Naubau TV über Sat, Internet über Kabel, TV dazu auch über Kabel, Leitungen?

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Halte ich trotzdem nichts von.
Ich gehe zwar nicht davon aus, dass sich an den heute üblichen 9/125er Fasern was ändern wird, aber schon bei der Frage der korrekten Terminierung ("Steckerfrage") geht es los. Abgesehen davon wird der Hauselektriker wahrscheinlich keine Fasern spleißen können und arbeitet dann mit pre-terminated Fasern, was zusätzliches Geld kostet.
Also gängige Leerohre in die Wände und eine Reserve-Einputzdose (kostet mit Dose Setzen vielleicht 1€ extra), damit es später keinen großen Dreck gibt, wenn es tatsächlich mal erweitert wird. Das Gigabit-Lan, das man heute standardmäßig in jeden Raum neben die Antenenndose zieht, wird noch einige Jahre die notwendigen Datenraten bewältigen.
Viel eher kommt da die Glasfaserzuführung ins Haus, und für die bereitet man die Trasse im Vorgarten vor.

 

Es geht eher darum, zu verhindern dass jemand den LNB mit wenig Aufwand abschrauben und mitnehmen kann...
Auch Gymnastikübungen von Betrunkenen am LNB-Arm sollte man durch ausreichende Montagehöhe vorbeugen ;-)

Mir ist vor einigen Jahren im Vorgarten die gesamte Weihnachtsdeko zerstört worden....
Blumenbepflanzungen im Kübeln vor Geschäftshäusern der Nachbarschaft werden auch regelmäßig herausgerissen, und in der Gegend verstreut ...

 

Wir haben in der Firma 2006 in einem Gebäude bei dessen Sanierung vorsorglich neben Cat.5e auch Glasfaser verlegen lassen. Die Glasfaser ist bis heute nicht in Benutzung oder wâre notwendig gewesen!!!

 

Ist ja nicht so schlimm, vielleicht braucht man sie 30 Jahren dann. So schnell wird so ein Gebäude ja nicht abgerissen. Oder man kann dem Käufer der Immobilie etwas mehr abknöpfen, weil schon Gf drin ist.

 

Beim Verkauf zieht wahrscheinlich ein dokumentiertes(!) und durchdachtes Leerrohr-System mehr, als 30 Jahre alte Glasfasern...

 

Danke für die zahlreichen Antworten.

Das Thema betrifft nicht die Lage der Sat-Anlage. Die kommt auf dem Dach, weil die Ausrichtung des Hauses (fast parallel zu Astra) eine Wandmontage nur ans Hausfassade zur Hauptstraße zulässt, was meine bessere Hälfte aus ästhetischen Gründen nicht möchte, also da brauchen wir nichts darüber zu diskutieren.

Ich werde hier berichten, was der Elektriker nach dem heutigen Gesprächmeint, mit dem Bitte um eure Meinungen bzw. Berichtigungen:

Internet: Ob ich Internet über Kabel oder über DSL (Telekomleitung) beziehe, macht -was die Leitungen angeht- keinen Unterschied, ist das richtig? Er plant die Leitungen folgendermaßen: Vom Hausanschluss im HWR kommt die Hauptleitung aus Kabel Deutschalnd oder Telekom in den Patchpanel rein. Vom Patch Panel gehen alle Leitungen in den Räumen. 2 Leitungen gehen zum Router, der sich dann wegen besserem WLAN-Empfang im Flur mit einer Doppelnetzwerkdose befindet. Die anderen Leitungen gehen in die jeweiligen Räume . Doppelnetzwerkdosen werde ich aber nur im Wohnzimmer und Büro haben (wo sich der Desktop befindet). Was haltet ihr davon?

Fernsehen: Es werden Einzeldosen in den Schalfräume sein und Doppeldosen im Wohnzimmer, Büro. Der Elektriker meint, eine Leitung vom Übergabepunkt bis zum Multischalter reicht aus, aber wenn ich über Kabel Fernsehen möchte muss ich den Kabel des jeweiligen Zimmers dann im Multischalter umstecken, das habe ich nicht ganz verstanden. Was muss ich genau umstecken? Gibt es eine andere Lösung?

 

Wenn du Sat- und Kabel-TV gleichzeitig nutzen willst, dann lass das separat in jedes Zimmer verlegen, weil bereits geplant ist, dass der KabelTV-Frequenzbereich, der heute unterhalb der Sat-Zwischenfrequenzen liegt, zu höheren Frequenzen ausgeweitet werden soll. Wenn nur einfach KabelTV statt Sat genutzt werden soll, dann reicht wirklich ein Kabel bis zum Multischalter und statt des Multischalters verwendet man dann für KabelTV einen einfachen BK-Verteiler.

Sonst hast du es schon richtig verstanden, was hier gepostet wurde.

 

Danke DVB-T2 HD,

ich fasse zusammen, was ich verstanden habe:
Internet: Die Planung des Elektriker ist richtig, die Leitungen, die er vorsieht, sind sowohl für Inertnet über DSL als auch über Kabel geeignet.
Fernsehen: Hauptsächlich über Satanlage. Ein Kabel vom Multischalter bis zum Kabelübergabepunkt im HWR wird verlegt. Wenn in der Zukunft z.B. im Wohnzimmer auf Kabel umgestellt wird, muss ich dann einen BK Verteiler besorgen, ins Dachboden gehen, aus dem Multischalter den Kabel zum Übergabepunkt sowie den zum Wohnzimmer raus- und in den Verteiler reinstecken, und so kann ich im Wohnzimmer über Kabel fernsehen. Richtig verstanden?

Eine letzte Frage: Brauche zum Fernsehen über Sat eine andere Dose als die zum Fernsehen über Kabel, oder gibt es einen Adapter? Die gleiche Frage zum Internet?

 

Internet wird über Netzwerkabel verteilt und nicht über Koaxkabel, egal ob Internet vom Festnetz- oder KabelTV-Anbieter bereitgestellt wird.

Wenn nur ein einzelner TV-Anschluss von Sat- auf KabelTV umgestellt werden soll, dann reicht ein F-Verbinder, um die betreffenden Koaxkabel (Kabel vom Wohnzimmer und vom Keller) miteinander zu verbinden. Erst wenn mehrere KabelTV-Anschlüsse im Haus benötigt werden, braucht man dann einen BK-Verteiler.

Im Keller nicht den KabelTV-Übergabeanschluss auf ein Patchfeld führen und auch nicht das Koaxkabel zum Multischalter. An ersteren kommt die Multimedia-Anschlussdose für Kabel-TV/Internet und an diese Dose kommt das Kabel-Modem für Internet/Telefonie und das Kabel zfür die TV-Anschlüsse mit einem eventuell dazwischengeschaltetem Hausanschlussverstärker.

Sat-Anschlussdosen sind (meist) auch für Kabel-TV in Sternverkabelung geeignet und müssen nicht ausgetauscht werden. Zum Anschluss von TVs braucht man dann aber meist ein Adapter(kabel) mit F-Stecker für die Anschlussdose und IEC-Stecker für den TV. Die gibt es fertig zu kaufen oder kann man selber leicht anfertigen.

 

Wenn es nur um den Vorwärtsweg geht, gebe ich dir recht, ansonsten wären 4-Loch-Dosen fällig. Aber das Kabelmodem montiert man - wie du schon geschrieben hast - zentral und verteilt dann per LAN. Ich würde übrigens überall eine LAN-Doppeldose setzen.

Das ist wiederum nicht korrekt. Eine 3-Loch-Sat-Dose hat Belling-Lee Buchse/Stecker für UKW und terrestrisches TV, zusätzlich eine F-Buchse für Sat-TV. Da sind keine besonderen Kabel notwendig, denn das ist immer das passende Gegenstück zum TV.

Es ist zwar gut, dass ihr an Twinversorgung denkt, ich persönlich würde dafür aber keine zwei Leitungen und Twindose vorsehen, sonderen an diesen Ausgängen einen Multischalter mit Einkabelfunktion einsetzen, denn die Twin-Versorgung wird nicht lange ausreichen.