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Nach dem Brexit: Unternehmen schauen sich um

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 24. Juni 2016.

  1. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Das man über sowas überhaupt nachdenkt? Es kommt mir so vor, als würde deine Lebensqualität davon abhängen, ob sky überlebt oder nicht.
    Ich finde, was gerade abgeht, ist bezeichnend für die Medien unseres Landes.
    Die haben eine Scheisswut auf die "Tommys" und malen jetzt Schreckgespenster auf die TV´s, das schlägt alles bisher dagewesene.
    Um es nochmal klar zu formulieren, David Cameron mit seiner Partei hat das Referendum vor 3 Jahren angestossen, völlig sinnfrei und ohne Not. Was in den 3 Jahren abgelaufen ist, und warum das Ergebnis so ist, wie es ist, ist der Tatsache geschuldet, das die EU die Ankündigung des Referendum vollkommen ignoriert und "großkotzig" als Unsinn abgetan hat.
    Der Versuch der EU nun alle Schuld von sich zu weisen, zeigt mir einmal mehr, das es denen nur um ihre Posten und Gehälter geht. Denen ist Europa sowas von "scheissegal", hauptsache es fliesen Gelder in ihre Tasche.
    Die Länder, die mit der europäischen Politik Brüssel/Berlin auf "Kriegsfuss" stehen, werden sich Gedanken machen. Und diese Gedanken werden in Brüssel/Berlin niemand gefallen.
    Noch sind die Briten in der EU, die Abwicklung wird nicht in 14 Tagen beendet sein, sondern Jahre dauern. Bis dahin wird sich nicht viel ändern, es sei denn, die Briten entmündigen ihre Bürger ab 50 und führen das Wahlrecht ab 12 ein.
    Die Maxime der EU, "Einmal raus, immer Raus" ist genauso für die Tonne, wie der Reformwillen dieses Gebilde namens EU. Will man wirklich eine Reform, dann gewiss nicht mit diesen Kunden namens Juncker, Schulz und Merkel.
    Ein Reform kann nur gelingen, wenn man der Schlange den Kopf abschlägt, und von vorne beginnt. Das Problem ist, die Leute haben einfach kein Vertrauen mehr in die Politik, und wenden sich Leuten und Parteien zu, die es im Endeffekt nicht besser machen werden.
    Ein Kreislauf der nicht enden wird?
    O doch, den gibt es. Und den will bestimmt niemand.

    Da passt doch ein Spruch von Gabriel ganz gut: (manchmal hat er wohl gute Momente)
    "Der Austritt des Vereinigten Königsreichs ist ein schriller Weckruf vor allem für die europäische Politik. Wer den überhört oder sich in die üblichen Rituale flüchtet, fährt Europa vor die Wand."
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2016
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  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Wenn die Briten den Antrag auf Ausstieg stellen dann haben die 2 Jahre Zeit sich darum zu kümmern was danach ist.
    Nach dieser Frist ist man Automatisch raus.

    Haben ein paar gute Verträge ausgehandelt oder nicht.
    Wenn nicht dann werden die halt wie ein Normales nicht EU Land behandelt.

    Firmen müssen sich halt auch Umorientieren.
    Die EU muss in der Zeit sich Umorientieren und umstrukturieren.

    Merkel. Wir haben die ja schließlich Gewählt.
    Ich finde die Merkel ist eh verbraucht. 'Keiner sollte länger als 3 Amtzeiten Bundeskanzler sein.
    Bin dafür so ein Limit einführen, wie beim Bundespräsident.

    Natürlich dürfen die Briten in der Zukunft der EU auch wieder beitreten.
    Aber nicht sofort. Da sollten schon einige Jahre dazwischen liegen. Sollte eine Speerfrist geben.

    Wenn man die EU verbessern möchte dann ist es doch die schlechteste Art und Weise dort auszutreten.
     
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  3. Premier4All

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    Könnte der neue Premier am Ende nicht sagen: Sorry Leute das war nicht mein Referendum.
    Die neue Regierung erklärt das Referendum für verfassungswidrig und GB bleibt in der EU?
     
  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Eine funktionierende europäische Union hätte niemals den Austritt GB´s zur Folge gehabt.
    Die EU ist ein Trümmerhaufen, ein aufgeblasenes bürokratisches Monster, dessen Beschlüsse dermassen in die inneren Angelegenheiten der einzelnen Staaten eingreifen, das die sich nicht dagegen wehren können. Oder einfach nicht wollen.
     
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  5. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    In der Theorie koennte das Parlament den Austritt verwerfen. Das ist aber nur Theorie
     
  6. zyz

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    Ich finde, du machst es dir zu einfach. Die EU hat das Problem, dass man zwar ein europäische Parlament hat, aber die einzelnen Länder nie wirklich den europäischen Gedanken wahrhaftig leben. Das fängt schon damit an, dass sich die Regierungschefs nicht mal auf ein europäisches Anti-Terror Paket einigen können, da jeder weiter sein Süppchen kochen will. Solange die Regierungen und deren Vertreter nicht begreifen, dass man nur gemeinsam agieren kann, wird es immer schwierig bleiben. Gleichzeitig wird der EU auch ungerechtfertigt die Schuld an Entscheidungen gegegeben, die eigentlich die Rgerierungschefs zu verantworten haben. In GB hätte man einen Mindestlohn einführen können, um dem Lohndumping entgegenzuwirken. Das hat man nicht getan und gibt nun der EU die Schuld, dass die Wirtschaft die Löhne in einigen Bereichen so gedrückt hat, dass nur noch Einwanderer für das Geld arbeiten. Das ist aber kein Problem der EU, sondern ein Versagen der Regierung in GB.
    Das es zu viele Lobbyisten gibt, ist richtig. Aber genauso ist richtig, dass einige Länder trotz EU-Gedanken Steueroasen errichtet haben, die den Gedanken der EU konterkarieren und nur darauf bedacht sind, den eigenen Wohlstand zu mehren. So kann das natürlich nicht funktionieren.
    Die EU hat aber gerade im Bereich Verbraucherschutz und Marktregulierung einiges bewirkt, aber man sieht schon daran, dass Deutschland gegen bessere Umweltauflagen im Bereich KFZ Stimmung gemacht hat, wie schwierig es ist, Eu weite Lösungen zu finden. Und daran ist erstmal nicht Brüssel Schuld.
     
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  7. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Einen Mindestlohn gibt es schon lange (zur Zeit £7.20 pro stunde). Allerdings reicht es oft nicht die gestiegenen Lebenshaltungskosten (vor allem fuer Wohnraum) zu decken. Dazu kommen andere hausgemachte Probleme (Stichwort zero-hour contracts).

    Es ist letztendlich das gleiche Ding, dass (auf anderen Ebenen) in anderen Laendern inkl Deutschland genauso laeuft: 'die da oben machen was sie wollen und schieben sich nur das Geld gegenseitig zu. Denen zeigen wir jetzt mal was ne Harke ist.'

    Das ist ein fruchtbares Feld fuer Populisten und Demagogen.

    Zusatz:
    Dazu kommt dann natuerlich noch, dass man hier schon immer ein anderes Verstaendnis der EU hatte. Man sieht es als gemeinsamen Markt. Das ist den Menschen hier wichtig. Das Wort von der 'politischen Integration' hingegen ist hier absolut toxisch und hier nicht vermittelbar
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juni 2016
  8. zyz

    zyz Talk-König

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    Ja, aber das ist kein Problem der EU. Die Briten denken offenbar, dass wenn GB nicht mehr in der EU ist, die Einwanderung und die Dumpinglöhne von alleine aufhören. Das wird mitnichten der Fall sein. Die Probleme in GB sind für mich größtenteils hausgemacht und haben mit Brüssel eher wenig zu tun. Außerdem hatte GB eh schon eine Sonderstellung in der EU. Mal abwarten, ob die alten Wähler in Zukunft wirklich glücklicher in ihrem Land sind, vor allem, wenn sich Schottland abkapselt. Dann ist nichts mehr mir Great Britain, sonderm eher mit Small Britain.
     
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  9. Tom123

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    Eben! Deswegen sage ich ja das Motto war 'die da oben...jetzt zeigen wir ihnen mal was ne Harke is'. Das ist eine Variabel fuer so ziemlich alles.
    Interessant ist, dass diese form des Diskurses (wenn man das noch so nennen kann) ueberall laeuft... Trump, Sanders, AfD, die extrem Linke in Spanien, Wilders, LePen...
     
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  10. zyz

    zyz Talk-König

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    Ich hab ja nichts dagegen, wenn man es denen da oben mal zeigen will. Allerdings ist die Ausweirkung jetzt so gravierend, dass das für mich unverhältnismäßig ist. Ob die Briten bedacht haben, dass sich Schottland abspalten könnte? Ob sie an die Jobs der jungen Generation und deren Zukunft gedacht haben? Ob sie meinen, dass die Probleme in GB jetzt wirklich angegangen werden? Bei einer normalen Wahl wäre das alles ok. Aber der Brexit hat unwiderrufbare Folgen für eine ganze Volkswirtschaft.
     
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