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Multiswitch abschalten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Michael_SAT, 14. Juli 2022.

  1. elo22

    elo22 Silber Member

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    und warst verlasen.
    Nein, der Fundamenterder liegt wie der Name schon sagt im Fundament in der Bodenplatte.

    Lutz
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Der SMS5402NF hat fünf Eingänge und vier Ausgänge. Eine Erdungsklemme findest du im Rahmen im seitlich offenen Kunststoffteil gegenüber des Netzteils.
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Bei Tiefenerdern mit Mindestlängen ist die Kopfversenkung seit der Angleichung an die Blitzschutznormen Pflicht. Aber auch als Tiefenerder für Antennenerdungen nur bodengleich eingetrieben werden durften, musste der Erdungsleiteranschluss bei normkonformen Eintrieb im Erdreich vorgenommen werden.

    100 kA Blitzstromtragfähigkeit mit 16 mm² Cu unter Grund herzustellen ist gar nicht so leicht, weil DEHN die von mir für den Draht initiierten Klemmen 540 120 (V2A für Dachrinnen) und 540 121 (V4A für NIRO-Erdspieße) wegen der geringen Stückzahl aus Kostengründen nur für oberirdische Verbindungen zertifiziert hat.

    So transparent wie DEHN dieses und andere Prüfprotokolle online stellt, macht das leider kein anderer Blitzschutzhersteller.

    Kürzlich hatte ich bei einem Kontakt mit dem Obmann des für die neue HES/PAS-Norm zuständigen Gremiums 25 mm² Alu gestreift und dabei erfahren, dass auch sein Brötchengeber den Leiter nicht prüft. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass in der DIN VDE 0855-300 für Funksende-/-empfangsantennen 25 mm² Alu in der Ausgabe von 2008-08 gestrichen wurde.

    Die Kenntnis der Prüfnormen und der Fakt, dass Erdungsleiter und Verbinder nach Klasse H = 100 kA geprüft sein müssen, ist leider nur wenigen Fachleuten bekannt.

    Blitzströme sind auf einem Erdungsleiter von Antennen gefährlicher als auf mind. 2 Ableitungen von Blitzschutzsystemen mit je 8 mm Durchmesser. Trennungsabstände sind aber nur gegen Blitzschutzsysteme und Ableitungen getrennter Fangeinrichtungen gefordert und ohne LPS dürfen die Gebäude durch gefährliche Näherungen abfackeln. Wenn es bei objektiv seltenen Direktreffern in Antennen zu einem Brand kommt, ist man mit blitzstromtragfähiger Antennenerdung immerhin dahingehend sicher, dass der Versicherer den Schaden regulieren muss und kein Staatsanwalt nach § 319 StGB wegen Baugefährdung aktiv wird.

    Mit solchen Fakten ist @Millex und sein Alter Ego für noch normferneren Stuss @Tobias Claren überfordert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2022
  4. Michael_SAT

    Michael_SAT Neuling

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    Es ist interessant, die unterschiedlichen Meinungen zu hören. Ich habe hierzu eine bekannte EFK gefragt, ob er die Erdnung der SAT-Antenne durchführen kann. Antwort: Da passiert nix. Kannst verzichten. Hab ich bei mir auch nicht.

    Wie gesagt, ich habe auch Sorge vor dem Versicherungsfall und möchte im Vorfeld nicht auch noch den Versicherer aufmerksam machen.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Grundsätzlich muss man bei "Erdung" zwischen gefahrloser Blitzstromableitung und Potentialausgleich unterscheiden. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.

    Die Blitzstromnableitung sorgt dafür, dass der Blitzstrom bei einem Einschlag definiert abgeführt wird. Tatsächlich wird der Blitz von einer Antenne "angezogen", da durch die Feldstärkeverzerrung an den Kanten dort zuerst eine Ionisation der Luft auftritt und sich der Blitz dann diesen Weg sucht. Dafür ist es übrigens unerheblich, ob die Antenne eine Blitzerdung hat oder nicht. Da gibt es ja ganz schlaue Leute, die meinen, der Blitz würde eher in eine "geerdete" Antenne einschlagen. Das ist völliger Humbug, da die erste Blitzphase ein rein elektrostatischer Vorgang ist. Wenn der Blitz dann einschlägt, wollen wir sicher gehen, dass der Strom ins Erdreich abgeleitet wird, ohne zu irgendwelchen brandauslösenden Lichtbögen zu führen.

    Der Potentialausgleich ist einfach ausgedrückt dazu da, damit man beim Anfassen vom Antennensystem und den daran angeschlossenen Geräten keine "gewischt" bekommt. Es gibt bestimmte Konstellationen, bei denen tatsächlich auf einen Potentialausgleich verzichtet werden kann. Feste Installationen mit Multischaltern gehören in den seltensten Fällen dazu. Selbst wenn wir eine Ausnahmeanlage haben, würde ich doch immer einen PA ausführen, denn der Sicherheitsgewinn ist enorm, selbst wenn man den PA nur den Multischalter anklemmt.