Murdoch legt EU-Beschwerde gegen zentrale TV-Vermarktung im Profifußball ein

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AW: Murdoch legt EU-Beschwerde gegen zentrale TV-Vermarktung im Profifußball ein

Also,auch ich als Bayern Fan bin für die Zentralvermarktung!Schaut euch doch mal das Leistungsgefälle in diesen Ligen(Spanien und Italien!) an.Natürlich gibt es ein solches Gefälle auch in der BL,aber es ist bei weitem nicht so extrem wie in Italien und Spanien.
Das ein Team,wie letztes Jahr der VFB,aus dem Nichts plötzlich Meister wird,ist dann nahezu unmöglich!Und gerade in Italien gehen aufgrund der nicht vorhanden Spannung immer weniger Menschen in die Stadien!Ich weiss das hat auch noch andere Gründe,wie die Gewalt der Ultras,die Betrügereien und der schlechte Zustand vieler Stadien.Aber das große Leistungsgefälle in dieser Liga ist für mich auch ein wichtiger Grund für den Zuschauerrückgang!

 

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Mensch, Alter, denk halt mal ausnahmsweise nicht nur von A bis B, sondern vielleicht auch mal bis Z.

Hm, das ist echt ein schwieriges Thema.
Einerseits wünsche ich mir natürlich, dass meine Bayern auch international wettbewerbsfähig sind, andererseits ist die Argumentation aber natürlich richtig, dass das Leistungsgefälle dann wirklich weiter auseinander klaffen könnte.
Am sinnvollsten halte ich eine Mischlösung.
50 Prozent der Einnahmen werden gerecht unter allen Profi-Vereinen (auch 2. Liga) aufgeteilt. Die restlichen 50 Prozent werden nach dem Leistungsprinzip unter den Erstligisten aufgeteilt.

Seid doch mal ehrlich: Wenn Ihr in Eurem Job bessere Arbeit leistet, als der faule Kollege, hättet Ihr doch auch mehr Geld verdient, als er, oder?

 

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Wer sagt denn eigentlich, dass eine Gastmannschaft zu einem Bundesligaspiel überhaupt antritt oder dass es Bilder von dieser Partie im TV zu sehen gibt, nur weil der Heimverein einen TV-Vertrag abgeschlossen hat? Da wird es noch mindestens 306 Verträge zwischen den beteiligten Mannschaften geben müssen, die die Verteilung der TV-Gelder untereinander regeln.

 

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Die TV Rechte hat meines Wissens nach immer der Heimverein. Bin mir nicht sicher, habe das aber im Ausland glaube ich mal so mitbekommen. Das würde bedeuten, dass jeder Club seine Heimspiele verkauft und Premiere eben "nur" 18 Verträge schließen müßte, um die gesamte Bundesliga zu übertragen.

Und antreten werden die gastmannschaften schon müssen, weil man sich dazu sicher wird verpflichten müssen, wenn man die Lizenz beantragt.

 

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das entspricht einer enteignung des gastvereins und hält 100prozentig einer gerichtlichen prüfung nicht stand. mann muss sich mal folgendes überlegen: man verkauft das produkt a gegen b und nur a soll daran verdienen. mit welcher begründung? mit gleicher konsequenz ist es auch nicht gerechtfertigt, dass nur ein verein an den zuschauereinnahmen und werbeumsätzen verdient.

 

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Die kleineren Vereine würden bei Einzelvermarktung ziemlich sicher kaputtgehen. Für die würde doch kaum ein Sender ansatzweise so viel bezahlen wie jetzt. Sieht man ja in anderen Ländern, was da den kleineren Clubs die Einzelvermarktung gebracht hat. Längerfristig würde es auch dem wohl einzigen Profiteur (Bayern) schaden. Denn wer will schon noch Bayern-Spiele sehen, wenn die Leute von vornherein wissen, daß sie gewinnen? Zumindest, was die Nicht-Bayernfans angeht. Den Sponsoren wird es auch nicht unbedingt gefallen. Abgesehen davon, sind die Einnahmen der großen Vereine durch die Fernseh- und Sponsorengelder, die man im Europacup abgreift, auch wieder größer... und bei Zentralvermarktung kassieren sie auch in der Liga mehr als die im Keller. Was auch okay so ist. Aber so hat der kleine Verein wenigstens noch eine Außenseiterchance, die besteht später aber dann kaum noch, sondern Bayern hat spätestens am 18. Spieltag den Titel schon sicher. Was für die Spannung in der Liga schlicht und einfach tödlich ist. Man schadet sich damit am Ende selbst. Zumal die Fans auch keinerlei Interesse daran haben (und oftmals auch nicht das nötige Geld), mehrere Abos abzuschließen, um BL sehen zu können... und obendrein spielt die eigene Mannschaft, wenn man nur das für seinen eigenen Lieblingsclub hat, dann noch einen Sch... zusammen, und man kann nicht umschalten...

 

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Hi
Die Zentralvermarktung ist schon okay,nur die Bedingung für Pay-TVs,wie jetzt im Fall DFL+Kirch+Sirius, ein fertiges BuLi Produkt kaufen zu müssen und keine eigene BuLi-Produktionen mehr senden zu dürfen,ist doch wohl mehr als eine Zumutung...Wenn Premiere die Rechte erwirbt,dann sollte es denen doch wohl auch gestattet werden,ein eigenes produzierte Programm senden zu dürfen..Warum sollte man sonst einen Haufen Euros hinblättern??
Es sollte dann einfach so bleiben,wie es ist..Punkt Aus.
Stell Dir mal vor Du kaufst eine Playstation-3 beim Media-Markt,aber bei Dir zu Hause darf nur ein höherer Angestellter vom MM bei Dir die von Dir erworbene Playstation-3 inkl. die von Dir gekauften Spiele spielen
Ich glaube das ist der eigentliche Hauptgrund von Premiere,beim Kartellamt Klage eingereicht zu haben.
Soll die DFL+Kirch doch ganz schön auf die "Nase" fallen mit Ihrem 6Mrd.€ Deal..Und das ist für mich auch völlig nachvollziehbar.
Das es jetzt generell in der gesamten EU um die zentrale/dezentrale Vermarktung geht...Tja,wer hat da nochmal am europ. Gerichtshof geklagt??mhhh...Wer war das nochmal?

Ich weiß,ist OT

Sorry,aber wegen Deiner Signatur :
Ich bin auch total sauer auf die Wegoptimierung des Sportprogramms bei Prem...Aber die Champcars gibt es eh nur noch für 1 Rennen,aber das weißt Du bestimmt selber Bei allem anderen muß ich Dir Recht geben und erinnere mich gerne an die DF1 Zeiten zurück, obwohl es da noch keine deutsche-BuLi gab,die kam ja erst nach dem Erwerb von Premiere dazu Ich glaube das allseits geliebte Kartellamt hatte damals was gegen eine offizielle Fusion von DF1 und Premiere-digital

Grüße

 

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Meines erachtens schon viel Schmarrn was da so gelabert wird. Hab zwar nach der ersten Seite aufgehört zu lesen, aber da stand in fast jedem Artikel was ähnliches.

a) wird Premiere sicherlich das ganze "dezentral" übernehmen
b) wird ein Vertrag für ALLE Spiele des jeweiligen Vereins abgeschlossen werden
(beruht ja auf Gegenseitigkeit der Vereine , weil Bayern ist einmal Gast bei Bremen UND andersrum... was werden die beiden denn da wohl ihren Fans bieten wollen? Glaubt ihr ein Sponsor wie die Telekom würde so viel Kohle blechen, damit die Bayernfans dann nur eins der beiden, sprich nur die Hälfte der Bundesliga, sehen? Ihr hab wohl die Sponsoren und Werbepartner vergessen und die bringen richtig Knete! In deren Interesse liegt es, dass möglichst viele Leute die Spiele sehen, weil darauf beruht ja deren ganzes Prinzip der Werbung)

Fazit, dezentral heisst sicherlich nicht, dass man nur das Heimspiel sehen wird. Und sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass es so kommt, dann sind ja wohl die lieben Zuschauer (also wir ) gefragt, den Verantwortlichen schnell deutlich zu machen, was wir davon halten...

Dezentral kann durchaus Einseitigkeit bringen. Aber wenn wir Erfolgsfussball international sehen wollen, dann wird das früher oder später wohl so kommen. Ich glaube, dass dezentrale Vermarktung eben gerade auch anderen Vereinen, die jetzt im oberen Mittelfeld zu finden sind, einen finanziellen Vorteil verschaffen wird. Den Bayern kann es relativ egal sein, weil sie jetzt eh schon im Gefälle ganz ganz oben stehen (danke Uli). Für sie ist es eine finanzielle Spritze, die sich international natürlich bemerkbar machen wird, aber angewiesen sind sie darauf nun wahrlich nicht.

Ich denke eher an Vereine wie Hamburg, Leverkusen & Co. Denen könnte es wirklich viel bringen. Ich fänd sowas schon super, denn wenn wir mal ehrlich sind: Wer hält denn seit Jahren die internationale Klasse im Deutschen Fußball (Stichwort Fünfjahreswertung)? (Und kommt mir bloß nicht mit dieser Saison das ist mal ein Ausrutscher gewesen)

 

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Noch ein Edit:

Seid doch mal ehrlich: Wenn Ihr in Eurem Job bessere Arbeit leistet, als der faule Kollege, hättet Ihr doch auch mehr Geld verdient, als er, oder?


Also das würde ich so nicht ausdrücken...

Ich bin, wie sicher schon bemerkt, auch ein Bayern Anhänger. Aber Rostock, Cottbus oder Duisburg können wohl nichts für ihre finanzielle Situation. Und faul sind die sicher nicht. Klar gibt es Vereine, in denen (Dortmund) einiges schief gegangen ist und meiner Meinung nach gehören die Verantwortlichen da zur Rechenschaft gezogen. Aber es gibt auch einige Vereine mit schmalem oder geringerem Budget, die vorbildliche Arbeit leisten (Hamburg, auch Bremen!). Es kommt auf mehrere Faktoren an. Man muss die kleinen schützen und ihnen die Möglichkeiten geben, die sie brauchen, aber man muss auch als Manager in einem Verein entsprechend mit den Geldern umgehen können und nicht größenwahnsinnig werden!
Bayern war auch mal klein...
Sie hatten Glück und hervorragende Manager.
Glück mit Spielern wie Breitener, Becke und Co... wären die gleich ins Ausland gegangen und nicht noch, zumindest einige, eine Saison länger geblieben, dann wäre Bayern vielleicht nicht das, was sie heute sind.