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Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von siegi, 5. Dezember 2012.

  1. TV_WW

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Energiekosten = Energiemenge * Kosten pro Energiemenge
    Die Menge der zur Beheizung benötigten Energie lässt sich die bessere Wärmedämmung reduzieren.

    Naja, 23000 kWh bei einem Strompreis von 20 Cent/kWh würden rechnerisch 4600 € entsprechen.
    4600 € an Heizkosten pro Jahr – da habe ich schon den Eindruck dass dass weit überdurchschnittlich viel ist für eine Wohnung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2012
  2. Rownosci

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Stop, ich bin ausgegangen von einem Äquivalent an Gas. - Also wenn man für ca. 2000 EUR Erdgas kaufen würde zum Preis von ca. 7 ct/kWh

    Bei der Nachtspeicherheizung gehe ich davon aus, daß es da spezielle, günstige Tarife gibt vom Grundversorger, die ich nicht kenne.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Die effektive Zahl an kWh die benötigt werden um ein Haus zu heizen bleibt ja gleich – bei gleicher Ausführung der Wärmedämmung, was unterschiedlich ist das sind die Kosten pro kWh an Energie.
    Ich glaube kaum dass die Stromanbieter auf unter 10 Cent pro kWh gehen, werden selbst beim günstigsten Tarif. Aber gut, es kann durchaus sein, ich kenne mich mit den Tarifen was Nachtspeicherheizungen betrifft nicht wirklich aus.
     
  4. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    ...ich habe mal einen Vergleich aufgeschlagen.

    Und zwar hier am Standort von RWE Strom für Privatkunden für "Wärmespeicher", wie sie es nennen.
    Die Werte sind netto ohne MWSt bzw dann inkl. MWSt.
    Billig ist das leider pro kWh nicht - etwa doppelt so teuer eine 1 kWh Wärme, gewonnen aus Heizöl. Erdgas dürfte nochmal billiger als Heizöl sein derzeit.

    Hat jemand einen günstigeren Tarif für die Nachtspeicherheizung?

    Interessant wäre jetzt noch, die Investitionskosten mal miteinander zu vergleichen. Also was kostet eine neue Elektroheizung für ein Einfamilienhaus zb?
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Zu den Kosten mit Heizöl zu heizen.

    1 Liter Heizöl bringt 10 kWh an – mit modernen Heizkesseln nutzbarer – Wärmeenergie
    Ein Liter Heizöl kostet ca. 90 Cent inkl. MwSt. Einen Grundpreis gibt es bei Heizöl nicht.

    Das ergibt rechnerisch 9 Cent pro kWh. Etwas teurer im Vergleich zu Erdgas, aber immer noch deutlich günstiger im Vergleich zum Nachtstromtarif bzw. Niedrigpreistarif.

    Elektrisch Heizen:
    Ein Nachspeicherofen mit 2 kW kostet etwa 600 € in der Anschaffung, laut meiner Suche im Internet.
    10 kW Heizleistung kosten in der Anschaffung demnach 3000 €.

    Eine Öl- oder Gaszentralheizung kostet bei der Erstanschaffung locker das Dreifache davon; und da habe ich die ganzen notwendigen Installationsarbeiten ausserhalb des Heizraums (Rohrleitungen) noch gar nicht berücksichtigt.

    Tendenziell kann man sagen dass falls man mit wenig Heizleistung auskommt mit el. Strom zu heizen günstiger ist weil die Verbrauchskosten dann weniger ins Gewicht fallen im Vergleich zu den Geräteanschaffungskosten.

    Ergänzung:
    Berechnung für 23000 kWh

    23000 kWh in Heizöl entsprechen 2300 Liter Heizöl a 90 Cent/Liter = 2070 € Kosten für Heizöl

    23000 kWh in Erdgas bei 7 Cent/kWh = 1610 € Kosten für Erdgas. Wobei hier möglicherweise noch eine Grundgebühr beim Gasversorger dazukommt.

    23000 kWh als el. Strom, nur Niedrigstromtarif, 17,71 Cent/kWh + 78,54 €/Jahr
    kosten 4151,84 €.

    Die Amortisationszeit für eine Gasheizung gegenüber Elektroheizung dürfte bei 4 bis 5 Jahren liegen, wenn man die höheren Anschaffungskosten berücksichtigt.

    Brennholz liegt von den Kosten her etwa im Bereich 4 bis 8 Cent an effektiv nutzbarer Wärme in kWh, je nachdem ob das Holz im offenen Kamin oder in einem modernen Holzheizkessel verbrannt wird.
    (Beim offenen Kamin verschwindet etwa die Hälfte der Wärme durch den Kamin.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Dezember 2012
  6. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Gemäß Energiewelt:
    In Bezug auf die Heizkosten stimmt das bei meiner 190qm Fußbodenheizung nie und nimmer.


    Eine Fußboden - Nachtspeicherkonzeption ist außerdem deutlich preiswerter als die Installation einzelner Öfen.
    Das ist aber nur bei Neubauten sinnvoll, da die Heiz-Drähte im Esstrich verlegt werden.

    Da im Internet für die (Öl) Beheizung einer 70qm Wohnung im
    Durchschnitt 900€/Jahr genannt wurden, spart mein Mieter mit der Nachtspeicherheizung bei 190qm und nur 1600€/Jahr viel Geld.

    Gerade gestern habe ich das aufgrund dieses Threads mit einem Freund erörtert.
    Er zahlt in seinem (älteren) 210qm EFH 4500€im Jahr und musste
    kürzlich einen alten 10.000 Liter Öltank erneuern....
    und das kostet allein für die Entsorgung ein Haufen Geld.

    Ich hatte mir mal ein Angebot für die Umstellung auf eine Gasheizung machen lassen.
    Das hätte 18000€ gekostet.
    Nein Danke.

    Verbunden mit einem Haufen Schmutz durch Handwerker und die Amortisation wäre am St. Nimmerleinstag erfolgt.:winken:
     
  7. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Volterra,

    ich kann aus Deinen Aussagen keine direkte Schlüsse ziehen, wieviel Du jetzt im Nebentarif pro KWh Strom für die Nachtspeicherheizung bezahlst. Bzw. wie hoch dann effektiv der Wärmebedarf in kWh pro Jahr für die Wohnung bzw. das Büro ist.

    Davon ausgehend (Wärmebedarf in kWh) müßte man nochmal die vergleichbaren Brennstoffkosten für Heizöl und Erdgas ausrechnen.
    Das entspricht 5000 Litern Heizöl pro Jahr bzw. 24 Liter Heizöl pro Jahr und m² Wohnfläche. Da muß man auch mal dringend über den Energiebedarf des Hauses nachdenken. Da ist ja sicherlich die ein oder andere Maßnahme zum Energie Sparen höchst rentabel.
     
  8. siegi

    siegi Platin Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Apropo Fußbodenheizung; ich habe mal erlebt, da haben die Handwerker die Isolierung über die Heizmatten verlegt.
    Gruß
    Siegi
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Klingt einleuchtend (für mich).

    Diese Berechnung kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
    Wenn für eine Wohnung mit 70 m² 900 € pro Jahr fällig werden dann werden für 190 m² rechnerisch 2443 € pro Jahr an Heizkosten fällig, ok.
    Falls das reine Kosten für den Brennstoff wären dann wären das gut 2700 Liter Heizöl, mit denen sich 27000 kWh an Wärme produzieren lassen.

    Mit elektr. Strom lassen sich bei 1600 € Kosten gerade mal 8600 kWh an Wärme produzieren. (Ich habe für die Berechnung mal die Angaben von Rownosci genommen.)

    Irgendwo ist hier ein Wurm drin, denn 8600 kWh an Wärme würden gerade mal 860 Litern Heizöl entsprechen welche gerade mal um die 775 € kosten bzw. ca. 600 € an Erdgas.

    Ich glaube kaum das er sich wieder einen solch großen Öltank in den Keller stellen wird. Bei den hohen Preisen für Heizöl lohnen sich selbst kleinere Maßnahmen zur Energieeinsparung relativ schnell.
    Mal eine kleine Hochrechnung:
    Falls er 10.000 € bei seinem Haus in Maßnahmen zum Energieeinsparen investiert und er verbraucht dadurch 2200 Liter pro Jahr weniger an Heizöl, dann hat sich das bereits nach 5 Jahren bezahlt gemacht. Den Punkt Umweltschutz habe ich dabei noch gar nicht berücksichtigt.

    Die Ammortisationszeit kannst du dir selber ausrechnen.

    Kosten pro Jahr für Elektroheizung - Kosten pro Jahr für Gas = Ersparnis an Heizkosten pro Jahr

    Kosten für neue Gasheizung / Ersparnis an Heizkosten pro Jahr = Ammortisationszeit
     
  10. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Nachtspeicherheizung vor einem Come Back!

    Naja, da ist nicht direkt der Wurm drin, aber es werden zwei verschiedene Berechnungsgrundlagen herangezogen.

    Einmal den Stromverbrauch für die Elektroheizung im eigenen Haus in EUR.
    Und einmal Vergleichsdaten Gemäß Energiewelt, die auch ohne den Verbrauch in kWh auskommen, und nur Werte in EUR liefern.

    Das führt mich zu der Vermutung, daß der (Brennstoff)bedarf in kWh durch die erreichte Wärmedämmung relativ gering ist - verglichen mit anderen Bestandsgebäuden.