Naubau TV über Sat, Internet über Kabel, TV dazu auch über Kabel, Leitungen?

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Danke raceroad für deinen ausführlichen Beitrag.

Das Problem bei mir, dass der Elektriker -was die Satanlage angeht- nur die Halterung, Erdung und die Leitungen macht (und natürlich die sämtliche normale Installation). Das Montieren und Einstellen der Anlage sowie die Montage des Multischalters wird von einem Bekannten von mir gemacht, der im Bereich Sat- und Netzwerk arbeitet. Vermutlich kam deswegen bezüglich des Themas Satanlage kaum Beratung seitens des Elektrikers zustande. Ich werde zunächst meine Bestandgeräte überprüfen, ob sie Unikabel-tauglich sind, ggf. dies beim Hersteller direkt anfragen. Dann bespreche ich die Alternative Unikabelsystem mit meinem Bekannten.

Ich fasse zusammen, was ich für einen Unicable-System brauche, mit der Bitte um Berichtigung, wenn ich etwas falsch verstanden habe:

-Wideband-LNBs
-Der Sat-Schüssel unterscheidet sich nicht vom konventionellen System.
-Von jemem LNB bräuchte ich 2 Kabeln anstellen von 4. Sind die Kabeln an sich aber anders?
-Der Multischalter und der Fernseher müssen Unicable-tauglich sein
-Die Antennenleitungen im Haus zu den Antennendosen bleiben die selben.

 

Wideband und damit nur zwei Kabel pro LNB auf jeden Fall dann, wenn man auf konventionelle Technik (sog. Legacy) ganz verzichten kann. Es gibt zwar auch Wideband-taugliche Einkabelumsetzer, die einzelne Anschlüsse konventionell versorgen können. Die sind aber aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Ansonsten wären aus technischer Sicht für eine kombinierte Anlage Einkabel / Legacy doch wieder acht Kabel vorzuziehen, aber dann kostet außer der Kabelanbindung vor allem auch die Verteiltechnik deutlich mehr.

Richtig.

Ja, wobei man den Begriff "Multischalter" meist nur für konventionelle Technik gebraucht.

Bedingt: Den Kabeln selbst ist konventionell / "Unicable" egal, auch Wideband oder Quattro. Aber es reicht, und das wurde auch in diesem Thread schon von mehreren Diskussionsteilnehmern geschrieben, bereits ein Kabel von der Signalverteilung (… über die Leerrohre) zu den Anschlüssen in den Wohnräumen aus. Alleine dadurch unterscheiden sich auch die Dosen: Twin-Dosen für zwei Kabel, Single-Dose für eines. Aber selbst wenn man doch zwei Kabel in die Wohnräume verlegt und Twin-Dosen installiert, kann man eine Anpassung an Einkabelverteilung vornehmen.

 

Danke dir. Abgesehen von der günstigeren Leitung (weniger Kabel aus den LNBs, ein Kabel von der Signalverteiler zu den verschiedenen Dosen anstelle der Sternverteilung) hat das Unicable System andere Vorteile? Glaubst du, dass dieses System in den nächsten Jahren das Legacy-System ganz weg drängt?

 

Sorry, aber liest Du eigentlich die Beiträge? Vor vier Tagen:

Von heute:

Die uneingeschränkte Nutzbarkeit ist der eigentliche Vorteil, weniger Kabel und je nach Komponentenwahl preisgünstigere Verteiltechnik sind Zugabe.

Sehr wahrscheinlch JA: Denn abgesehen von der Weiternutzung nicht zumindest mit EN 50494 ("Unicable") kompatibler Endgeräte besteht für konventionell Ebenen-gesteuerte Verteilung (Legacy) kein Bedarf mehr.

 

Gelesen und Verstehen sind 2 unterschiedliche Dinge. Für mich als Laie ist das verständlich:

Wenn ich dagegen das verstehen würde:

hätte ich hier keine Fragen gestellt!! Danke dir und allen anderen Usern für die konstruktiven und sehr informativen Beiträge und Vorschläge.

 

Handelt es sich bei deiner genannten Norm um die 18015-1 oder um eine andere Ausgabe? 1.700 DIN-Baunormen im Originaltext <- diese kann man sich hier nämlich kostenlos anschauen, ist aber eine wahnsinnig umfangreiche Norm. Kennst du dich mit den Bestandteilen ein wenig aus?

 

Plane eine weitere Koaxialleitung vom Antennenmast bis zum Hauswirtschaftsraum ein (für die terrestrische Antennen), also dann in der Summe neun UV-beständige Koaxialleitungen, auch den erforderlichen (gelb-grünen) PA-Leiter zwischen Antennenmast und HW-Raum nicht vergessen (Empfehlung: mindestens 4 mm² Kupferdraht). Wegen dem Klimawandel (häufigere Extrem-Unwetter) nehmen kurzzeitige Sat-Empfangsausfälle zu, DVB-T2 funktioniert dann meist störungsfrei (Redundanz). Zudem hast du mit DCB-T2 HEVC erweiterte Nutzungsmöglichkeiten z.B. für Parallelaufzeichnungen mit weniger Speicherplatzbedarf, außerdem kann mittels terr. Einspeisung auch noch DAB+ und UKW verteilt werden.

 

Aber dann nur im besten Fall der öffentlich-rechtlichen Programme.

 

Die ÖR sind ja auch die wichtigsten Programme ; wenn man im Empfangsbereich von DVB-T2 ORF wohnt, könnte noch das SimpliTV-Modul interessant sein (keine Abo-Kosten / nur einmalige Beschaffungskosten).

PS: mit möglichem Sat-Empfang wäre ein freenet Pay-TV-Abo uneffizienter Quatsch.

 

und privaten in sd über sat nur bis 2022

also kein unterschied

so oder so musst man für hd zahlen (private sender)