Mogelpackung des Monats

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Ich finde die Spanne schon enorm viel dafür das sie damit kaum Arbeit haben und kaum Geld herein stecken müssen.

 

Angebot und Nachfrage. Wenn man zu viel auf den Markt schmeißt, muss man am Preis drehen.
Funktioniert bei Kraftstoff ja ähnlich, nur haben da die Dealer nicht die Macht der großen Handelsketten. Trotzdem reguliert sich der Preis größtenteils über die Fördermenge, an der man ja deshalb gerne immer wieder herum schraubt. Der Unterschied geht dort aber zu Gunsten des Öls aus, das vergammelt im Gegensatz zur Milch nicht.

 

Kaum Arbeit. Dann zähl mal auf, die keine Arbeit.

 

Die Wirkung von Angebot und Nachfrage darf man aber nicht überschätzen.

Benzin und Diesel sind quasi Alternativ los, denn auch die Bahn ist von den Diesel- und Strompreisen abhängig. Und Mobilität ist essentiell.

Bei Reis und Nudeln sind die Auswirkungen der Preise viel zu gering. Wegen ein paar Cent hin oder her ändert niemand den Speiseplan.

Nur bei Fleisch und Fisch haben die Preise eine gewisse Wirkung, da entscheidet man sich dann schon mal für Pastrami statt Räucherlachs.

 

Milch ist für Milchprodukte aber auch alternativlos.

 

Fahrrad, ÖPNV, Fahrgemeinschaften, sparsame Autos...

Das Wort "alternativlos" kannst du streichen, Merkel hat doch ihren Rücktritt angekündigt.
Du kommst heute nicht drumherum, aber du kannst sparen, und wenn das alle machen, dann wirkt sich das auch auf den Preis aus. Und wenn es nicht alle machen, dann ist der Sprit immer noch zu billig. Das ist ganz einfach...

 

Das geht fast alles vollautomatisch. Beim Bauernhof sieht das anders aus! Da bleibt 0 Gewinn übrig, im Gegensatz zu den Molkereien.

 

Ja, den Bauernhof meine ich auch. 34 Cent sind nichts. Normalerweise müsste jeder Bauer um die 50 cent bekommen.

 

wir holen die milch direkt beim bauern, da steht neben dem stall der milchautomat. der liter rohmilch 70 cent.
PS: die molkereien haben auch ausgaben. löhne, die maschinen, und das sind nicht wenig, laufen auch nicht mit windkraft usw usw.

 

Fahrrad sehe ich nur bei Kurzstrecken bis 5km einfache Entfernung und bei moderatem Wetter (also keine Glätte, Regen, Hitze, etc.) als ernsthafte Alternative.

Und ÖPNV fährt auch nur mit Diesel, bzw. Strom der zu einem Beachtlichen Teil aus Kohle, Öl oder Gas erzeugt wurde. Folglich wirken die Spritpreise mit ein bisschen Zeitverzug auch auf den ÖPNV und die Bahn durch.

Sparsame Autos sind natürlich immer sparsamer als Spritschleudern, aber eine Neuanschaffung ist immer eine Investition. Auf Dauer spart man dadurch auch nicht.

Das Gegenteil ist der Fall! Man kann allenfalls dann sparen, wenn man sich eine "Nische" sucht die nur wenige Leute nutzen.

Früher waren das RME Biodiesel und dann E85 Bioethanol, die dann allerings leider schon nach wenigen Jahren geschlossen wurden. Aktuell wäre CNG Autogas noch eine Möglichkeit, allerdings kann man das nicht einfach so tanken.

Ich glaube nämlich der Trend zu sparsamen Autos in Europa ist mitunter einer der Hauptgründe für die steigenden Spritpreise. Denn die Mineralölkonzerne wollen ja mindstens einen konstanten Umsatz und Gewinn, lieber einen steigenden Umsatz und Gewinn. Und bei sinkender Nachfrage nach Benzin und Diesel muss zwangsläufig der Spritpreis steigen, um Umsatz und Gewinn konstant zu halten.

Hingegen sind in Nordamerika bei recht den recht hohen Durchschnittsverbräuchen die Spritpreise wesentlich günstiger, eben weil durch den hohen Verbrauch die Mineralölkonzerne auch so genug Umsatz und Gewinn machen.