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Nacktfoto-Warnfunktion von Apple: Quatsch oder nützlich?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juli 2022.

  1. janth

    janth Talk-König

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    Ich denke, dass das ein Ansatz ist, der nicht funktioniert. Alles, was verboten ist, strahlt ne gewisse Magie aus und wird eher nicht mit den Eltern diskutiert. Dann doch besser dem "Verbotenen" den Mythos nehmen und offen drüber reden. Dann steigt die Chance, dass diese Bilder auch mit den Eltern besprochen werden können.

    Aber ein Weg, ähnlich wie in den USA, wo ein aufblitzender Nippel ähnlich böse wie der Mord an nem Schwarzen behandelt wird, ist meiner Meinung nach nicht richtig.

    Alles verstecken, ein tabu schaffen, wo es nicht nötig ist, alles verbieten und kontrollieren wollen finde ich falsch. Natürlich muss ein Kind seine eigenen (auch schlechten) Erfahrungen machen. Aber das Kind muss das Gefühl von Freiraum und Vertrauen haben, sonst kommt es bei Problemen eher nicht zu den Eltern...

    (ich hab keine Kinder, war aber mal jung...)
     
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  2. deekey777

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    Wenn Erwachsene bei Rot über die Straße gehen, dann gehe ich auch...

    Deine Eltern haben also dir, als du in die Schule kamst, den Playboy gekauft, oder? Und würdest du bewusst Nacktfotos schicken?


    Irgendwie lese in deinem Posting nicht: "Ich kenne Eltern, die das iPhone wegen der Kontrollmöglichkeiten schätzen."

    Du kritisierst aber eine konkrete Funktion/Option mit irgendwelchen allgemeinen Themen. Und vermengst noch, was mit dem Thema nichts zu tun hat.

    Nach deinem Verstädnis ist das Schicken eines ungefilterten Nachbildes an ein Kind absolut normal, weil dieses dann zu keinen "Nachforschungen" des Kindes führt? Und erst wenn schwarze Balken über Hupen sind, wird das Kind nach dem Original ohne die Balken suchen? Das ist das, was in deinem Posting steht. Was hat die Prüderie der Amerikaner mit dem Thema zu tun?

    Es geht um den verbesserten Schutz der Kinder. Was das Kind damit macht, ist die Sache des Kindes.
     
  3. janth

    janth Talk-König

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    Oh wow, ok, ich versuch mal, mich zu "rechtfertigen" bzw. meine Meinung nochmal zu konkretisieren...

    So isses, die Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Auf der anderen Seite sollten die Kinder (bzw. jeder mündige Mensch, das geht schon vor dem Alter von 18 Jahren los) trotzdem in der Lage sein, die "Verbote" und "schlechten Sachen" zu verstehen. Je jünger, desto mehr Hilfestellung ist nötig. Auch wenn ich wieder vermische: "Alkohol ist böse." Aber ein Verbot bringt hier wohl eher wenig. Da wäre es mir als Elternteil wichtiger, dass das Kind (vielleicht noch nicht mit 12) mal ein Bier zusammen mit mir trinkt und merkt, dass es sich da nicht verstecken muss. Vermutlich schlägts auch mal über die Stränge, das muss ich als Erwachsener nicht gut finden, verhindern werd ich das aber nicht können... Auch wird ein Kind mal bei rot über die Ampel gehen, obwohl ich immer mit gutem Beispiel vorangegangen bin... Aber zumindest sollte das Kind dabei "nachdenken" und merken, dass das nicht allzu gut ist.

    zu 1) nein, aber sie haben mir die Bravo, die damals schon "härtere" Bilder und Texte präsentiert hat, nicht verboten... zu 2) nein, aber ich würde ein Foto aus dem Playboy nicht sofort verteufeln. Der Umgang mit Nacktheit und Sexualität sollte "normal" und "gesund" sein. Nix zeigen, alles als "gefährlich" oder verboten hinstellen bringt eher das Gegenteil. Deshalb auch der Ausflug zur übertriebenen Prüderie der Amis.

    Ich vermenge nur, weil das Problem nicht mit so einer Funktion zu lösen ist. Das Problem ist größer, als die Bilder, die per iMessenger (oder auch whatsapp u.a.,) kommen.

    Da hast du mich falsch verstanden oder falsch verstehen wollen. Die Funktion beim Iphone, Nacktbilder einfach mal zu verpixeln und nach Nachfrage dennoch anzuzeigen, die hilft weder dem Kind noch den Eltern. Selbst wenn ein paar Messenger-Apps solche Bilder gar nicht zeigen würden, dann gibts für die Kinder dennoch Wege, an solches Material zu kommen. Ich finde das nicht gut, aber es ist eben die Realität. Damals und heute...

    "Die Kinder" wirst du "niemals" komplett beschützen können. Ich bin wie geschrieben auch der Meinung, dass es wichtiger ist, dem Kind zu zeigen, was ein Nacktbild bedeutet und dass es eben schon einen Unterschied macht, ob es im Playboy abgebildet ist oder ob es von "Onkel Horst" geschickt wird... Und dass ein Urlaubsfoto vom FKK-Strand nochmal was anderes ist. (Auch wenn man hier wohl eher weniger die Nackten fotografiert und sich diese Urlaubsbilder ansieht... Muss man ja auch nicht)

    Wie gesagt, ich finde übermäßige Kontrolle und entsprechende Einschränkungen nicht zielführend. Natürlich darf man seine Kinder nicht machen lassen, was sie wollen, aber viele Verbote und Einschränkungen können dennoch ausgehebelt werden. Deshalb muss eben aufgezeigt werden, was "ok" und "nicht ok" ist. Und dem Kind die Angst genommen werden, dass es bei verbotenen Sachen großen Ärger geben wird. Weil dann kommt das Kind nicht zu dir und erzählt, dass es schei$$e gebaut hat, dann versucht es eher, das zu verheimlichen. Ist ja auch irgendwo ganz normal, keiner hier hat seinen Eltern alles gebeichtet, was er/sie früher getan hat...
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juli 2022
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  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Jetzt verlangst Du aber was von den Eltern, man oh man! ;)

    Sie sollen sich mit dem beschäftigen, was ihre Kinder konsumieren? Dafür gibt es doch Big Data. Der Smartphone Hersteller sorgt dafür, dass die Kinder nur (in seinen Augen) "Richtiges" in der "Inbox" haben und der VOD Dienst wird es schon richten, dass sie schon irgendwie nur die "richtigen" Sendungen zu sehen bekommen. Da kann man sich als Eltern entspannt zurücklehnen und Big Data die "Medienerziehung" überlassen! ;)

    Da fängt das sammeln von Daten im Kindesalter an, wenn ich 13 jährige mit Smartwatches sehe und Big Data möglichst früh gefüttert wird, um ihnen irgendwann in der Zukunft vielleicht mitzuteilen, dass aufgrund ihrer Lebensweise(?) oder seit Dekaden aufgezeichnete Vitalfunktionen eine günstigere Krankenversicherung für sie nicht in Frage kommt. Es bleibt spannend!:coffee:
     
  5. everist

    everist Wasserfall

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    Die Funktion hätte ich mir damals von der Bravo gewünscht: willst du wirklich weiterblättern?
    Ja
    Nein
    Eltern fragen
    :D:ROFLMAO:
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Früher wurde Nacktheit als etwas natürliches empfunden und nicht gleich mit Sex in Verbindung gebracht.
    Dabei merkte jeder das Otto-Normalo eben kein Schönheitsidol ist und sein kann.

    Heute ist das Schamgefühl mittlerweile unnatürlich überhöht. Egal ob durch Religion, Erziehung vor allem aber durch das Handy und sozialen Netzwerken.
    Wenn man ständig befürchten muss mit Handykamera und Bloßstellen demaskiert zu werden, verändert sich das soziale Verhalten und das Schamgefühl. Zumal sozialen Netzwerke und Medien ein Schönheitsideal vorleben, was es so nicht gibt.
    Das geht so weit, dass selbst nacktes duschen ausgestorben ist.

    Ein natürliches Verhältnis zum Körper fördert das nicht. Im Gegenteil.
     
  7. NFS

    NFS Institution

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    Das ist nur der Anfang. Nur Verschwörungstheoretiker haben eine Ahnung, wohin das noch führen kann.
     
  8. Gast 209735

    Gast 209735 Guest

    Die Menschen werden immer dümmer. Betreutes Denken per Software. Noch ein Grund auf linuxbasiertes umzusteigen.
     
  9. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Hast Du überhaupt was gelesen in diesem Thread? Es geht hier um Kinder. Natürlich muss es da Möglichkeiten geben diese zu schützen. Ob sie sinnvoll ist oder verbesserungswürdig, war das Diskussionsthema. Natürlich muss man Kinder "betreuen" :rolleyes:
     
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    Nur das gerade die Amis ein ganz schlechtes Beispiel sind um Kinder zu schützen. Ja keine Nacktheit aber Mord und Totschlag kann ohne Probleme gezeigt werden.