Nächster EU-Irrsinn: Regulierung von (Advents)kerzen

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Ich hätte da noch eine kleine Anekdote bezüglich des Themas Kerzen und Sicherheit. Ich war kürzlich auf einer Feier, und da kam auch irgendwie das Thema Kerzen und Sicherheit auf. Eine Frau erzählte dann von ihrer 14 jährigen Tochter, die versucht hatte eine LED Kerze mit dem Feuerzeug anzuzünden. Sie hatte für diese Adventszeit Wachskerzen mit LED Einsatz gekauft, und einem Schalter auf der Unterseite. Als sie ihre Tochter bat die Kerzen anzumachen, hat diese zwar den komischen "Docht" wohl bemerkt, aber dennoch das Feuerzeug daran gehalten. Erst als es nach verschmortem Plastik roch und nur qualmte, fragte sie ihre Mutter was das denn für Kerzen wären, die brennen gar nicht...

 

LED Kerzen sind wie künstliche Weihnachtsbäume oder Gummipuppen...

 

Nadeln nicht und immer bereit, wenn man sie braucht?

 

Mit 14 Jahren (nur 4 Jahre vor der Volljährigkeit!) hält die eine LED für einen Docht?
Also sorry, aber zum Lachen finde ich das absolut nicht!
Es ist eher schockierend und erbärmlich, denn anhand solcher Beispiele sieht man, wie weit die Verblödung der Jugend leider schon vorangeschritten ist.

Und eine "Mutter", die sowas auch noch herum erzählt, ist an Peinlichkeit auch nicht mehr zu überbieten.

 

Eine Lehrerin noch dazu...
Die unterrichtet ganze Klassen von Kindern, allerdings in Mathematik und nicht in Physik (hoffe ich)

 

Ist leider OT, mache aber wegen Verblödung kein neues Thema auf. Im TV sah ich mal eine Umfrage im Norden, da wurden Jugendliche Frauen gefragt, was sie davon halten, wenn weitere Windräder aufgestellt würden. Da antwortete Eine allerernstes, sie sei dagegen, es winde schon genug hier oben... Das war keine Satiresendung.

 

Ich würde das nicht so eng sehen, ich denke die Kinder von heute wachsen einfach in einer Welt auf, die "uns älteren" immer fremder und unverständlicher wird. Ich erinnere mich an einen Ausfall von Facebook für eine Stunde oder sowas, ich glaube das war vor 1-1,5 Jahren, und nach 20 Minuten waren in Kalifornien die Notrufleitungen völlig blockiert und überlastet, weil ein Großteil der Kinder und Jugendlichen einen Ausfall von Facebook für einen Notfall hielten, der einen Anruf auf der Notfallnummer (911 dort, das entspricht hier der 112) rechtfertigt.
Das ist einfach eine Generation die komplett andere Erfahrungen macht. Ich hatte früher einen Schlüsselanhänger in den 20 Pfennig passten, damit ich im Notfall immer aus der nächsten Telefonzelle telefonieren kann. Und dann war ich auf mich alleine gestellt, war für meine Eltern nicht erreichbar, und das oft den ganzen Nachmittag.
Heute wird die Feuerwehr angerufen wenn Facebbok ausfällt. Das ist scheinbar eine ganz andere Welt.
Ich habe zuhause immer Trinkwasser und Kerzen in Reserve, sowie Konserven und haltbare Lebensmittel, batteriebetriebenes Radio, Streichhölzer. Nicht in der Größenordnung dass ich damit einen Atomkrieg überstehe (solche Leute solls ja auch geben) aber einen Stromausfall von ein paar Tagen, mit Ausfall von Heizung und Wasser, kann ich damit schon bequem überbrücken. Das habe ich früher so gelernt, und halte das für sinnvoll.
Ich frage mich was mit manchen Menschen heute passiert würde, wenn mal für ein paar Tage Strom, Wasser, Heizung, Telefon, Internet und Mobilfunk ausfallen sollten? Ich denke, das ist ein Ereignis auf das man grundsätzlich vorbereitet sein sollte.

Und um den Kreis zum Thema des Threads zu schliessen: Muss ich eigentlich meine Kerzen austauschen, sollte es neue Richtlinien bezüglich der Sicherheit von Kerzen geben? Und weiter, werden die sicheren Kerzen ein Mindesthaltbarkeitsdatum bekommen, nach dessen Ablauf man sie nicht mehr abbrennen darf? Wenn ich Kerzenhersteller wäre würde ich auf ein Mindesthaltbarkeitsdatum bestehen, also rein aus Sicherheitsgründen versteht sich...

 

Oh...mein...Gott!!! Sowas ist nur noch zum Heulen!
Da verschlägt es einem doch wirklich die Sprache, angesichts einer solch unfassbaren Intellligenzallergie.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber ich muss bei solchen Themen immer an den Film "Idiocracy" denken.
Dieser Film spielt in 500 Jahren, aber offenbar ist die Realität schneller.
Das Schlimme an diesem Film ist ja, dass der tatsächlich logisch nachvollziehbar erklärt, warum die Menschheit verblödet:
Intelligente Menschen kümmern sich um die Karriere und haben daher wenig Zeit, sich zu vermehren.
"Weniger intelligente Menschen" (diplomatisch ausgedrückt!) sind oft ohne Beschäftigung und haben daher sehr viel Zeit zur Vermehrung.
Deshalb stirbt die Intelligenz aus und die Verblödung siegt.

 

Der Film stammt noch aus der Zeit vor Smartphones und Apps, diese beschleunigen den Vorgang natürlich. Man kann jetzt lustige Videos über Menschen die sich verletzen überall sehen, nicht nur zuhause im Toilettensessel...

 

Das fing ja eigentlich schon mit dem Taschenrechner an.
Seit der sich damals durchsetzte, kam Kopfrechnen außer Mode.
Und heute, zu Zeiten von Smartphones und Apps, werden diese häufig als "Gedächtnisprothese" benutzt.

Wenn ich so recht drüber nachdenke, fürchte ich, dass ich weiß, wer in absehbarer Zeit die Borg von Star Trek wirklich sein werden.