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Musk schockt Krypto-Anleger: Bitcoin auf Talfahrt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Mai 2021.

  1. besserwisser

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    Gut.
    Die Menge der Bitcoins ist gedeckelt.
    Durch was sind die gedeckt?
    Nur durch Gutglauben?
    Und was ist, wenn alle Coins geschürft sind?

    Ich verstehe immer noch nicht,
    wie bei einer rein virtuellen Währung irgendwelche Werte entstehen,
    die man dann gegen was Reales eintauschen kann.
     
  2. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Kommt drauf an welcher Coin. Ja die Preisbildung bei Bitcoin findet auf Grundlage von Angebot und Nachfrage statt. Bei Coins wie Ether steht das System der Smart Contracts dahinter. Daher vermuten man dass Ether dem Bitcoin überflügeln wird.
     
  3. Berliner

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    die neue Ebay Währung. Das wird noch lustig.
     
  4. simonsagt

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    Bitcoins haben genauso viel oder wenig Wert wie Euros. Oder Tulpenzwiebeln. (Oder jegliche andere Währung). Es ist in diesem Augenblick das wert, was irgendwer aus irgendwelchen Gründen bereit ist, dafür zu zahlen. Und Euros kann man noch nichtmal in die Erde pflanzen und eine Blume später haben.

    Einen intrinsischen Werte hatten vor langer Zeit nur Münzen aus Edelmetallen. Und damals auch nur, weil man aus den Edelmetallen auch Sachen wie Schmuck herstellen konnte, die aber auch keinen großen intrinsischen Wert hatten. Jedenfalls nichts im Vergleich zum "billigen" Eisen.

    Sehr frühe "Währungen" aus Metall hatten einen echten intrinsischen Wert, weil die Kupferstangen nunmal Grundlage für Bronze und Kupfergegenstände waren. Aber Gold war damals für praktisch gar nichts gut, außer schön auszusehen. Heute wäre das anders, da hat Gold tatsächlich einen praktischen Wert, weil man das in der Elektronik braucht.

    Zum Vertständnis, nimm die virtuelle Währung der Facebooklikes. Manche Leute mögen das, wenn sie viele Likes haben. Und wären sogar dafür bereit zu bezahlen, wenn sie dafür mehr Likes haben. Und ja, es gibt Leute, die nehmen Geld dafür, Likes zu faken. Likes kann man allerdings nicht weiter geben.

    Kryptowährungen haben zwei Vorteile. Sie sind unabhängig von einem Staat und sie sind unabhängig von einem Finanzdienstleister. Allerdings sind diese Vorteile sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr teuer erkauft. Das kostet Strom ohne Ende. Soviel, dass mittlerweile eine Bitcointransaktion in der Größenordnung von hunderdtausenden Kreditkartentransaktionen kostet. Und von der Wertschöpfung neuer Coins ganz zu schweigen. Hinzu kommt die virale Spekualtion mit dieser "Währung".

    Niemand dem als Firma auch nur irgendwie Umeltschutz wichtig ist, sollte Bitcoins aktzeptieren. Und privat ebensowenig.

    Ich stelle das auf eine Stufe mit dem Handel mit Elfenbein oder geschützten Tropenhölzern. Und da bin ich wohl nicht alleine. Diese Erkentnis könnte sämtlichen Kryptowährungen das Genick brechen. Wenn ihr Image als toxisch bekannt wird, will sie keiner mehr haben. Jedenfalls keiner, der dem Themen wie Umweltschutz wichtig sind. Eben wie als wenn man eine Währung aus Elfenbeinmünzen und Papier aus Regenwaldholz hätte.

    Von daher ist es nur konsequent, dass Tesla keine Coins nimmt.
     
  5. besserwisser

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    Warum muss man da ständig dran rum rechnen?
    Und was ist daran "Krypto", wenn man das Ergebnis doch irgendwann errechnet hat?
     
  6. Gorcon

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    Wenn Elon Musk so "konsequent" für Umweltschutz wäre dann würde er keine E-SUV bauen und dafür sorgen das einer Region ihr ganzes Wasser abgegraben wird.
     
    simonsagt gefällt das.
  7. simonsagt

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    Du hast zwei Aspekte.

    Der eine ist die (angebliche) Wertschöpfung. Es ist nicht so, dass das angefangen hat, damit, dass der Erfinder deklariert hat, er habe nun X Coins und verteile diese für Y echtes Geld. So wie Staaten es machen, wenn sie Geld drucken.

    Um einen Coin herzustellen muss eine mathematische Aufgabe gelöst werden. Die wird umso schwieriger, je mehr Coins es bereits gibt. Solche Rechenaufgaben kommen aus dem mathematischen Teilbereich der Kryptographie heißt. Leider ist diese Rechenleistung nur heiße Luft und nicht etwa der Nachweis, dass man etwas sinnvolles errechnet hat, wie etwa damals SETI@home – Wikipedia

    Der zweite Aspekt ist die Umverteilung der Coins. Es gibt keine zentralen Stellen wie etwa Banken, die einfach nur die Information austauschen müssen, X Geld wurde von A nach B verschoben. Um Kryptowährung zu verschieben muss wiederum eine komplexe Rechenoperation durchgeführt werden. Und das wird umso komplizierter, je länger diese sogenannte Währung exisitiert. Der Faktor ist ja jetzt schon hunderttausende mal so stromintensiv wie eine Kreditkartentransaktion.

    Über diesen Währungen schwebt ein Damoklesschwert des Verbots. Es wäre jedenfalls erheblich effizienter für die Umwelt, statt Plastikstrohhalme, Kryptowährungen zu verbieten.
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    El Salvador führt Bitcoin als off. Zahlungsmittel ein :LOL:. Allerdings muss man berücksichtigen, dass 70% der Bürger kein Bankkonto haben. Da macht es wohl zum Teil Sinn. Aber Währung die tagesformabhängig ist...viel Erfolg.
     
  9. simonsagt

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    Die haben praktisch keine eigene Währung. Die zahlen mit Dollar. Und das meist Bar.

    Der Witz ist, Bitcoin muss man nicht als Zahlungsmittel "einführen". Offiziell eingeführte Zahlungsmittel unterliegen doch immer einer Kontrolle, sonst wären sie ja nicht offiziell eingeführt. Und der Witz bei Bitcoin ist doch gerade, dass sie keiner Kontrolle unterliegen. Oder sehe nur ich den Widerspruch.

    Bin noch gespannt wann und wie genau Bitcoin platzen wird. Die sind ja nicht nur mengenbeschränkt, sondern auch noch vernichtungsanfällig. Wenn du deine Schlüssel verlierst, sind Bitcoin unwiederbringlich zerstört. Bargeld kann man neu drucken. Gold kann man einschmelzen. Und Bitcoin sind derzeit nur deswegen begehrt, weil Spekulanten den Leuten Schneeballsystemmäßig einreden, damit könne man Geld verdienen. Konnte man mit Tulpen vor einigen Jahrhunderten auch.

    Meine Prognose ist der Umweltschutzfaktor. Und zwar weil nicht nur die Schöpfung von Bitcoin Unsummen an echtem Geld verschlingt, sondern auch die Nachhaltigkeit von Bitcoin in der Verwendung gefährdet ist. Soweit ich das verstanden habe, wird durch das Blockchainsystem eine Transaktion mit den Coins jedes Jahr kostenintensiver. Und zwar reales Geld in Form von Strom.

    Und wenn ich da Zahlen nachlese, ist das für jede einzelne Transaktion in einem unheiligen Bereich, der jede praktische Anwendung verbietet. Es sind Zahlen von mehreren Hundert Euro im Raum. Damit kann man noch nichtmal Miete oder Gehalt "überweisen". Ein dickes Auto vielleicht.

    Ich weiß nicht ob das vertrauenswürdig ist, aber hier steht aktuell Bitcoin Energy Consumption Index - Digiconomist

    1500 kWh. Pro Transaktion. Bei 35 Cent pro kWh sind das aktuell also geschätzte 500 €. PRO TRANSAKTION. Damit kann man keine Währung betreiben. Diese Kosten kommen derzeit nur aus dem Geld, das blauäugige gierige Anleger da hineinpumpen.

    (Die Zahlen die ich zuerst nachgelesen hatte, waren eher so 200 €, aber das war 2017).
     
  10. simonsagt

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    Also als Klarstellung. Man kann auf direktem Wege keine Währung damit betreiben - nicht wenn man irgendwie an den Transaktionskosten beteiligt wird. Ich habe zum Beispiel Zweifel dass Anleger, die Bitcoin kaufen, tatsächlich immer auch die Bitcoins transferieren. Nicht, wenn es viel billiger ist, dass jemand der Bitcoins hat einfach nur Anteile der Coins verkauft. Wenn ich Gold über die Bank kaufe, lagere ich das Gold ja auch nciht bei mir daheim.

    Aber Bitcoin als Währung für ein Land einzühren ist ein Publicity Stunt. Damit kann man keine Zahlungen des täglichen Lebens bestreiten. Jedenfalls nicht direkt. Was ich überflogen habe, sind da Verhandlungen mit einem Zahlungsdienstleister im Gespräch und wenn der das über seine App anbietet habe ich da auch extreme Zweifel, dass da die Leute tatsächlich echte Bitcoin hin und her schieben. Das wird doch mit echtem Geld auch nciht gemacht. Und die Ironie ist dann, dass man genau den Nachteil von echtem Geld sich wieder herholt. Man hat dann eine Abhängikgeit vom Zahlungsdienstleister.