Mord im Jobcenter Neuss

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AW: Mord im Jobcenter Neuss

@Lingen,Ceraton, Dann sind wir uns doch einig, denn es ist kein OT. Das kann der Versuch der Analyse, warum es zu einem Ausraster dieser Art kommen konnte, nicht sein.
Ab Post 1,2,3,5,13,14,15,16,20,26,27,36,38,41,42,43,44,45,49,55,60... etc,pp. Wird das versucht.

 

AW: Mord im Jobcenter Neuss

Es gibt keine Argumentation, Verständnis und keine Rechtfertigung dafür, dass ein Zweiundfünfzig-jähriger Mann eine junge Frau tötet und sich laut dem Leiter der Mordkommission auch nach der Tat immer noch im Recht sieht.

Sicherlich kann und soll man das System hinterfragen, welches teilweise Menschen in die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit treibt, aber ein gemeiner und hinterlistiger Mord, kann damit auch nicht im Ansatz gerechtfertigt werden.

 

AW: Mord im Jobcenter Neuss

Da sind wir uns alle einig.

Danach wird aber eine solche Diskussion sehr schnell über den Alltag und Behandlungsweise der "Kunden" im Jobcenter gehen.

Ich bin selbst schon mit einem Kumpel mitgegangen (weil er sich da nicht so direkt und mit Nachdruck äußern kann) um die Dame mit Worten "über den Tisch zu ziehen" als ich merkte wie ihr Beratungsstil ist und es sich auch noch um Fall hatte wo das Jobcenter schlicht im Unrecht war.
Und das ist im Jobcenter MD leider kein Einzelfall.
Ich persönlich werde, wenn ich merke das ich eine unfähige Person oder jemanden vor mir habe die mich über den Tisch ziehen will, sehr schnell und mit Nachdruck laut.

 

AW: Mord im Jobcenter Neuss

In diesem Falle vermutlich schon, aufgrund der Medien. In den allermeisten anderen Fällen wo es Zoff oder sogar Tätlichkeiten gibt wohl nicht. Ist dann also nutzlos und vergiftet nur das Klima zwischen den Menschen.

Vollkommen richtig. Diesen Konflikt kann man aber nur in einem Dialog ausräumen und nicht durch das Niederstechen des "Kontrahenten".

Das ist ja auch vernünftig. Nur hätte der Mann in Neuss sich eben an den Leiter des Jobcenters, Ursula von der Leyen, Gerhard Schröder oder Peter Hartz wenden müssen. Und zumindest der Leiter des Jobcenters oder sein Vertreter wäre während der Öffnungszeiten sicherlich für den Mann "greifbar" gewesen.

Und, hat er jetzt dadurch irgendwas in seinem Sinne erreicht? Hat sich seine Situation durch das Niederstechen der Frau verbessert? Nochmal: Die Mitarbeiterin war einfach die falsche Adressatin.

 

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Und du denkst, das nutzt was? In den meisten Fällen dürfte dein Gegenüber dann (auch) in den Stur-Modus schalten. Besser ist es, in moderatem Tonfall seine Argumente vorzubringen. Wie schon gesagt, "Wer schreit hat Unrecht". Ich lasse mich jedenfalls nicht anschreien. Wenn es dazu käme, stünde ich auf und das Gespräch wäre augenblicklich beendet, solange bis sich mein Gegenüber wieder zivilisiert benimmt.

 

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Dazu müsste sich die andere Seite zivilisiert benehmen, was die meisten leider nicht tun. Es tut mir leid, aber bei der Arbeitsagentur sitzen wirklich viele, wo man den Eindruck gewinnen könnte die haben Spaß dran andere Menschen zu frustrieren und zu quälen.

Ich möchte in keiner weise die Tat rechtfertigen, jemand umzubringen kann man einfach nicht rechtfertigen, egal was da war.

Mich persönlich wundert es, das so etwas nicht öfters passiert, die (meisten) Menschen kommen zur Arbeitsagentur um Hilfe zu bekommen und viele werden wie minderwertige Menschen behandelt, das ist schlicht der falsche Weg und es ist an der Arbeitsagentur etwas daran zu ändern, die Hemmschwelle gerade in der jetzigen schweren Zeit wird immer niedriger und da muss man entgegen wirken.

 

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Also, dass sich die meisten dort Arbeitenden den Kunden gegenüber unzivilisiert benehmen halte ich für ein Gerücht und glaube ich erst wenn es mir bewiesen wird.

Wie gesagt, das halte ich für ein Gerücht. Was sollten die dort Arbeitenden davon haben? Nur Stress, ggf. Ärger mit der Kundschaft oder dem Chef und Zeitverlust.

Eben.

Das wage ich auch zu bezweifeln. Ich denke, dass es - zum Glück - nicht viele Hilfesuchende gibt die schlecht behandelt werden. Nur ist eben das Medienecho (Internetforen, TV, Rundfunk, Presse) in jedem einzelnen Fall inzwischen ziemlich groß. Und leider habe ich manchmal den Eindruck, dass unbesehen dann auf "den öffentlichen Dienst" eingedroschen wird, also dass dieser immer automatisch im Unrecht ist und der "arme Bürger" automatisch immer Recht hat.

Nicht falsch verstehen: Ich sage nicht, dass alles immer ok ist im öffentlichen Dienst. Aber man sollte so fair sein, immer beide Seiten zu beleuchten.

 

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Ich muss sagen, dieser Beitrag entbehrt nicht einer gewissen Komik

 

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Da hat wohl einer den bekanntesten Song von Ton, Steine, Scherben allzu wörtlich genommen..

 

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Soweit die Theorie.
Sie vermitteln nicht!
Sie wollen das der "Kunde" 20 Bewerbungen, bei wem auch immer, dem "Vermittler vorlegt.


Mich macht die Diskussion traurig.
Sind wir wirklich so eine eiskalte Gesellschaft geworden oder haben sich einige zurück entwickelt?
Da dreht einer durch, diesmal erwischt es nicht die eigene Familie und er nimmt auch nicht sich selbst das Leben.
Anstatt nach den Ursachen zu suchen warum Menschen durchdrehen kommt von immer den selben dieses "hängt ihn" und die, die nach Ursachen suchen oder sie beschreiben werden gleich mit fertig gemacht.
Komme mir vor wie in einen alten Western.
Seit ihr wirklich so abge****t das ihr Ursache und Wirkung nicht kennt?
Aber wenn ich so manche Dokus über das Thema sehe sind es gerade die, die am meisten Angst vorm Absturz haben die so reagieren.