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Mobilfunkantenne (LTE) stört Kabelempfang

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von astranase, 6. Juni 2018.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Bin gespannt, wie das ausgeht!!!
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    dB ist ein reines Verhältnismaß mit dem man Verstärkungen und Dämpfungen angibt, Pegel werden in dB(µV) oder dBm gemessen und Feldstärken in dB(µV/m), früher auch mV/m.

    Das Problem von direkt in dürftig geschirmte Empfänger eindringende Störstrahlungen wird noch zunehmen. Um die Werte von 127/128 "dB" mit der EN 50083-2-1 vergleichen zu können, bitte noch korrekte Maßeinheiten nachreichen.

    Zum Verständnis ein Link zur Schweizer BAKOM, der sich zwar auf Störeinstrahlung durch DVB-T und DAB in Verteilnetze bezieht, aber gleichwohl informativ ist.
     
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  3. astranase

    astranase Gold Member

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    Die gestern gemessenen Werte lagen ja bei 133db, nicht bei 127/128 db von letztens, ja bei den Messungen sprachen die beiden Männer auch in µV, mehr kann ich dazu nicht sagen und auch nichts nachreichen ist mir dann doch etwas zu hoch, weiß nur das die Werte zu hoch sind.
    Du schreibst von dürftig geschirmten Empfängern ... kann ich nicht nachvollziehen, gerade TechniSat ist ja nicht gerade was vom Restetisch.
    Aber Du hast schon recht, beim ersten Besuch deckten die den TechniCorder zum abschirmen ab, was eine sofortige Verbesserung brachte.
    Gleich wie .. der Betreiber muss die Normen einhalten denke ich mal.
    Wichtig! es betrifft ja nicht nur mich (eigentlich so gut wie gar nicht da ich SD Empfang (794kHz) nur sehr selten nutze) sondern mehr Leute in meinem Umfeld, ich aber der einzige war der hier den richtigen Weg anstrengte.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Na dann schreib doch auch dBµV oder nach ISO dB(µV) und nicht dB. :)
    Mich muss man von der Qualität der TechniSat-Receiver und deren Menüführung nicht überzeugen, die habe ich zu meinen aktiven Zeiten in rauen Mengen verkauft. Außer einem berüchtigten Elko im Netzteil waren die außer Kritik.
    Das gilt für die Mobilfunkbetreiber wie auch Empfänger-Hersteller, beides muss aber auch abgestimmt sein.

    Bei den komplexen Feldstärke-/Pegel-Vergleichen von LTE-Grenzwert 39 V/m und 133 dB(µV) ≙ 26 dBm Messpegel bei 50 Ohm Impedanz und einem auf 800 MHz gemäß CLC/FprTR 50083-2-1:2014 für Lambda/2-Dipol anzusetzenden Antennenfaktor k von 24 dB (bei 73 Ohm), ergibt sich für mich, dass der Grenzwert nicht überschritten ist. Welcher Grenzwert wurde denn von Messtruppe genannt?

    @KlausAmSee ist kompetenter als ich und wird evtl. etwas schreiben. Wenn der Grenzwert nicht überschritten wird, rücken Normen in den Fokus, die für Empfänger keine den Verteilnetzen vergleichbare Störstrahlfestigkeit gegen Mobilfunk vorgesehen haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juni 2018
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Mit den Parametern für Empfangsgeräte kenne ich mich nicht aus, aber ich habe aus dem Satbereich die Erfahrung, dass Störungen durch DECT-Telefone in sehr vielen Fällen dirch Direkteinstrahlung in die Empfangsgeräte entstehen. Da können Verteilnetz und Empfängeranschlusskabel dann noch so gut geschirmt sein, Störungen gibt es trotzdem.
    Ich glaube nicht, dass die Bundesnetzagentur die Störfestigkeit von Empfängern prüft. Die Störaussendung wird dagegen sicher zumindest stichprobenartig geprüft, denn die würde ja andere stören. Die Störfestigkeit beeinträchtigt dagegen nur den Benutzer selbst. Eventuell wird im konkreten Fall doch mal die Störfestigkeit geprüft, um zu klären, wer die Kosten des Einsatzes zu tragen hat. Wenn aber wie ja wohl im vorliegenden Fall eine ganze Reihe verschiedener Geräte betroffen ist und bei der Messung die Aussage kam, dass die Feldstärke zu hoch wäre (die Ausführenden werden die Grenzwerte und deren Einheiten kennen...), dann muss entweder die Sendeleistung reduziert oder es müssen die Sendeantennen verändert werden.
     
  6. mass

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    Bessere DECT Telefone haben einen Eco Modus auch eine Firtzbox unterstützt so was ,man muss ja in den eigenen 4 Wänden nicht mit voller Leistung , ich habe den DECT Eco Modus immer an und guten Empfang mit dem Telefon ohne das es irgendwo rein stört,
    auch das Wlan muss nicht mit voll Dampf laufen das kann man in der Firtzbox auf 6 % runter stellen und es genügt für die gesamte Wohnung gut .
    Es ist immer besser wenn man die Strahlenbelastung auf das Minimum reduziert .
    So stark ist nun die Sendeleistung eines DECT Telefon auch nicht das es den kompletten TV Empfang stört wenn das Telefon nicht grade auf dem Fernseher steht .
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2018
  7. astranase

    astranase Gold Member

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    ....dies brachten die beiden Herren auch zum Ausdruck, falls ich dazu etwas erfahre (oder zumindest bemerke) werde ich dies hier einstellen.
     
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  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Man lernt auch als Veteran der Antennen- und Hochfrequenztechnik nie aus, ich habe mich mittlerweile schlauer gemacht.

    Vom Funkstörungsmessdienst werden weder Spannungspegel in dB(µV) noch Leistungspegel in dBm, sondern ausschließlich Feldstärken, in diesem Fall die elektrische Feldstärke in V/m oder dB(µV/m) (man beachte die Maßeinheit!), gemessen.

    Die 39 V/m nach Bundesimissionschutz-Verordnung (BImSchV) sind als Schutz für Menschen festgelegt und um Faktor 13 höher als die 3 V/m ≙ 130 dB(µV/m) nach zuständiger DIN EN 55024 (Einrichtungen in der Informationstechnik - Störfestigkeitseigenschaften) für das Störfestigkeitslimit von Empfängern.

    FAZIT: 127/128 dB(µV/m) lagen noch unterhalb des Grenzwertes, aber 133 dB(V/m) überschreiten das für den Empfänger vorgeschrieben Störfestigkeitslimit.
     
  10. astranase

    astranase Gold Member

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    Das wurde ja auch so festgestellt, die 127/128 wurden als Grenzwertig eingestuft, die 133 bei der zweiten Messung als zu hoch.
    Da die Störungen im TV selbst bei den 133 db nicht so stark wie zu Spitzenzeiten ausfielen dürften die Wert zu gewissen Zeiten noch höher liegen.
    Danke übrigens zu dem Link für die Sendestandorte.