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NDR goes UHD

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Februar 2022.

  1. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Nicht nur das. Als wenn andere Anstalten ihren Sendeplan übern Haufen werfen, damit auch in UHD vorliegendes Material in die Zeit der verfügbaren Bandbreite auf dem WDR Transponder past.

    Von Abläufen hinter den Kulissen noch ganz zu schweigen. Wer weiss denn schon welche Klimmzüge innerhalb der ARD notwendig wären um so etwas zu ermöglichen? Das UHD Programm muss ja auch irgendwie erstmal zum Satelliten.
    Da ist die Verbreitung via HBBTV Mediathek und Youtube wohl deutlich einfacher.
     
  2. lind400

    lind400 Silber Member

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    ich finde es einfach nur Traurig.
    ARD,ZDF, ORF senden alle 2022 immer noch SD
    Was man hier jetzt raus gelesen hat.
    Es ist politisch gewollt un motiviert.
    Das UHD oder 4K nicht startet obwohl der Inhalt schön vorhanden sind.
     
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Ignorieren wir mal die hier eingebrachten (und wohl berechtigten) juristischen Bedenken und beschränken uns aufs Technische und Organisatorische:

    Der WDR-HD-Transponder hat durchgehend 23 MBit/s frei außer: Mo-Fr 19:30 - 20:00, Di-Fr 10:25 - 10:55 Uhr Sa 10:30 - 11:00 Uhr. Also eigentlich "immer" - 23 von 24 Stunden täglich. Da ist viel Platz, vor allem in der Zeit ab 20 Uhr. Und vorproduzierte UHD-"Premium"-Events wird ja wohl kaum jemand am Mittwoch 10:30 Uhr senden wollen, wo fast niemand (linear) zuschauen wird.

    Rein technisch sähe ich das regelrecht entspannt. Aber rein technisch hätte es z.B. auch nicht zum AAC für den Hörfunk kommen dürfen, da die ARD sich damit schon intern selbst schädigt. Es sind also andere Kräfte am Wirken - und da wage ich keine Aussage.

    Es ginge erstmal um einzelne Sendungen. Um vorproduzierte Sendungen, nicht um Live-Events. Die hat man als UHD-Fassung auf dem Server, kann sie in Ruhe "off air" auf einen Server am WDR-Uplinkstandort Langenberg überspielen und dann liegen sie dort. Ob da schon alle Tonspuren der unterschiedlichsten Formate drin sind, ob das Video schon in HEVC mit z.B. 20 MBit/s CBR vorliegt oder ob das beim Ausspielen dann "live" encodiert wird, wäre zu diskutieren. Beides wäre wohl möglich, für Live-Betrieb wäre Echtzeit-Encoding nötig, für vorab produzierte Sendungen nicht. Live-betrieb wäre je eh erstmal nicht. Dazu bräuchte man ja auch eine Live-Sendeabwicklung.

    Wenn die Sendezeit ran ist, startet eine Ausspielsoftware und feuert das Zeugs in Form von Videodatenstrom und Audiodatenströmen mit in den Muxer, der zu dieser Zeit nur WDR Köln HD am Eingang hat und ausgangsseitig die Regionalversionen auf deren Elementar-PID referenziert, so dass alle Regios das gleiche laufen haben. Es wäre einfach nur ein (datenintensiver) Service, der hinzukäme. Während der Regio kommen 10 Services hinzu und das läuft auch.

    Letztlich wäre das eine Frage des Muxers und seiner Software. Keine Ahnung, wer die macht, könnte Harmonic | Faster Video Streaming | Virtualized Cable Access Networks sein, soweit mir bekannt machen die Muxersoftware für die ARD.

    Den Sendestart für synchrones Ausstrahlen der UHD-Version würde ich so versuchen zu lösen: ein Event, das auch als UHD verfügbar ist, bekommt unmittelbar vor seiner Ausstrahlung auf den HD- und SD-Wegen einen kurzen Vorspann, z.B. 10 Sekunden. Irgendeine Animation und dazu eine Stimme, die sinngemäß sagt, "die folgende Sendung können Sie auch in UHD sehen. Wechseln Sie dazu...". Den Event (EIT present) setzt man schon an den Anfang dieses Vorspanns, also z.B. 10 Sekunden vor den eigentlichen Start. Und am UHD-Uplink könnte man sogar ohne Datenleitung und Steuersignale einfach auf dem vom Scheduler gesetzten HD-Kanal "sniffen", wann der EIT-Eintrag wechselt und dann nach einer justierbaren Zeitspanne das Ausspielen des UHD-Events starten.

    Einfacher für wen? Für die Juristen. Aber schon für die Buchhalter nicht. Mediathek kostet Traffic. Jeder Zuschauer, der den ohnehin auch jetzt schon bezahlten DVB-Weg nutzt, spart bares Geld. Und nichts geht über satte 20 MBit/s via DVB.
     
  4. TV_WW

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    Die Verbreitung der Inhalte über Internet ist aus einem anderen Grund sinnvoll, denn viele Haushalte in Deutschland können keinen Sat-Empfang nutzen und wären deshalb vom Empfang der TV-Programme in UHD ausgeschlossen... und die TV-Kabelnetzeinspeisung würde ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen.
    Solange die Nutzeranzahl noch gering ist ist die Verbreitung über Internet die kostengünstigere Lösung falls auch Haushalte ohne Sat-Empfang erreicht werden sollen.
     
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Außerhalb des Vodafone-Universums, wo die ARD für die nochmal durch den Transrater gedrehte Matschqualität zahlen muss, ist die 1:1-Einspeisung von ARD-Transpondern üblich, ohne dass das Einspeiseentgelte kosten würde. Das betrifft nicht nur die kleinen Netze, das betrifft auch große (Stadtwerke)netze und die PYUR. Es wäre also auch in zig Kabelnetzen verfügbar. Internet kann man ja zusätzlich laufen lassen - die Kosten entstehen dort im Wesentlichen beim Abruf und nicht beim "vorrätig halten". Und jeder Nutzer, der via DVB zieht, kostet bei IP weniger.

    "Nutzerzahl gering"... wie viele UHD-Geräte wurden in den vergangenen 5 Jahren verkauft? Wir haben eine Haushaltsausstattung von 30% erreicht: Ultra-HD - Ausstattung mit UHD-Fernsehern in Deutschland bis 2021 | Statista

    Die Geräte stehen da alle in den Haushalten und bekommen von den Öffis kein Programmangebot.
     
  6. jeanyfan

    jeanyfan Silber Member

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    Man hat ja in den Mediatheken lieber mal die bisherige Qualität reduziert, weil es "mit der derzeitigen Gebührensituation" nicht möglich sei, die Sachen in besserer Qualität anzubieten. Sender wie arte stellen ihre 720p-Files mit einer Bitrate von nicht mal 2 Mbps in die Mediathek, manche Full-HD-Files liegen bei einigen Sendern bei nicht mal 3,5 Mbps. 3sat hat nicht mal nen Stream in HD, sondern nur in SD. Was soll es dann bringen, wenn irgendein Sender auf die Idee kommt, UHD als Stream anzubieten mit vielleicht 10 Mbps oder sowas. Das ist doch dann wieder so kaputtkomprimiert, dass ein vernünftiger Full-HD-Stream das um Welten schlägt. Wenn schon, sollte man mal damit anfangen, 720p-Streams mit etwa 4-5 Mbps und Full-HD-Streams mit 8-9 Mbps anzubieten. Da hätte man im Vergleich zu jetzt dann tatsächlich mal nen Mehrwert.
     
  7. yander

    yander Guest

    Hauptsache UHD egal was für Inhalte und langweilig ist ?
    kein TV Sender dann über Internet streamen ist mir zu umständlich ,
    die könnten auf UHD1 an mieten für Inhalte ohne eigenen Sender gleich ,
    Gute Filme und Serien bekommt man bis heute über TV UHD nicht hin,
    das ist mehr Matsch TV als UHD ..

    Arte UHD sollte 2021 kommen nie wieder was davon gehört .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Februar 2022
  8. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Kannst Du das bitte näher erläutern, aber auch auch so (nichts für ungut), dass man das auch versteht? Manchmal kann man Deine Beiträge nicht ganz verstehen.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    @lg74
    Was soll ich noch dazu schreiben? Die ÖR haben sich verändert was deren Einstellung zu moderner Technik betrifft.
    Diese haben mal neue Technik etabliert, allerdings war das noch zu den Zeiten als es kein Privatfernsehen gab.
    PAL-Farbfernsehen, Videotext, Stereo- und Zweikanalton, PALplus

    PAL und PALplus sowie die Zweikanaltonübertragung wurden in (West-)Deutschland entwickelt.

    Die Sache ist allerdings dass für all diese Innovationen kein Simulcast notwendig war... und die Zuschauerzahlen der ÖR höher weil es kein Privatfernsehen gab.

    Und dann kommt noch die Tatsache hinzu dass immer mehr Leute aufgrund der Etablierung der Streaminganbieter den Zeitpunkt zu dem diese Unterhaltungsinhalte konsumieren möchten selber bestimmen möchten,
    und das ist mit festen Sendeterminen nicht möglich.
    Oder anders gesagt: Die meisten Leute welche sich gezielt UHD-fähige TV-Geräte gekauft haben haben sich diese für die Nutzung von Streaminginhalten gekauft und möchten nun diese so nutzen; weil UHD durch Streaminganbieter etabliert wurde.
    Andere Leute haben TV-Geräte mit 2160p-Displayauflösung erworben weil ab einer gewissen Displaygröße keine neuen TV-Geräte mit 1080p-Displayauflösung mehr angeboten werden, nicht primär weil diese Inhalte in UHD sehen möchten.


    @jeanyfan
    Bildqualität ist nicht alleine von der Bitrate abhängig.
    Es gibt da einen Unterschied.
    Bei der TV-Ausstrahlung und bei Livestreaming wird Video live kodiert,
    während die Abrufinhalte in den Videotheken offline kodiert werden (können),
    und der Unterschied kann hier ziemlich groß ausfallen.
    Offline kodieren ist deutlich effizienter, bedeutet die Datenrate kann kleiner sein und die Bildqualität dennoch vergleichbar mit der Liveausstrahlung.
    Also ich kann jedenfalls was die Bildqualität der Mediathekeninhalt betrifft nur selten meckern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2022
  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    DVB-T2
    Dann bist Du wohl kein besseres Bild gewohnt ;)