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Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von siegi, 5. Dezember 2012.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Ja, ich habe das gerade mal durchgerechnet.

    Das Haus – Beispiel von Volterra – 210 m², 4500 Liter Heizöl pro Jahr hat rechnerisch einen Energiestandard von 240 kWh/(m²·a) – und erfüllt damit nicht mal die Vorgaben der Wärmeschutzverordung von 1982.

    8600 kWh bei einer Wohnung von 70 m² entsprechen 123 kWh/(m²·a), etwa die Hälfte davon.
     
  2. Rownosci

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    es waren 4500 EUR für Heizöl im Jahr, also sogar 5000 Liter Heizöl.
    Ich denke, wir können in dem Fall davon ausgehen, daß Maßnahmen zum Energiesparen bereits rentabel gewesen wären, wenn man sie in den letzten zehn Jahren ausgeführt hätte. - Bereits 2008 gab es ja schon mal einen hohen Preis bei Heizöl.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Stimmt, allerdings rechnerisch 23,8 Liter Heizöl pro m² u. Jahr, was 238 kWh/(m²·a) entspricht.
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Ihr solltet bedenken, dass fast alle nach 1960 errichteten EFH / ZFH nicht gedämmt
    und auch nachträglich wegen der enormen Kosten bis heute nicht gedämmt wurden.

    Ich habe noch weitere Freunde mit älteren EFH oder ETW nach deren Heizkosten befragt.
    (freistehende Häuser, Isolierglas aus den 80er Jahren und nicht wärmegedämmt)

    >110qm ETW - 1600€ Heizkosten/Jahr (Gas)
    >75qm ETW - 1100€ (Gas)

    >120qm EFH - 2400€ Heizkosten (Öl)Verbrauch 3000L.)
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Ok, Volterra, das ändert allerdings nichts an der Tatsache. Was man an den Kosten für eine bessere Wärmedämmung einspart zahlt man mittel- bis langfristig über die erhöhten Heizkosten wieder drauf.
    Die meisten Maßnahmen zur Wärmedämmung ammortisieren sich finanziell in weniger als 10 Jahren. Mit weiter steigenden Preisen für Strom, Gas u. Heizöl rentieren sich Maßnahmen zum Energieeinsparen noch früher.
     
  6. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    ...wobei es natürlich auch eine Frage ist, inwieweit man überhaupt bei einer Etagenwohnung Zugriff auf die Wärmedämmung hat. In der Regel kann man da ja kaum was verändern.

    Bei einem Einfamilienhaus sieht das anders aus. Da kann man ja selbst entscheiden, wenn man Eigentümer ist.
    Bei
    sehe ich durchaus Potential für Einsparungen. Vor allem Maßnahmen, die man selber durchführen kann (Dämmung des Daches, falls nicht ausgebaut / Dämmung der oberen Geschoßdecke)
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Kann man so pauschal auch nicht sagen.

    Es sind immer Einzelfallrechnungen.
    Heizungsart/Stand der Technik
    Gebäudedämmung
    absehbare Nutzungsdauer des Gebäudes :)


    Zuerst setze ich bei der Heizung an, da lässt sich meist mit relativ wenig Aufwand viel erreichen.
     
  8. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    In unmittelbarer Nachbarschaft wurde in 2012 ein 220qm Neubau errichtet.
    Wärmedämmung und Gasheizung natürlich nach dem Stand der Technik.

    Leider sind die Leute erst im April eingezogen,
    so dass Angaben über den Gas-Verbrauch für ein Jahr nicht erfolgen können.

    Na dann schaunmermal was sich in 4 Monaten so ergibt.
     
  9. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Allerdings. Bei 120 m2 sind 2400 Euro vielzuviel - das sollten höchstens 1800 Euro sein, besser 1500 Euro.

    Wir haben Gas (aber keine Brenntwerttechnik, und das wird auch so bleiben, da die Umrüstung aufgrund gebäudespezifischer Gegebenheiten sehr teuer wäre) und verbrauchen bei 75 m2 für Heizung und Warmwasser 800 bis 1000 Euro (je nach Winter).

    Drei mögliche Quellen für zu hohe Kosten (abgesehen von schlechter bzw. fehlender Dämmung).

    1. Die Heizung ist schlecht eingestellt - hier ergeben sich, zumindest bei Gas (weiß nicht, ob auch bei Öl) erhebliche Einsparmöglichkeiten.

    2. Viele Leute heizen die Räume auch zu stark. Selbst im Wohnzimmer brauchen es nicht mehr als 20 Grad zu sein. Wenn man an z.B. 22 Grad gewöhnt ist, fühlt man sich bei 19 bis 20 Grad vielleicht in den ersten Tagen unwohl, der Körper gewöhnt sich aber schnell daran. Hinsichtlich der Bedürfnisse des Menschen spricht jedenfalls nichts gegen 19 bis 20 Grad Raumtemperatur.

    3. Bei Gas (und auch Strom - der ist fürs Heizen aber ohnehin viel zu teuer): Ein zu teurer Energieversorger! Eine Ersparnis von mehreren hundert Euro ist oftmals durchaus möglich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2012
  10. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    @BartS:
    Die Möglichkeiten, eine Ölheizung zu steuern, dürften, ähnlich wie bei einer Gasheizung, in erster Linie von dem Alter der Anlage abhängig sein. Je jünger die Anlage, desto besser dürften die Möglichkeiten der Steuerung sein.
    Mit einem Öl-Brennwertkessel erreicht man (bis auf ca. 1-2%) den gleichen Normnutzungsgrad wie bei Erdgas. Allerdings führt Heizöl zu mehr Ablagerungen im Kessel, als wenn es sich um einen Gaskessel handeln sollte - das verbrennt fast rückstandsfrei.
    Der Nutzen der Brennwerttechnik hängt weitgehend mit den Vorlauftemperaturen (und damit Rücklauf von ca. 20° C) zusammen, die man benötigt. Für eine Fußbodenheizung sind nur niedrigere Temperaturen nötig, die Brennwerttechnik hat da einen höheren Nutzen.