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Murdoch will Premiere NICHT

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von speeddbox2, 9. April 2002.

  1. Cyber Warrior

    Cyber Warrior Silber Member

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    Derzeit sei Premiere jedenfalls noch zahlungsfähig, hieß es in Unternehmenskreisen: "Der ein oder andere Lieferant wird überrascht sein, wenn seine Rechnung bezahlt wird."

    breites_

    nachzulesen unter http://de.biz.yahoo.com/020411/71/2pz9a.html
     
  2. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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    Habe in den letzten Tagen - wie viele hier im Board!_ unterschiedliche Quellen zu P gelesen. Eigentlich kann ich vom Trend seriöser Quellen her nur schlussfolgern:
    1. entweder Murdoch oder keiner (wegen seiner Milliarden-Option im Herbst) und
    2. M. übernimmt nach den Verhandlungen am Freitag oder nach der Insolvenzanmeldung, die nicht vor nächster Woche erfolgen wird.

    Hauptpfund, mit dem gewuchert werden soll: 2,5 Millionen Abonnenten in Deutschland und Österreich! Eine von PW (?) in Auftrag gegebene und weitgehend "vergessene" Diefenbach-Studie aus 2001 soll übrigens ergeben haben, dass mehr als 3 Millionen Pay-Abonnenten in der gegenwärtigen TV-Landschaft in D nicht zu erwarten sind.

    Und mit Koflers Reform (wenn er denn noch darf!), wird das sicher auch nicht gelingen (Preise, Inhalte).

    Daraus ergibt sich für mich - es wird weitergehen, fragt sich nur wie und mit wem!

    Dass man vor ausländischen Käufern für das Pay-TV politische Ängste hat, ist Quatsch (bei Kirch Media sieht das vielleicht schon anders aus).
    Und den Arbeitnehmern ist es wohl auch egal, von wem sie Geld bekommen. Angeblich ist bei anderen Unternehmen der Branche schon eine Flut von Bewerbungen aus LEO´s Reich eingegangen...
     
  3. LarsB

    LarsB Junior Member

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    Sehe ich auch so. Kritisch wäre es, wenn Murdoch die Oberhand in der FreeTV-Landschaft bekäme und den Axel-Springer-Verlag übernähme. Dann hättten wir wahrscheinlich britische Zustände.

    Aber zum "Glück" werden im PayTV bislang keine politischen Sendungen ausgestrahlt, würde womöglich den ein oder anderen Abonennten zu sehr das öffentlich rechtliche Fernsehen erinnern zu heftigster Migräne führen breites_
     
  4. Papageno

    Papageno Senior Member

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    Natürlich wird es weitergehen und so wie es aussieht, gibt es eben nur Murdoch, mit dem es weitergehen kann. Allerdings ist dieser Mann ein extrem guter Taktiker und hat gegenüber Premiere einen entscheidenden Vorteil: Zeit.
    Seine 1,7 Mrd. € sind erst im Oktober fällig, und es ist eher unwahrscheinlich, daß P bis dahin soviel Überschuss erwirtschaftet, um Murdoch auszahlen zu können.
    Und das "Pfund" von 2,5 Mio Abonnenten ist zwar ein Argument FÜR die Übernahme, doch wenn unter Murdoch dann englische (Werbe-) Sitten einreissen, dürfte sich dieser Kundenstamm ziemlich rasch rückläufig entwickeln und dann wird es interessant sein, wie lange sich Murdoch deutsches Pay-TV antut.

    Papageno
     
  5. LarsH

    LarsH Senior Member

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    Dafür haben wir ja das Kartellamt... winken
     
  6. Emanuel

    Emanuel Senior Member

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    Wieso immer diese extreme?!?
    das wäre ja teurer als Sky in england und die haben über 10 Mio Kunden und scheffeln geld ohne Ende.
    Meiner Meinung nach ist PayTV problemlos für 15€ monatlich möglich.
    Und wieso soll man bei, wie du sagst, fair verhandelten Lizenzen 50 € zahlen?????
    Die Lizenzgebühren lassen sich sehr wohl extrem drücken. Schließlich hat Premiere in Deutchland ein PayTV Monopol.(es gibt keine Konkurrenz, RTL verhandelt nur für die FreeTV rechte)
    Und ich glaube nicht das die US Studios sagen.
    Ne bei dem Preis liefern wir nicht.
    Die werden bald froh sein dürfen überhaupt noch was an PayTV Geldern aus Deutschland zu bekommen.
     
  7. Tom123

    Tom123 Lexikon

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  8. Raiders2k1

    Raiders2k1 Senior Member

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    @ Tom
    richtig, zudem ist das PPV Angebot von Sky bei Premiere schon im "Preis inbegriffen", bedarf also keiner Zusatzkosten!
     
  9. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    @raiders2k1:

    ...zumindest was WWF und FormelEins betrifft.
     
  10. Athlonpower

    Athlonpower Platin Member

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    Hi Premiere Freaks, -ich bin zum Glück keiner-

    hier werden Rechnungen aufgestellt, kein Wunder daß die Pisastudie so ausgefallen ist wie sie ausgefallen ist.

    Ist doch eine einfache Rechnung:
    Jetzt hat Premiere ca 2,4 Mio Abonnenten (mich nicht)
    der Verlust trägt aber am Tag 2,5 Mio Euro ist im Jahr ca. 900 Mio Euro.

    Soweit alles klar.

    Die Schwelle zum Erreichen der schwarzen Null wird mit 4 Mio Abonnenten angegeben. Die erreicht man aber nicht, stagniert seit einem Jahr.

    Zieht man jetzt die immer noch vorhandenen analogen Abonnenten ab, dann müssen die noch zählenden digitalen Abonnenten genau das Doppelte im Monat bezahlen wie bisher, dann ist die Schwarze Null erreicht.

    Dann bleibt noch die Rückzahlung der ca. 4 Mrd Euro Schulden die jetzt schon da sind, bis Jahresende werdens wohl dann 5 Miliarden sein.
    Allein für Zinsen sind ca. 400 Mio Euro pro Jahr aufzubringen, also, die 2 Mio Abonnenten müssen noch mal pro Jahr 200 Euro bezahlen, dann können wenigstens die Zinsen bezahlt werden.

    Soll ich noch weiterrechnen mit Tilgung und den Mietboxen, die müssen ja auch noch verkauft werden, oder glaubt jetzt auch der letzte Einfältige das Pay-TV in Deutschland schlichtweg nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.

    Bei über 30 frei empfangbaren Programmen.

    Murdoch versucht jetzt nur noch von seiner Beteiligung an Premiere vielleicht noch was zu retten.

    Das Leben wird erst ohne Prmiere schön!