muss Windows 10 neu aktivieren, ist aber nicht möglich?

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Muss man als 08/15 Windows-Benutzer das Datum kennen, damit man es dann auch noch beachtet und nicht doch der Versuchung unterliegt, das MediaCreation-Tool von Microsoft zu benutzen???

 

Rechtlich kann man wohl niemand etwas vorwerfen, wenn er das MediaCreation-Tool nutzt und kostenlos upgraded auf W10.
Nur es ist auch möglich, dass Microsoft irgendwann nachträglich alle W10 Versionen, die durch ein kostenloses Upgrade installiert wurden, dass nach Ablauf des von Microsoft genannten Datums erfolgt ist, deaktiviert. Ob sie das jemals machen, weiß man nicht, aber es wäre möglich.

Es wäre sehr dumm, da es ein Imageschaden für Microsoft bewirken könnte, da viele (zu Recht) so argumentieren würden "Ich habe es legal mit dem MediaCreation Tool upgegraded und mich jetzt daran gewöhnt, weshalb soll ich nun zahlen? MS hätte dafür sorgen müssen, dass das kostenlose Upgrade nicht mehr funktioniert, wenn sie es nicht mehr wollten."

 

Ich halte das für extrem unwahrscheinlich da MS das gar nicht darf.

 

Wer sagt denn, dass dem so ist, wie du hier schreibst?
Und alle Eventualitäten kann man eh nie ab- oder einschätzen (als Nutzer betrachtet).
Du kannst morgen tot umfallen (was ich dir nicht wünsche). Oder es können andere Schicksalsschläge eintreten.
Eine Vollsorglosgarantie auf alles gibt es nicht. Und schon gar nicht, bei solchen leicht vergänglichen Dingen wie Computerprogrammen (wozu ich mal ein BS hinzu zähle).
Nimm es wie es ist, nutze es so lange es geht. Geht es nicht mehr dann mache oder nutze etwas neues oder anderes. Langes lamentieren hilft da nicht.

Und wer weiß, drei, bald nur zwei Updateinfrastrukturen aufrecht zu erhalten (Win7,8,10) kann teurer sein, als jene Einnahmen die man durch ein kostenpflichtiges Upgrade auf Win10 einnehmen würde.
Ich denke mal, wenn auch das ganze Verfahren zur Produktaktivierung historische Altlast mit sich herum schleppt, so ungefähr weiß MS schon was sie da tun.
Wäre es anders, wären sie heute ganz weg vom Fenster.

 

Da müsste man in den Lizenzvereinbarungen nachschauen unter welchen Umständen MS sich das Recht vorbehält, ein aktiviertes Produkt zu deaktivieren.

Korrekterweise müssten sie das "unrechtmäßig" nach Fristende geupgradete Windows eigentlich downgraden.

Soweit ich das mitbekommen habe, wurde bei dem Stichtag nur die bequeme Methode entfernt, ein Upgrade durchzuführen. Zu Fuß ging es ja weiterhin. Aber ich lass mich gerne korrigieren, falls jemand ein Statement von MS findet, dass spätere Upgrades "verboten" sind.

Ich denke, das ist im Prinzip was Billigkeit meint.

Hat MS explizit verboten, ein Upgrade durchzuführen, nach dem Stichtag?

Hat MS irgendwo darauf hingewiesen, dass Upgrades, die nach dem Stichtag durchgeführt wurden, deaktiviert werden könnten?

Ist es trivial für MS, ein Upgrade nach dem Stichtag zu verhindern?

Verhinderte MS Upgrades nach dem Stichtag?

Geht MS gegen erkannt unrechtmäßig aktivierte Windowsinstallationen vor?

Hmmm: 1 Nicht, das ich wüsste;2 keine Ahung; 3 natürlich; 4 offensichtlich nicht; 5 na ich hoffe doch, sonst könnten sie sich den ganzen Aktivierungsdreck auch sparen!

Windows Smartphones

 

Nicht dass ich wüsste, aber in diesem Fall führt MS doch ohnehin eine Prüfung durch ob die bestehende Lizenz gültig ist, denke ich mal.

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, da das von der Art der Lizenz abhängt.
Prinzipiell lässt MS private Nutzer von Windows in Ruhe; da MS die weite Verbreitung durchaus positiv sieht u. private Nutzer ohnehin mit der Software kein Geld verdienen.

Aber MS macht es anhand des Keys fest ob ein Rechner privat oder kommerziell genutzt wird. Kauf man also einen Key aus einer sog. Volumenlizenz dann handelt es sich für MS um einen kommerziell genutzten Rechner.
Und da kann MS durchaus Lizenzen deaktiveren falls Windows mit demselben Key auf zu vielen Rechnern aktiviert wurde.
Das Aufsplitten von Volumenlizenzen u. Weiterverkaufen ungenutzter Lizenzen daraus ist bislang nur in Deutschland erlaubt.
Dagegen geht MS nicht vor, aber MS geht dagegen vor falls Windows auf mehr Rechnern mit demselben Key aktiviert wurde als die Voluemnlizenz das erlaubt.
Und da liegt der Knackpunkt. Woher sollen die Kunden von (entbündelten) Keys wissen wie oft solche Keys bereits genutzt werden?
Und woher soll ein Kunde wissen ob diesem ein privater Key oder ein Key aus einer Volumenlizenz angeboten wird?

Im Zweifelsfall muss der Kunde eine Windows-Lizenz bei einem offiziellen MS Händler kaufen, aber eine solche ist normalerweise nicht für unter 100 € zu haben.

Wer einen Rechner mit vorinstalliertem Windows gekauft hat ist normalerweise auf der sicheren Seite was die Lizenz betrifft, aber diese ist seit Windows 8 – in den allermeisten Fällen – an die Hardware gekoppelt.

 

Seit Windows 8 hat Microsoft bei den Volumen-Lizenzen eine Aktivierungsüberprüfung enthält, dass nicht mehr als die gekaufte und bezahlte Anzahl an Installationen möglich ist. Da das die „Auf-/Wiederverkäufern“ von ungenutzten Volumen-Lizenzen nur dann selber überblicken können, wenn sie selber der Betreiber des zur Volumen-Lizenz zugehörigen Lizenz-Servers wären, kommt es eben dazu, dass solche von ihnen gelieferten Keys irgendwann keine weitere Aktivierung mehr zulassen, so dass sie einen anderen Key nachliefern müssen. Ohne eigenen Lizenz-Server können Sie ja nicht wissen, welcher Käufer wieviele Aktivierungen mit dem gekauften Volumen-Lizenzkey wann vorgenommen hat. Im Lizenz-Server wird jede Aktivierung protokolliert und Microsoft hat auch Zugriff auf die Lizenz-Server in den Firmen! Ohne den Zugriff würden die ausgestellten Lizenzen automatisch ablaufen und die getätigten Aktivierungen ungültig werden.

 

Wobei sich das problemlos umgehen lässt. Ein geklontes System läuft auch weiterhin mit nur einer Lizenz.

 

Geht mit Windows 10 garantiert nicht, außer es ist wirklich die selbe Hardware. Selbst anderer Netzwerk-Chip, Sound-Chip usw. verhindert es schon. Die Hardware-ID, an die die Aktivierung von Windows 10 gebunden ist, ist da ziemlich zimperlich. Andere Disk, auf die geklont wird geht meist auch nicht.

 

Doch ich nutze das so seit Jahren.

Der Soundchip nicht der Netzwerchip ebenso wenig. Nur die MAC, die VolumeID der HDD und das Datum des Programmfile Ordners spielen eine Rolle.

Doch, geht.