kabelmodems und dieses wird gezielt für diesen Haushalt freigeschaltet (nicht im Keller, sondern über die "Einwahlerlaubnis" des DOCSIS-Kabelmodems, DOCSIS-Fritzbox etc.). Auch da wäre mit der Geschäftskundenabteilung des Netzbetreibers zu klären, ob für solche Haushalte alles weiter läuft oder ob sie noch eine Art Grundanschlus buchen müssen (was aus meiner Sicht übel wäre, ich kanns aber nicht ausschließen).

    Wenn Internet weiterläuft - Direktvertrag ist Direktvertrag - und der Netzbetreiber zusätzlich Kohle für den "TV-Anschluss" will, muss er selbst sehen, wie er die Nutzung der TV-Dienste "vereitelt". Er könnte z.B. im Keller im Schrank auf dieses Wohnungskabel ein Filter aufschrauben, das die meisten mit TV-Diensten belegten Kanäle blockiert. Wenn ihm das nicht möglich ist, weil es keine separaten Leitungen zu den Wohnungen gibt, könnte er in der Wohnung einen Sperraufsatz auf die Dose montieren, der dann nur noch Anschluss des Kabelmodems ermöglicht und ggf. seinerseits ein Filter enthält. Ist dem Netzbetreiber auch das nicht möglich - z.B. weil er keine Filter hat, die zu seiner Netzbelegung passen und Internet duchlassen, TV aber nicht, ist das sein Pech - und für die Haushalte gut, denn dann geht TV einfach weiterhin, solange nicht komplett abgeklemmt ist.


    Wenn Wohnungen an einem Kabel hintereinander hängen (z.B. 3 Kabel ins Haus - links, mitte - rechts und jeweils die Wohnungen übereinander da dran), wird es mit gezieltem Abklemmen im Keller nichts. Dann geht nur Aufschrauben und Plombieren auf der Dose in der Wohnung bei nicht "bleibewilligen" Haushalten. Dazu muss man aber auch erstmal in die Wohnung dürfen (gibt hier im Forum auch Diskussion dazu).


    Ich gehe davon aus, dass der Netzbetreiber erstmal nichts abklemmt, weder bei kompletter Sternstruktur (jede Wohnung ein Kabel) noch bei Baumstruktur (ein Kabel für mehrere Wohnungen). So viel Subunternehmer, die da fürn Hungerlohn und auf eigene Spritkosten rumfahren und abklemmen, haben die Netzbetreiber nach jahrelangen Subunternehmer-Ausquetsch-Orgien auch nicht mehr. Man wird versuchen, die Leute über Postwurfsendungen zu erreichen und anzudrohen, den Anschluss zu kappen, wenn nicht bis zum ... ein Vertrag abgeschlossen wird. Zumindest wird man das bei den Haushalten machen, die kein Internet mit eigenem Vertrag laufen haben über dieses Kabel. Auch dazu könnte man versuchen, die Geschäftskundenkontakte des Netzbetreibers zu befragen.

    Sternstruktur vs. Baumstruktur: Sternnetz oder Baumnetz: Vor- und Nachteile der Kabelnetzstrukturen


    IPTV muss der Mieter ja nichtmal zwingend über das Kabelnetz laufen haben. Er kann ja - so infrastrukturell vorhanden - auch seine Internetverbindung über eine Zweidrahtleitung (DSL) laufen haben mit der typischen "Telefondose":

    [​IMG]

    Da gab es - historisch bedingt - ja immer einen Einzelvertrag, denn darüber liefen individuelle Telefonkosten und individuelle Telefongespräche. Heute wird an so eine Dose ein (V)DSL-Router angeschlossen, ein Telekom-Speedport oder eine VDSL-Fritzbox oder was auch immer. Meist gehört die Dose der Telekom, die "letzte Meile" bis zu dieser Dose kann aber auch z.B. von 1&1 oder der Telefonica belegt sein (die mieten sich dann bei der Telekom ein), wenn der entsprechende Haushalt über den jeweiligen Anbieter gebucht hat.

    Wenn der Haushalt dann da noch ein IPTV dazubucht - sei es über den Internetanbieter selbst oder völlig unabhängig davon - betrifft das das TV-Kabelnetz gar nicht und es muss nichts wieder aufgeklemmt werden.

    Das ist ja gerade der Hintergrund der Novellierung: Fernsehen kann man heute auch auf anderen Wegen, deshalb ist ein Zwang, den Kabelfernsehanschluss über die Nebenkosten bezahlen zu müssen, etwas aus der Zeit gefallen.

    Meine Wohnungsgenossenschaft hat um die 4600 WE - und das ist fast nichts gegen die Giganten wie Deutsche Wohnen mit angeblich 155.000 Wohneinheiten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juni 2023
  6. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Hat nichts damit zu tun. Kann auch ohne Multimedia Dosen verfügbar sein. Gibt Adapter mittlerweile bei den Routern anbei zum Draufstecken.
     
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  7. lg74

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    Funktioniert dann aber nicht zwingend mit der vorhandenen Dose - Stichpunkt Filterdose, Radioausgang 87 - 108 MHz, TV-Ausgang irgendwie Band I und dann ab irgendwie 110 ... 120 MHz aufwärts. Das kann mit Kanalplänen massiv kollidieren und dann geht Internet eben nicht. Auch ist es möglich, dass die Filter in den Dosen bei den hohen Sendepegeln in die Sättigung gehen und hübsch Intermodulation machen.

    Aufsteckfilter kenne ich eigentlich vor allem von Dosen, die eigentlich nur "sauber gefasste Wandauslässe" der Kabel sind. Sowas beispielsweise:

    braun teleCom Shop | btv-01-UPC | Koaxialtechnik, Schutzschränke und Stromversorgung, Optische Systemtechnik, Werkzeug und Click & Go

    Da kommt letztlich nur das Kabel aus der Wand. Den Rest macht das Aufsteckfilter.
     
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  8. transponder

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    Noch ein Jahr bis zum "Independence Day" laut DWDL.

    Interessant ist vor allem folgender Passus:
    1. Juli 2024: Independence Day für 12,5 Millionen Kabel-Haushalte - DWDL.de
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wir wurden damals alle per Brief informiert das die Kosten fürs Kabelfernsehen aus den Nebenkosten entfernt werden. Es wurde dann sogar extra ein Termin für die persönlichen Verträge mit dem Kabelanbieter gemacht.
    War also recht einfach zu bewerkstelligen. ;)
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    War das nicht ein voreiliger Entschluss, deinerseits den KabelTV-Vertrag zu kündigen?

    Man könnte ja die Kosten statt über die Nebenkosten auch als Vermieter mit einem extra Vertrag den Mietern auf diese aufgeteilt berechnen.