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Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Dixie, 6. November 2006.

  1. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    It's not a bug, it's a feature.

    Genauso sollte bei jedem guten Soundsystem Loudness etc. ausgeschaltet sein. Klar, klingt es so erstmal schwachbrüstiger, dafür wird der der Pegel nicht asymmetrisch verändert und somit klingt die Musik wesentlich präziser und hochauflösender. Bei Loudness werden schon ganz gern Details verschluckt. Genauso mit den "Raumeffekt", letztendlich nur ein Phasenverschiebung, klingt zwar erstmal interessant, aber im Endeffekt doch stark verfälschend.

    Ich hab ne CD von etwa 1988 Aufname von "Phantom der Oper". Verstärker auf "Direct Stereo" und das ist ein Klang, da hauts dich vom Stuhl, gerade bei dem "Maintheme" Die Einfahrt der Kronleuchters (oder wie das heisst) oder auch etwas leiseren Passagen wie Music of The Night. Sämtliche passende DTS Modi etc. klingen zwar erstmal noch "wuchtiger", aber versauen die Musik letztendlich doch. Ich habs lieber dezenter, dafür präziser, man gewöhnt sich echt dran.

    Und nun ein Wort noch zu CD und Schallplatte: Bei einer CD sind die Informationen Wertdiskret gespeichert. Bei einer sauberen Aufnahme können somit sämtliche Details der Musik darauf gespeichert werden. Bei einer Schallplatte kommt man da an physikalische Grenzen. Irgendwann sind die Rillen einfach nicht mehr fein genug einpressbar, wodurch einfach Informationen verloren gehen, die auf einer CD noch abgespeichert werden können.

    Da CD ein digitalen Bitstream liefert, der quasi in letzter Distanz analogisiert wird, bleibt das Signal wieder unberührter und von Störrauschen verschont.
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Je höher die Kompression, je mehr Höhen gehen dabei flöten. Aber glaube mir: Du wirst eher die Kompressionsartefakte hören, als dass du den Verlust der hohen Frequenzen bemerkst.
    Taten wir das? Woher weißt du, dass der bei 15 kHz abschneidet?
    Was hat das mit "Meinung" zu tun, wenn es sich um Fakten dreht? :eek:

    Du hast Äpfel mit Birnen verglichen -- ein verlustbehaftet komprimiertes Musikstück und ein unkomprimiertes und hast behauptet, den Unterschied anhand des unterschiedlichen Frequenzgangs zu hören. Das halte ich für Humbug.

    Wenn, dann müsstest du in beiden Fällen eine unkomprimierte Quelle nehmen und bei einer von beiden einen Tiefpassfilter auf 15 kHz setzen. Und da habe ich so meine Zweifel, dass du da den Unterschied tatsächlich hörst.

    Ich hab hier einen guten, alten DAT-Recorder. Also ich höre keinen Unterschied zwischen den drei Sampling-Frequenzen 32 kHz, 44.1 kHz und 48 kHz.

    Gag
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Bei einer herkömmlichen Schallplatte geht man von 12 kHz bis 16 kHz aus -- je nach Geschwindigkeit. Das ist nicht viel.

    16 kHz ist jedoch noch immer Broadcast-Qualität.
     
  4. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Falsch, von Pay-TV war nicht die Rede, sondern von aktuellen TV-Inhalten.
    Das ist, sobald es VHS und DVD betrifft, exakt dasselbe. Würde man es nach Deiner Definition trennen, ergäbe sich folgende Situation:
    - Aufnehmen einer Fernsehsendung auf DVD und anschließende Sicherheitskopie dieser DVD => Raubkopie!
    - Anschluß von 50 DVD-Recordern und Erzeugung von 50 identischen DVDs => legale Aufzeichnung!
    Das Ganze wäre ein schlechter Witz.

    Es geht hier in der Tat um Aufzeichnung auf VHS und DVD, die wohl, wenn es nach dem Willen der Industrie geht, als Raubkopie gebrandmarkt werden soll.
     
  5. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Richtig, das sind Kampfbegriffe. Die Industrie geht weit über das Ziel hinaus und risikiert damit letztendlich eine völlige Inakzeptanz des Urheberrechtes, darunter werden die Urheber leiden müssen und nicht die 30+ Yuppie-Manager.

    Im übrigen geht es der Branche glänzend. Die Selbstbeweihräucherung kennt keine Grenzen und die Anbiederung der Kreativen ist einfach nur peinlich.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Ich erkläre es dir auch gerne noch einmal: Bei dem von dir gelesenen Text handelt es sich um einen sog. Teaser, der auf einen Artikel in der aktuellen Ausgabe der DF verweist. Wenn du der Redaktion eine bestimmte Meinung unterstellst, dann solltest du vorher den Text in der Zeitschrift gelesen haben. Der Teaser selber gibt jedenfalls nichts davon her, was deine Behauptung untermauern könnte.
    Aber du bist ja nur Lektor, kein Redakteur, also musst du ja nicht wissen, wie man mit Quellen umzugehen hat... :rolleyes:
    Ja, das ganze ist ein schlechter Witz, aber genau so ist es.

    Vor dem Gesetz legale "Privatkopien" darfst du nur vom Original anfertigen, nicht aber von einer Kopie.

    Es ist nunmal völlig unsinnig, da es im Resultat keinen Unterschied ergibt, von welcher Quelle ich etwas kopiert habe. Es ist doch grotesk, dass ich 24h am Tag aus dem Radio aufnehmen, mir aber nichts aus dem Internet saugen darf. Am Ende hätte ich in beiden Fällen praktisch dasselbe Musikstück (oder Film) auf der Festplatte.

    Nebenbei bemerkt: Die "50 Kopien" wären auch nicht mehr legal. Es gibt kein Recht auf eine Privatkopie, es ist lediglich geduldet. In der Rechtsprechung wird einem Privatmann zugebilligt, bis zu rund 10 Kopien eines Originals anzufertigen und weiterzugeben.

    Gag
     
  7. Dixie

    Dixie Gold Member

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Seitdem Dolphin/Entavio in der Öffentlichkeit diskutiert wird, präsentiert die DF ca. alle zwei bis drei Tage eine On-line-Meldung mit einem eindeutigen Tenor pro Verschlüsselung, pro HDCP-Kopierschutz, contra Privatkopie, pro Propaganda der Medienindustrie, pro "Signalschutz" (ohnehin ein reiner Kampfbegriff) oder ähnlichem. Man muß schon sehr blind sein, um nicht zu sehen, wie eine einst seriös berichtende Zeitschrift zumindest in ihren im Internet veröffentlichten Meldungen immer mehr in die genannte Richtung abdriftet.

    Wieso? 50 Aufzeichnungen wären doch keine Kopien, sondern nur 50 Aufzeichnungen mit 50 verschiedenen DVD-Recordern ...
    (Du hast schließlich Kopien und Aufzeichnungen von Beginn an so hart getrennt, während ich bei meiner Linie geblieben bin, daß sich beides nicht trennen läßt.)
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Auf deinen plumpen Versuch, mir das Wort im Mund zu verdrehen, gehe ich jetzt mal nicht näher ein. Aber ansonsten male ich es dir auch gerne auf. Wenn man etwas aus dem Fernsehen aufnimmt, dann ist diese "Aufzeichnung" die Kopie der ersten Generation. Eine Kopie dieser Aufzeichnung ist dann die zweite Generation, die wiederum nicht gestattet ist. Damit handelt es sich um eine (aus der Sicht der Medienindustrie) "illegale Kopie".

    In dem Text steht entgegen deiner Behauptung nichts davon, dass Kopien grundsätzlich illegal seien, sondern dass mit Hilfe dieser Technik "illegale Kopien" (was das auch immer sein mag) verhindert werden sollen.

    Mannomann. Erschreckend, was du alles in diesen kurzen Text hineinphantasierst. Aber wenn es deinem Ego dienlich ist ...
     
  9. casper100

    casper100 Wasserfall

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    Was ihr euch immer steitet.

    Da jeder "Döddel" grade meint sich Geräte mit HDTV/HDMI/HTCP in die Bude stellen zu müssen, nur weil die Industrie das pusht, erledigt sich das Thema doch eh von alleine.
     
  10. LHB

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    AW: Musikindustrie will Mitschneiden von Radiosendungen verbieten

    gegen HDMI/HDCP kann man sich ja garnicht wehren, wenn man HDTV haben will.