Motorsport (außer Formel 1) im TV 2017

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Was ein Drama in der GTE Pro! WOW!

 

Na dann Glückwunsch Porsche .... am Ende hat die #2 einfach überlebt, so muss mans sagen

Super Finish in der GTE Pro und das nach 24h

Super spannendes 24h Le Mans, hat wieder mal mega viel Spaß gemacht

 

GTE Pro haben sie ja von Anfang an schon gesagt, so ausgeglichen, die verschiedenen Hersteller sind, werden sie alle bis zum Ende um den Sieg kämpfen.
und so kam es dann auch.

 

Irgendwie hätte ich es ja auch mal witzig gefunden wenn ein LMP2 Auto gewonnen hätte, aber gut so gehts natürlich auch. ES hats mit der Werbung aber wirklich ein wenig übertrieben. Das war ja schon so nervig wie die Werbung bei den Golf Übertragungen von Sky.

 

Le Mans 2017 wird wohl auf etwas eigenartige und spezielle Weise in die Geschichte eingehen. Da müssen wir lange zurückblicken, dass jemand mit über einer Stunde Reparaturzeit noch die Gesamtwertung gewinnt. Seit Einführung der Hybrid-Ära gab es jedenfalls nicht mehr so viele Defekte wie dieses Mal. Etwas, was sich bei den kühleren WEC Rennen in Silverstone und Spa gar nicht andeutete. Da wird man Ursachenforschung betreiben müssen.
Bei Toyota muss man sich erneut die Frage stellen, ob es denn wirklich nur Pech ist. Wie gesagt, dieser Nackenschlag ist wohl noch härter als letztes Jahr. Man kann aus Fan-Sicht und WEC-Sicht nur hoffen, dass man bei den Japanern nicht die Flinte ins Korn wirft und weitermacht. Ein Ausstieg würde mich allerdings nun nicht mehr verwundern.
Einmal mehr sind auch die Probleme des ACO und der aktuellen LMP1 aufgekommen. Man stelle sich wirklich mal vor, dass ein LMP2 gewonnen hätte. Dann könnte man Le Mans 2017 gar nicht mit einem Sieg eines Herstellers assoziieren, oder kann man Gibson und Oreca als Automobilhersteller ansehen?

Mein Highlight ist und bleibt die GTE Pro. Nach der Dominanz im letzten Jahr von Ford, hat der ACO mit der neuen elektronischen BOP gut reagiert. Das war Racing bis zum Schluss! Schade für Ricky Taylor in der Corvette, dass er sich noch den Reifenschaden durch die Kollision mit Johnny Adam eingefangen hat.

In Sachen Eurosport wird vieles negativ in Erinnerung bleiben. Die fundierten Hintergründe eines gut vernetzten Norbert Ockenga haben gefehlt und die Werbung war scheußlich. Das ist nächstes Jahr nicht mehr zumutbar! Einziger positiver Aspekt natürlich Jacques Schulz, der es einfach versteht alle Emotionen einzufangen, auch wenn er vielleicht nicht der allergrößte Sportwagen Fachmann ist.

 

Einmal mehr war der Spruch zutreffend: "Le Mans lässt dich gewinnen"
Nicht umsonst zählt der Langstreckenbereich inzwischen zu meinen absoluten Fachgebieten in Sachen Motorsport. Die nächsten Highlights sind dann das 6 Stunden Rennen der WEC am Nürburgring am 16.7 und auch die 24 Stunden von Spa für GT3 Autos Ende Juli.

 

Die Lehre von LeMans 2017, wir brauchen ein größeres Hybrid System, um mittels Batterie eine Runde fahren zu können

Schon abartig was hier abgelaufen ist.

Eurosport macht zwar viel werbung aber immer noch 2 Minuten. Ich fand es ganz praktisch, da ich das Rennen von gestern 17:30 Uhr bis heute um 19:30 Uhr on Tape inklusive Schlafphase geschaut habe.

Die Nachphase von Uwe Winter hat mir gefehlt und Nobert Ockenga auch. Jacques war eine Wohltat, auch wenn er intern wohl nur die Nummer 3 war.

 

24h Le Mans 2017: Rebellion Racing verliert Platz 3 nach Regelverstoß

Da kann man sich nur noch an den Kopf packen.
Und ich dachte gestern noch "clever", als die beim Boxenstop nicht mehr die Haube abnehmen mussten, sondern in das Bodywork nen Loch reingeschnitten haben um mit einem langen Metallstab an den Anlasser zu kommen.

 

Sowas nervt einfach enorm.

 

Derweil erfuhren wir heute die unfassbaren Hintergründe, die den Kupplungsschaden und den damit verbundenen Ausfall von Kamui Kobayashi erklären.
Als er in der SC-Phase an die Box kam, musste er logischerweise zunächst mal für einen Moment am Ende der Box stehen bleiben, da die Ampel rot blieb. Soweit so gut. Jedoch kam dann ein als Streckenposten verkleideter Fahrer von Algarve Pro Racing ans Ende der Box, nämlich Vincent Capillaire, der wohl aus Rache (?) Kobayashi mehrmals das Zeichen zum losfahren gab. Kobayashi war nun unsicher, ob er nun losfahren soll oder nicht, da die Fahrer angehalten sind, dass Zeichen der Marshalls Vorrang haben. Also fuhr er mehrere Male mit elektrischer Energie an. Danach war die Energie jedoch aufgebraucht und er musste mit dem herkömmlichen Verbrennungsmotor anfahren, was die Kupplung letztlich kaputt gemacht hat, da diese nur für einen elektrischen Start konstruiert ist.
Diese Story hätte sich ja kein Autor besser ausdenken können...