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Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Dezember 2008.

  1. frankie292

    frankie292 Guest

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Hier ist der Reuters LINK

    http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL634254220081206

    Ich lese das so, dass NewsCorp die Kapitalerhöhung finanziert undadurch entsprechend der Anteil ausgebaut wird, man aber nicht darüber hinaus Anteile erwerben will, die durch ein Pflichtangebot aber abgenommen werden müssten.
     
  2. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Ich les das eher so,dass man nur das Pflichtangebot an sich vermeiden will.Interessant wäre zu wissen,welche Punkte und Auflagen an das Pflichtangebot gekoppelt sind (Mindestgebot,etc.) Auch wird nur von einer "Option" gesprochen,die es zu beachten gilt. Es scheint ja so,dass,wenn sich die BaFin querstellt, Murdoch wohl oder Übel mit dem Pflichtangebot wird leben müssen.Eine Übernahme also wahrscheinlich ist. Sollte die BaFin dem Antrag zustimmen,heisst das jedoch nicht,dass die NewsCorp an keiner weiteren Übernahme interessiert ist,nur den Weg des Pflichtangebotes mit möglichen Auflagen (mir unbekannt) nicht gehen will.
    Ein generelles Desinteresse kann ich dagegen nicht herauslesen.
    Im Gegenteil,Muroch will ja,auch angesichts des wahrscheinlichen Pflichtangebotes an die Aktionäre, in Premiere investieren und zumindest einen Großteil der Schulden tragen,eben,weil er von den Banken zu dem Schritt gedrängt wird.Diese Entscheidung scheint ja,laut Text, zumindest intensiv zur Debatte zu stehen. Man prüft ja nicht umsonst derartige Optionen
    P.S.: Danke für den Link...:)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2008
  3. Premier4All

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Eine Übernahme sehe ich nicht für nötig!
    Das scheint auch erst einmal durch zu sein!

    Er wird sich erst einmal ansehen ob Williams es schafft den Schubkarren aus dem ***** zu ziehen! Falls ja Übernahme - falls Nein fianzielle Katastrophe und Rückzug!
    Denke er wird sich das erstmal ein oder zwei Jahre ansehen!
     
  4. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Glaub ich persönlich nicht,denn ohne frisches Kapital wirst du den Karren nicht mehr ans Laufen kriegen. Aber die Quantität,sowie auch die Qualität der Programminhalte stehen eng in Realtion mit der Zahl und der Zufriedenheit der Abonnenten. Premiere hat im aktuellem Ist Zustand keine weitere Handlungsmöglichkeit die Programminhalte auszubauen,dementsprechend wird auch das Produkt nicht attraktiver.Ein Kaufanreiz ist nicht gegeben.Wie also sollen Kunden generiert werden? Wie also will Murdoch die Zukunft von Premiere objektiv bewerten können?
    Weiteres Problem: Murdoch selbst,kann nicht in Programminhalte investieren.Auf dem Kapital halten die Banken den Daumen drauf. Eine Übernahme ist m.E. also zwingend notwendig. Ansonsten ist das Projekt Premiere m.E. bereits Tod bevor es überhaupt angefangen hat.
    Auch hier wieder der Vergleich zu Italien.Nur ein sanierter Anbieter,ist auch handlungsfähig.Diese Voraussetzungen müssen aber erst einmal geschaffen werden.Werden diese Geschaffen,dann muss Murdoch ein Pflichtangebot machen und die Übernahme wäre so gut wie durch.Ob Murdoch einen differenten Übernahmeplan ausgearbeitet hatte oder ob die Pläne gar verworfen wurden,ist dann irrelevant
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2008
  5. Premier4All

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Kann Murdoch keine Spende einreichen?
    So zur Weihnachtszeit sind Spenden doch immer gerne gesehen! :D
     
  6. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Könnte sogar sein, das er auf die Analogabschaltung ab 2010 spekuliert und Zeit gewinnen will. Das könnte für uns bedeuten, das die Entwicklung doch nicht so schnell geht, wie sie manche vorhergesagt haben...;)
     
  7. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Ich glaube,da würden die Gläubigerbanken aber Druck machen,so wie sie es jetzt schon tun. Nicht vergessen,Premiere ist von dem guten Willen der GläubigerBanken abhängig.Da kann der gute Murdoch so lange warten,wie er möchte.Forderungen stellen kann nur eine Seite und das wird aktuell schon gewaltig getan.Im Januar wird der weitere Weg für Premiere entschieden.Da leg ich mich mal fest.
    Entweder Muroch hat sich verzockt und legt das Kapital Premiere zu den Akten,was aber ein garantiertes Verlustgeschäft bedeuten würde oder aber er tilgt den Schuldenstand,läuft damit in die Gefahr einer direkten,sofortigen Übernahme,könnte aber im Gegenzug die Marke Sky Deutschland aufbauen und auf spätere Gewinne hoffen.Die Chance ist zwar auch da,den Laden an die Wand zu fahren,aber der Verlust ist nicht garantiert,wie es ersters Szenario wäre.
    Desweiteren hätte er das Pay TV Monopol in einem der bedeutendsten Fernsehmärkte in Europa und könnte auch auf dem Free TV Markt mit der Achse VOX-GIga-Sky D kräftig mitmischen. Wenn man sich nun noch den Vergleichswerten in England oder Italien stellt,ist eigentlich klar,was Murdoch machen wird. Dort waren die Ausgangssituationen ähnlich.
    Die einzige Unkonstante ist für mich eigentlich nur die Wirtschaftskrise,wobei sich das Tagesgeschäft der NewsCorp. ja nicht ändert.Es müssten eventuell nur Verhandlungen und Preise angepasst werden.Luxusgüter werden nach wie vor konsumiert werden,eventuell wird sich nur deren Priorität ändern.Dann wird sich zeigen,wer gute Verkaufsstrategien vorzuweisen hat.Pay TV muss sich unverzichtbar für den Kunden machen.Da kann Pay TV nur mit Inhalten glänzen.Ein überschuldetes Premiere ist für Murdoch also in jeder Linie kontraproduktiv
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2008
  8. Premier4All

    Premier4All DigiLiga BR Vorsitzender Premium

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Das glaube ich kaum. Wenn Murdoch Kapazitäten will und braucht dann gibt es schon Mittel und Wege bei Astra. Astra stellt Herrn Murdoch kein Bein - erst Recht nicht wenn er die Premiere Star GmbH an Entavio verkauft! :winken:
     
  9. just_me

    just_me Neuling

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    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Man kann den jetzigen Aktionären von Premiere eigentlich nur raten, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen, um News Corp. nicht eine weitere sehr günstige Anteilserhöhung zu ermöglichen, der letztlich auf die Angst der übrigen Investoren zurückzuführen ist, die durch das von News Corp. eingesetzte Management ausgelöst wurde. Jedes "normale" Management hätte nach der Gewinnwarnung versucht, seine Aktionäre "bei Laune" zu halten und erste Lösungsansätze zu präsentieren. Stattdessen lässt man die Investoren wochenlang im Ungewissen und erklärt nicht einmal den Grund für den plötzlichen Geschäftseinbruch, was auch dazu führt, dass der Kurs auf 1,60 Euro fällt. Von diesem Kursniveau inspiriert, kauft der ehemalige Schwiegersohn Rupert Murdochs (Odey Asset Management) plötzlich bereitwillig 6 Millionen Aktien (ca. 6%). Sicher wird man die nächste Kapitalerhöhung wieder schön unattraktiv aussehen lassen, so dass außer News Corp. kaum Interesse an der Aktie vorhanden sein wird. Und dann wird man merken, dass zahlreiche Kunden, die nicht mehr "schwarz" sehen können, ein Abo abschließen. Auch die 700.000 "Gutschein"-Kunden, die ja im Moment lt. dem neuen Management gar nicht existieren, werden sich ganz überraschend für ein Laufzeitabo entscheiden, weil die Gutscheine - ganz überraschend - inzwischen deutlich teurer geworden sind. Ich halte das ganze Vorgehen für sehr fragwürdig und nicht im Interesse aller Aktionäre.
     
  10. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Murdoch will Pflichtangebot für Premiere vermeiden

    Das würde ich voll und ganz unterstreichen... Es ist fraglos ein Problem, dass das Premiere Management fast vollständig aus NewsCorp Leuten besteht, die keineswegs die Interessen der Gesamtheit der Aktionäre im Auge haben.
    Und dadurch, dass man vorgibt, kein Interesse an einem über die Kapitalerhöhung hinausgehenden Anteil zu haben, hält man den Kurs klein.