Nach ZDFkultur: Mehr Mut für die Digitalkanäle - Kommentar

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zdfkultur ist aber kein klassisches Kulturprogramm gewesen. Der Name war irreführend, weil das Wort Kultur in Deutschland intuitiv zu eng gefasst wird.

 

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Damit endlich auch diejenigen nicht nur massentaugliche Sendungen schauen, die ihre Fernbedienung verlegt haben und deshalb immer nur dasselbe Programm laufen haben?
Ich werde die obige Forderung nie verstehen. Die ÖR haben meines Wissens einen Grundversorgungs- aber keinen Erziehungsauftrag. Der Zuschauer sollte mündig genug sein, sich über die von den Fernsehsendern angebotenen Inhalte zu informieren.

Strotti

 

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Was soll in der Überschrift der veraltete Begriff "Digitalkanäle"? Hat sich bei DF noch nicht überall rumgesprochen, dass es hierzulande (außer im TV-Kabel) NUR NOCH DIGITAL-Kanäle gibt? Im Text selbst sind es dann richtig "Spartenkanäle"...

 

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Das traurige an der Sache ist, dass gerade zdf.kultur mit Ihren vielen Live-Ausstrahlungen von Festivals den ganzen Sommer lang einen Mehrwert geboten hat. Auf zdf.info kommt doch in endlosschleife bis auf die nachrichtenblöcke immer der selbe Kram und auf zdf_neo dem einst Jugendsender laufen doch auch nur noch Krimis vorab, die später/kurz darauf im Hauptprogramm laufen.

 

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das Problem ist, dass man ja noch 3Sat und arte hat.

Man sollte die Inhalte von ZDF Kultur auf ZDF Neo, 3Sat und Festival verteilen.

 

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Mut ist etwas, was der ÖRR nicht mehr aufbringt, seit er selbst auf seinen Digitalkanälen nach der Quote schielt.
Für 7,5 Milliarden Euro wird den Gebührenzahler Einheitskost und mittlmäßiger Fernsehbrei geboten. Filme, die konform zwischen Tagesschau und Tagesthemen passen müssen.
Kritische und ansruchsvolle Sendungen schiebt man ins Nachtprogramm ab, da die Verantwortlich den Gebührenzahler anscheinend für eine vertrottelte Masse halten, der es nicht zuzumuten ist, über den Pilcher- und Tatortellerrand zu sehen.
Billig produzierte Talkshows nerven, die mit den immer gleichen Protagonisten immer wieder die gleichen Parolen von sich geben. Das ist für den ÖRR anscheinend kritischer Journalismus
Anstatt sich auf seine eigenen Qualitäten zu besinnen, wird auf die Privaten geglotz um deren unteres Niveau zu erreichen. Kritische Journalisten werden vor die Tür gesetzt, da sich die Politik immer mehr und immer offener einmischt.
Der ÖRR verludert und mutiert immer mehr zu einem zaudernden Beamtenapparat.
Die, die ihr vom ÖRR noch etwas besseres erwartet, laßt alle Hoffnung fahren, - um hier mal mit Dante zu sprechen

 

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doppeltpost

 

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Das ist dann schon das zweite Mal, dass ein ÖR-Ableger dicht gemacht wird:
Es gab mal in den frühen 90ern einen Sender, der damals schon EinsPlus hiess und analog im Kabel war. Da liefen sogar die "Golden Girls" in Zweilkanalton!
Ist dann auch verschwunden

 

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Tja, die Zeiten sind vorbei - damals wurde inhaltlich UND technisch noch Spitzenleistung geliefert - EinsPlus war der erste 16:9-Kanal der BRD mit D2-MAC-Bildqualität und digitalem Mehrkanalton im breiteren Hyperband-Bereich der guten Kabel-TV-Netze, aber auch via Satellit.

Manchmal liefen da HD-MAC-Testsendungen, denen man die guten Quellen ansehen konnte. Heute wird nur noch gespart...

 

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Im Vergleich zu HD: Wie gut war das Bild von D2-MAC?