Nach WDR-Eklat: Gottschalk will „gewisse Begriffe nicht mehr benutzen“

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Wenn du dich von ihm distanzierst, dann kannst du die Ärzte gleich ins Gefängnis stecken...

 

Das Beispiel zeigt, dass es ratsam ist, mit den Menschen zu sprechen, mal zu fragen, wie ein Wort wirkt und auch, dass es auf den Zusammenhang ankommt, s. entewe's Worte. Über das Finden immer weiterer Ausweichbegriffe und Begriffskonstruktionen lachen die eigentlichen Rassisten sich nur eins, Einstellungen gegenüber Menschen ändern sie nicht.

 

Da steht aber nichts neues drin, nur der gleiche Trash wie er nun seit geraumer Zeit breitgetreten wird.
Es wird langsam peinlich, immer wieder olle Kamellen auszugraben. Zielführend ist das nicht, nur wieder Wasser auf die Mühlen der unversöhnlichen Fronten.

 

Das Problem ist auch, dass Menschen zu Rassisten abgestempelt werden, welche überhaupt keine sind, nur weil sie beispielsweise ein Zigeunerschnitzel essen und damit eben schlicht ein gut schmeckendes Gericht assoziieren.
So verhärtet man bzw. schafft erst Fronten, wo es vorher keine gab.

 

Also ich esse ab sofort nur noch Schnitzel ohne festen Wohnsitz.

 

Damit kann per definitionem aber jedes beliebige Wort ('sehr geehrter Herr') als Beleidigung aufgefasst werden. Das kann es ja wohl nicht sein.

 

Dafür gibt es ja einen schönen Begriff: Selbstermächtigung. Man definiert sich selbst dank eigener angenommener moralischer Überlegenheit zum 'Nabel der Welt'.

 

Ich bin extremst beleidigt, wenn mir jemand am Montag um 6:00 Uhr einen guten Morgen wünscht .

 

Zur Wirkung von Worten und Argumentationen, die ganz harmlos daherkommen.
Gefährliche Rhetorik der AfD: „Gaulands Sprache ist der schlecht verkleidete Jargon von Gangstern“ - Politik - Tagesspiegel
Man nimmt political correctness in Anspruch. Von rechts oder von links - es gibt keine allgemein anerkannte PC.

 

Das merke ich mal für nächsten Montag 6 Uhr!