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Mobilfunkstörungen bei Sat-Frequenzen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sattest, 23. Januar 2025.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die für die Störungen im Sat-ZF-Bereich auslösenden Mobilfunkfrequenzen (900 u. 1800 MHz) sind europaweit einheitlich, auch in Österreich u. der Schweiz.
    Lediglich die Zuordnung der Mobilfunknetzbetreiber zu den Abschnitten der Frequenzbänder ist unterschiedlich. Was unterschiedlich sein kann dass ist die Sendeleistung der Mobilfunkbasisstationen, aber die Sendeleistung der Kundenendgeräte ist europaweit einheitlich.
     
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  2. L-Tom

    L-Tom Senior Member

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    Wie viel Prozent der Satseher haben dieses Problem?
    Ich habe auch Mobilfunkmasten um mich herum und die von dir genannten Probleme treten bei mir nicht auf.
    MfG
    Tom
     
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  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Bildstörungen wurden ja nicht durch Pro7 verursacht, also was soll er da "eingestehen".

    Fakt ist: maximal erlaubte Feldstärken werden nicht irgendwo "ausgewürfelt", sondern werden von anerkannten Fachleuten im Konsens und unter Berücksichtigung der für die CE-Kennzeichnung zu erfüllenden Anforderungen hinsichtlich Schirmdämpfung/Störfestigkeit und Selektivität, den definierten Normpegelbereichen und den Minimalanforderungen der Signalqualität und natürlich bei bestimmungsgemäßer Verwendung und fachgerechter Installation aller Komponenten festgelegt.

    Ich kenne auch Fälle, wo es Störungen gegeben hat und die Ursache habe ich auch gesucht und gefunden (schließlich habe ich mal HF und EMV studiert). Es war am Ende immer entweder eine Komponente, die das CE-Zeichen zu unrecht trug (als ich studiert habe, waren es noch FTZ-Vorgaben...) oder ein Installationsfehler (z.B. fehlende Selektivität nach einer Antenne).

    Nochmal: "Normale" Anlagen haben keine Probleme.

    Nach deiner Argumentation müsste man auch die Mittelspur auf der Autobahn sperren, nur weil dort die Idiotendichte am größten ist.
     
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  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das hatte ich gelesen, aber nicht in die Argumentation einbezogen, weil ich dieses Argument wie Deinen Ansatz generell egoistisch finde.

    Ebenso wie Du – bereits thematisiert – von Millionen Nutzerinnen und Nutzern erwartest, dass sie Programme neu einlesen / sortieren, nur weil eine sehr kleine Minderheit ein Empfangsproblem hat, das in den allermeisten Fällen durch Mängel der Kundenanlage verursacht wird, erwartest Du vom Satellitenbetreiber eine Einschränkung von dessen Vermarktungsoptionen.


    Es steht Dir frei, das alles anders zu sehen. Ich kann Dir nur raten, über den Sarkasmus oder die Ignoranz, welche Du in den Reaktionen erkennen magst, nicht zu übersehen, was diese Reaktionen als Gradmesser für die Erfolgsaussichten Deines Wunsches nach Transponder-Umbelegungen bedeuten.

    Ganz nüchtern, ohne Spott und Schadenfreude: Du wirst die Störungen nicht durch Forderungen nach Transponder-Umbelegungen loswerden!


    Und das trotz oder sogar wegen des von Dir erwähnten Umzugs der Pro7-Gruppe 2007. "Wegen", denn der damalige TP-Wechsel hat nicht nur die Pro7-Gruppe vor DECT-Ingress geschützt, sondern damit gleichzeitig das Grundproblem Störungen durch unzureichende Schirmung thematisiert. Ich kann das zwar nicht mit einer Statistik belegen, bin mir aber sicher, dass auch anteilig hier geschilderte Empfangsprobleme, die mutmaßlich auf Störungen durch Funkdienste zurückzuführen sind, weniger geworden sind. Die Problematik hat sich herumgesprochen, sodass sich z.B. auch immer mehr DIY-Bastler eine Kompressionszange leisten oder wenigstens Self-Install Kompressionsstecker verwenden, die es 2007 entweder noch gar nicht gab, oder die zumindest wenig verbreitet waren. .
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2025
  5. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Auch wenn es eine Ausnahme ist, dass eine Mobilfunk-Basisstation den Sat-Empfang in der Umgebung stört, solche Fälle gab es schon. Insbesondere neu errichtete Basisstationen in dichter Wohnhausbebauung und dort dann besonders wenn die Basisstation direkt auf dem Dach eines Wohnhauses aufgestellt wurde, gab es derartige Fälle, weil der Errichter der Basisstation deren Antennen nicht normgerechtes ausgerichtet oder in Betrieb genommen hat. Da hilft eine Anzeige der Störung bei der Bundesnetzagentur, die sich um einen normgerechten Betrieb der Basisstation durch den Betreiber kümmert.

    Bei DECT-Störungen des Satempfangs ist man selber verantwortlich die abzustellen, weil das zumutbar möglich ist. Entweder die DECT-Basis anders aufstellen oder eben die Satanlage nachbessern.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Um nicht nur destruktiv rüberzukommen, greife ich "DECT-Störungen" abstellen auf:

    Bisher wurde in Bezug auf die Vermeidung von Störungen durch Funkdienste die Verwendung von Kabeln und Steckern thematisiert, die eine bessere Abschirmung bieten. An andere Ansatz ist es, das Signal vor dem Schirmungsleck moderat zu verstärken. Denn so verringerte man das Verhältnis von Stör- zu Nutzsignal. Das ist nicht völlig unkritisch, weil ein mutmaßliches Schirmungsleck keine Einbahnstraße ist und Verstärkung dazu führt, dass die eigene Anlage zu einem kleinen Sender mutiert. Außerdem läuft man Gefahr, den Tuner zu übersteuern. Sollte aber ein unzureichend geschirmter Tuner im Endgerät die Schwachstelle sein, hat man oft gar keine andere praktikable Option, gegen die Störungen anzugehen.

    Leider werden offenbar nicht so selten unzureichend geschirmte Tuner verbaut. Die Anbieter, die das machen, wären ebenso wie die, welche Schrottkabel auf den Markt werden, diejenigen, bei denen man sich wegen Störungen durch Funkdienste beschweren sollte.
     
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  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Tatsächlich habe ich schon Geräte mit "Canned Tuner" entstört. Dabei war nicht mal der Tuner selbst das Problem, sondern die Zuführung der Fernspespeisung in den Tuner war nicht ausreichend entkoppelt und diese hat sich im Gerät mit der Leiterbahn das DECT-Signal eingefangen .
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Als Fan von lebenslangen Lernen tauche ich aus der Versenkung auf.
    @sattest: Um auszuschließen, dass du dich als hf-technischer Laie nur mit einem berufsfremden Nick schmückst und forentypisch fach- und normfreies Hörensagen verbreitest, bitte zu meiner Fortbildung als beschränkt normkundiger User auf Beitrag #7 von @KlausAmSee eingehen.

    Wenigstens 1 (in Worten "ein") Datenblatt mit den 100 % Schirmungsmaß oder Schirmdämpfung solltest du schon benennen.

    Falls du Regelwerke kennst, die strenger als die EMV-Anforderungen nach SchuTSEV oder der Reihe EN 50083 bzw. 60728 sind, am besten mit Zitat belegen.
     
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  9. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Das ist doch heute kein Problem mehr, da strickt man die Anlage auf Unicable um und kann sich die Frequenzen raussuchen auf denen die Transponder über das Kabel übertragen werden.