Nach Arbeiten an der Verkabelung plötzlich deutlich schwächeres Signal

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AW: Nach Arbeiten an der Verkabelung plötzlich deutlich schwächeres Signal

Exakt, bei einem ausgeschalteten oder defekten Verstärker entfällt nicht nur die Verstärkung, er dämpft auch die Signale extrem ab.

Antennensteckdosen unterscheiden sich grundsätzlich danach, ob sie nach einem Abzweiger als einzige (Stich-)Steckdose mit möglichst wenig Auskoppeldämpfung konstruiert sind, oder ob bei einer Anordnung in Reihe mit mehreren (Richtkoppler- bzw. Durchgangs-)Steckdosen die Auskoppeldämpfung in angepasster Höhe so gewählt wird, dass sich zwischen erster und letzter Dose eine annähernd gleiche Pegelaufteilung ergibt.

Kurzum:
Stichdose nach Abzweigern = alleine am Strang, lässt möglichst viel Pegel aus.
Durchgangssteckdosen vorwiegend nach Verteilern = für Reihenschaltungen, Auskoppeldämpfung angepasst, z. B. erste Dose 20 dB, letzte Dose 10 dB.

Wenn das eine Durchgangsdose ist, ist die Anordnung fachgerecht und die Entkopplung gewährleistet. Der Abschlusswiderstand muss zur Vermeidung von Stehwellen (Reflektionen) eingesetzt werden, der Dosenausgang darf nicht offen belieben! Hast du aber eine Stichdose (nur eine Kabelklemme) auf einen Verteiler aufgeschaltet, ist die Teilnehmerentkopplung beim Teufel.

Das ist ein klassisches Beispiel, zu welchen Missverständnissen und Fehlinterpretationen die Sprachschluderei mit "Enddosen" führen kann.