Nach Urteil: RTL setzt "Stern TV" und "Spiegel TV" ab

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Absolute Zustimmung!

Eine gut gemachte Sendung, die auch den Jauch-Abgang sehr gut gemeistert hat, auch wenn einige deshalb damals das Ende herbeigeredet haben. Mit Steffen Hallaschka hatte man in der Tat eine mehr als gute Alternative, die Jauch irgendwann auch vergessen gemacht hat.

Naja, schade.

 

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Verstehe das ganze hier nicht. Wurde RTL gezwungen Stern TV zu zeigen? Wenn ja, warum?

 

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Bisher konnte m.E. eine "einstweilige Verfügung" nur ein Gericht beschliessen. Fühlte sich der Direktor der NLM plötzlich zum Richter berufen.

 

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Ja, es gab eine Verpflichtung, mit der sich Alexander Kluge ne goldene Nase verdient hat.

Herausgekommen ist mit Stern-TV und Spiegel-TV die Fortsetzung des RTL-Nachmittagsprogramms am Abend. Fernsehen für bildungsferne Schichten in RTL-Manier. Boulevardjournalismus, mehr nicht. Keinerlei Anspruch, eben was für die Masse.

 

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Das "sowas wie" ist dir aber schon aufgefallen oder?

Und ja, eine richtige entscheidet ein Richter.
Aber eben ohne Verhandlung und ganz alleine...

Im Grunde also nichts anderes, wie der LMA Chef hier getan hat.

 

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Es war bis jetzt so das ein Privatsender der eine Bestimmte Zahl an Zuschauer erreicht dazu verpflichtet ist Sendeplatz für Drittanbieter einzräumen.

Welche Anbieter das sind kann aber RTL selbst nicht entscheiden. Das entscheidet die zuständige Landesmedienanstalt.

Sozusagen könnte man wirklich sagen RTL wurde dazu gezwungen Stern TV zu senden.

 

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Das sehe ich anders. Das waren die einzigen Sendungen die noch etwas Niveau im Programm von RTL verbreitetet haben.

 

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RTL ist zur Ausstrahlung von Drittsendezeiten nicht verpflichtet,aber sie hätten durchaus Stern TV weitersenden können.Nicht verpflichtet bedeutet doch kein Verbot.Ich kann es nicht nachvollziehen,das man Stern TV absetzt.Da brauch man mittwochs RTL nicht mehr einschalten.

 

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Problem ist nur: er ist nicht befugt, solche einstweiligen Verfügungen oder sowas wie einstweilige Verfügungen zu erlassen. Das kann er laut NMedienG nur bei Aufsichtsmaßnahmen, Beanstandung oder Untersagung der Weiterverbreitung im analogen Kabel, oder der Belegung im analogen Kabel. Und dabei müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Die Entscheidung kann nicht weiter aufgeschoben werden.
2. Es herrscht Einvernehmen mit dem Vorsitzenden der Versammlung.

Und das alles ist bei der Zulassung nicht gegeben. Stattdessen ist es laut NMedienG die alleinige Aufgabe der Versammlung - deren Mitglieder sich im Übrigen aus festen Gruppen der Gesellschaft zusammensetzt, um zur gewünschten Meinungsvielfalt beizutragen.

Man kann sagen, dass RTL gezwungen wurde, stern tv für 30 Minuten am Mittwoch um 22:15 Uhr zu senden. RTL wurde allerdings nicht gezwungen, die Sendung nach 22:45 Uhr bis Mitternacht weiterzusenden.

 

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Das war mir schon aufgefallen. Nur habe ich daraus keine Berechtigung rausgelesen das er sich als Richter aufspielen kann. Aber wenn man sich das Organigramm der NLM ansieht, dann fehlt dort eine Aufsicht für den Direktor, die ihn bei Entscheidungen wie diese umgehend feuern kann. Die Versammlung ist danach keine Aufsicht.