NDR: UK-Tochter plant englischsprachige, internationale Formate

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So richtig kräftig an der Schraube wurde am 1. 1. 2013 gedreht, als von Hunderttausenden Nichtnutzern des Rundfunks statt bisher 0 Euro, bzw. Nur-Radiohörern statt bisher 5,76 Euro, nun plötzlich 17,98 Euro monatlich gefordert wurden, aus dem bloßen "Grund", eine Wohnung innezuhaben. Die minimale Senkung um 48 Cent im vorigen Jahr dürfte nur vorübergehend sein, da ARD und ZDF für die nächsten Jahre bereits einen höheren Finanzbedarf angemeldet haben, worauf die KEF einen drastischen Anstieg auf über 19 Euro ab 2021 prognostiziert hat. Die Rekordeinnahmen des deutschen öffentlichen Rundfunks von gegenwärtig ca. 8,3 Milliarden Euro pro Jahr aus der Zwangsabgabe - die höchsten der Welt - sind noch immer nicht genug und werden nie genug sein, wenn nicht endlich der Rundfunk das Sparen lernt und eine grundlegende Reform stattfindet.

 

Hunderttausende. Also etwa 1% aller Beitragszahler.

Ich kenne Fälle von Leuten, die vorher 0€ bezahlt hatten – und die hatten alle mindestens ein Radiogerät und teilweise sogar Mediathekenempfänger. Ich kenne auch Leute, die nur die 5,76€ bezahlt haben, obwohl sie auch Mediatheken- und Fernsehempfänger hatten.

Davon abgesehen kenne ich viele Fälle von volljährigen Auszubildenden, die bei ihren Eltern lebten, und WGs, die plötzlich ein Vielfaches von 17,98€ sparten, weil sie nur noch einen Beitrag für die ganze Wohnung zahlen mussten.

Kurzum: Für die wenigsten war es rechtlich eine Erhöhung — wohl aber faktisch, weil sie sich nicht mehr drücken konnten. Profitiert haben davon WGs.