Musikstreaming erfolgreicher als CDs, Vinyl und Downloads zusammen

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Der Komfort war nicht ausschließlich auf Amazon bezogen. Das kann auch bei Spotify und Co. ähnlich sein. Klar ist die Anbindung an Alexa top.

Wieso macht man sich abhängig von Amazon? Man wählt ein Ökosystem aus und klar befindet man sich dann darin.
Nur ist es besser sich von Google, Apple oder anderen "abhängig" zu machen?

Als Kunde bin ich mit Amazon mehr als zufrieden. Dazu stimmen die Preise.

Wenn Du nicht zufrieden bist, bzw. eventuell sogar geflogen bist, dann ist das so. Jeder ist individuell. Wir/ich bleiben Amazon treu.
Musik auf max. 6 Streams zeitgleich für 149,- Euro im Jahr, abzgl. 3% Kreditkartenboni und perfekter Bedienbarkeit, das soll erst mal jemand nachmachen.

 

Mit dem Kundenservice, dem Angebot und dem Preis bin ich bei Prime sehr zufrieden, weil das Unternehmen eine nahezu vollständige Produktpalette anbietet, eben nicht nur Streaming.

Genau. Der permanente Wechsel wie ich es früher gemacht habe, nervt auf Dauer und kostet Zeit. Ich kann damit leben, dass ich beispielsweise nicht jeden Film auf Amazon Video sehen kann. Die Auswahl ist bei Amazon mit weit über 10.000 Filmtiteln am größten.

Diese Konzerne sind alle vergleichbar, und vor allem auch vergleichbar "böse". Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn der Paketbote ein Päckchen von Amazon bei uns abgibt. Aber mein Konsumverhalten ändere ich trotzdem nicht, weil ich zu bequem bin, auch wenn ich ganz weiß, dass dieses Verhalten falsch ist. Da muss ich ganz ehrlich sein.

 

Das Verhalten ist nicht falsch. Glaubst Du wirklich, Zalando oder Otto usw. wären besser?

Ich steh zu Amazon. Super Leistung und Service zu gutem Preis.

 

Ist bei mir ähnlich. Hab aber nur die CD's digitalisiert von denen es keine FLAC Dateien gab. Meine Sammlung (465.000 Songs) liegt in der Dropbox und so hab ich von überall Zugriff drauf, ob im Auto, zu Hause oder im Urlaub. Streamingdienste nutze ich regelmässig, aber nicht um Musik zu hören

 

Aus ethisch-moralischer Sicht schon. Ich unterstütze einen Konzert, der u.a. seine Mitarbeiter unterbezahlt.

Nein. Deshalb schrieb ich ja auch:

Das Dilemma liegt also darin, sich entweder für einen der zahlreichen "bösen" Konzerne zu entscheiden oder auf Komfort zu verzichten.

 

1400 Euro netto für den Lagerarbeiter bei Amazon

Amazon.com: Gehälter in Deutschland | Indeed.com

 

Profiteur der Krise – Amazon zwischen Heuchelei und Ausbeutung | Die Freiheitsliebe

Amazon: Mitarbeiter sollen nett über Unternehmen twittern - DER SPIEGEL - Job & Karriere

 

Das steht ja nichts anderes, als in meinen Links, was die Bezahlung angeht. 12 bis 14€ Anfangsgehalt im ersten Jahr plus Zulagen finde ich für eine ungelernte Kraft völlig okay. Und 25 € für die Fahrer ebenfalls.

 

Da ist nur die Schlussfolgerung eine andere:

Nämlich dass dies einer Unterbezahlung entspräche.

 

Was ist den mit den ganzen Boutique Verkäufer(innen) oder auch die in den Bäckereien? Die bekommen Mindestlohn und haben meist noch unbezahlte Überstunden. Aber das ist aus deiner Sicht in Ordnung, weil es kein Großkonzern ist?