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Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Mai 2011.

  1. ElimGarak

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Ok dann habe ich mich für England geirrt.

    Aber wieso sollte es schwierig sein 22-26 Folgen a 22-45 Minuten zu
    drehen? Selbst bei 5-7 Drehtagen pro Folge wären das gerade mal
    150 Tage! blieben 200 Tage drehfrei.
     
  2. Tom123

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Ich denke es liegt an den Kosten. Eine Serie wie Doctor Who oder auch Sherlock kostet ziemlich viel Asche...allein schon fuer die Staffellaenge, die hier ueblich ist. In den USA wird sehr viel mehr Geld in die Hand genommen. Die Moeglichkeiten zur Refinanzierung sind hier sehr viel geringer als bei US-Produktionen. Abgesehen davon ist's auch oft so, dass die 21-24 Folgen pro Season nicht immer zum Vorteil sind. Sehr oft gibt es auch extreme Haenger in den Plots.
     
  3. ElimGarak

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Na ich weiss nicht das mag schon stimmen, es ermöglicht aber
    auch das erzählen von epischen Geschichten, Charakterentwicklung
    und Details die in kurzen Serien oder gar Filmen nicht möglich
    sind.

    Hinzu kommt das heutzutage dank Computertechnik Sets
    erstellt werden können die früher nicht möglich waren.

    So kann man heute günstiger historische Szenerien genauso
    wie Sci-fi Umgebungen erschaffen.

    Warum also nimmt der ÖRR Rundfunkt nicht mal 30 Mio €
    in die Hand (einen Bruchteil der Sportrechtekosten)
    und versucht sich an einer historischen Krimiserie,
    Sci-Fi, Abenteuer oder sonstwas?

    Ich wette es gibt genug Stoff die Sender sind nur
    zu unflexibel und bieder um sowas auch nur in
    Erwägung zu ziehen!:eek:
     
  4. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Ich denke 20-24 Folgen sind vielleicht ein bisschen dicke. Aber so wie bei uns 6-13 Folgen sollten machbar sein... Der Vorteil bei uns ist natuerlich auch, dass das vieles was bei uns produziert wird auch oft auch einen recht hohen internationalen Marktwert hat und damit auch entsprechend Geld wieder reinkommt.

    Zum Thema bieder - das ist sicherlich richtig. Diesen Eindruck macht die deutsche Fernsehlandschaft (privat wie oeffentlich rechtlich) insgesamt - bieder und nicht innovativ.
     
  5. Kellerkind

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Du weißt aber schon, dass 30 Mio verdammt viel Geld sind? Solche Ausgaben müssen erstmal gerechtfertigt sein.

    Die Schwierigkeit besteht hierzulande auch nicht darin, Geld locker zu machen, sondern Ideen zu finden. Der größere Wurf wäre es, mit wenig Geld eine kleinere Serie, zB. für zdf.neo zu produzieren, die innovativ ist und beim Publikum ankommt.

    Wie fandest du denn die arte-Serien der letzten 2-3 Jahre (Venus und Apoll 2, Die Vier 1+2, Fortunes 1, Xanadu 1)?
     
  6. ElimGarak

    ElimGarak Board Ikone

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Ganz ehrlich? Bescheiden! Das ist Kleinkunstfernsehen, nichts
    schlechtes aber nichts was man für die Masse der Zuschauer macht.

    Ich bleibe dabei 30 Mio. € sind für die ÖRR Peanuts! DIe geben
    für ein paar Fussballspiele das 3-fache aus und was die ganzen
    Talkrunden dank Megagehälter für die Moderatoren kosten
    willst du gar nicht wissen.

    Außerdem ist 1 Mio € pro 30-45 Minuten Folge nicht wirklich
    viel, würde aber eine qualitativ hochwertige Produktion
    erlauben (Sdchauspieler, Ausstattung, Technik, CGI).

    Aber man produziert halt lieber zig SOKOS, Pilcher und Lindström
    Schnulzen, Schlager und Volksmusik und wundert sich dann
    das immer weniger junge zuschauen!
     
  7. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Monatsquoten: Private legen zu - ARD und ZDF verlieren

    Wenn es nichts schlechtes ist, kann es wohl auch nicht bescheiden sein. ;)

    Unterm Strich würde ich es sogar recht hoch bewerten, weil hier ein kleiner Sender mit ganz anderen Ansätzen und bewusst kleinem Publikum Idden umsetzen kann, die es auf großen Sendern nicht unbedingt schaffen würden.
    So entstand übirgens auch Torchwood.
    Es sind weder Peanuts (was verdienst do blos, damit du andere auffordern kannst, solche Summen zu verschleudern) noch ist es nicht viel.
    Es gibt in Deutschland wohl nur eine Serie, die diesen Betrag ausgibt. Und das ist Cobra 11, wo man das Geld buchstäblich verheizt. Ich bleibe dabei: Der Schlüssel liegt nicht im Geld, sondern in der Idee dahinter. Wenn man eine gute Idee hat, geht es auch mit weniger und wenn die Idee wirklich gut ist und die Kosten dennoch recht hoch sind, dann lässt sich auch ein Budget auftreiben.
    Aber erst das Budget irgendwo rausschneiden und dann mal schauen, wie man das bestmöglich plattmachen könnte, ist genau die gleiche Vorgehensweise, die du an anderer Stelle kritisierst.

    Wenn deine Hauptsorge ist, dass junge Zuschauer zuschauen, dann sind die Ausgaben für Sport übrigens bestens angelegt. Denn dort bekommst du relativ sicher junges Publikum. Serien sind viel individueller. Da kannst du viel Geld ausgeben und einen KRitikererfolg feiern, aber das Publikum beschränkt sich dennoch auf eine kleine Gruppe. (siehe Im Angesicht des Verbrechens)
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Mai 2011