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Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. August 2013.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Das Problem dabei ist dass man die Genehmigung der Besitzer aller Grundstücke über die man die Leerrohre verlegt benötigt u. sowas kann dauern. Es gibt da durchaus Grundstücks-Besitzer die da nicht mitspielen.

    Es gibt in Deutschland Beispiele wo das so gemacht wurde. Aber da gibt es durchaus noch andere Hindernisse an die man denken sollte. Z.B. kreuzen manchmal Bäche und Flüsse oder befestigte Wege die LWL-Strecke welche sich oftmals nicht umgehen lassen oder kilometerweite Umwege erfordern würden. Und da reichen Spaten nicht mehr, da ist wirklich professionelles Werkzeug nötig.

    Na da bin ich mal auf Beispiele deinerseits gespannt wie das in anderen Ländern besser läuft.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Milliardengeschäft für Mobilfunker, klar? Und wer bezahlt es? Wir Bürger sollen es zahlen. Wer sonst?

    Die Notfallhilfe bei Autounfällen ist wirklich kein überwältigend gutes Beispiel dafür dass die Mobilfunknetze auf höhere Datenraten ausgebaut werden müssen.
    Ein verlässlicher Autonotruf benötigt nur relativ geringe Datenraten und würde sogar mit einem gut ausgebauten GSM-Netz funktionieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2013
  3. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Ist ja auch nur ein Beispiel. Car Entertainment wird die Zukunft sein. Eben einen Film streamen, Musik hören via Spotify, etc. (http://blog.audi.de/2013/01/18/schnelles-internet-im-auto/) Die Verbindung zwischen Autos wird sicherlich auch via Mobilfunk ablaufen, da zur besseren Stauerkennung auch möglichst alle Fahrzeuge erfasst werden müssen. Oder beim Car Sharing, bei dem ein Autofahrer realtime seinen Standort angeben kann, sodass Menschen die Option haben direkt zuzusteigen. Busse und Züge, die realtime ihren Standort senden können. Und wie gesagt noch viele weitere Dinge, die sich nicht ausschließlich auf den Automobilsektor beschränken, von denen wir aber heute noch nicht mal träumen. Car2Car Communication wird sicherlich nicht auf WLAN beschränkt bleiben, da ist das letzte Wort ganz sicher nicht gesprochen. Die Autoindustrie muss ja schon in dem Bereich die Innovationen von eigentlich branchenfremden Unternehmen adaptieren, was zeigt, wie weit sie aktuell auf der Höhe der Zeit sind. Aber erste Versuche mit der Integration von Google Maps mit Street View, Siri, Google Suche, Waze oder automatisches Bezahlen von Parkgebühren (https://www.audi-mediaservices.com/...ilotprojekt.standard.gid-oeffentlichkeit.html) oder anderen Dingen sind nur der Anfang.

    Zu den begrenzten Datenvolumina: Da wären wir wieder bei den begrenzten Frequenzen, die eine Erhöhung der Volumina erschweren. Man kann aber sicher sein, dass mittelfristig die Preise für Daten weiter massiv fallen werden, denn die Mobilfunker bauen sicherlich nicht ihre Netze mit 150 Mbit/s aus, damit es keiner nutzt. Und diese Geschwindigkeiten sind noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Man erinnere sich nur an das damals "gescheiterte" UMTS (was übrigens nur bis zu 384 Kbit/s brachte).

    Mit den DVB-T-Frequenzen könnte der Staat bei einer Versteigerung Milliarden erlösen. Bei Beibehaltung der Frequenzen für DVB-T sicherlich nicht. Und gerade RTL zeigt doch, dass man ruhig danach gucken kann, wenn sich ein Privatunternehmen irgendwo engagiert oder nicht. So sieht man: während die privaten Mobilfunker groß in den Datenfunk investieren, steigen die privaten Rundfunker aus dem DVB-T-Projekt aus oder in den meisten Gebieten erst gar nicht ein. So werden in großen Teilen Deutschlands Frequenzen verschwendet. Außerdem zum Thema Kosten: Auch RTL hätte enorme Kosten bei einem Wechsel der Technik auf DVB-T2 gehabt. Ca. 20 - 30 Millionen €. Von den Öffentlich-Rechtlichen möchte ich gar nicht reden, die politisch gewollt Unsummen in DVB-T investiert haben und investieren werden.

    Und zu deiner Aussage: Im Endeffekt bezahlen auch die Bürger den DVB-T2-Ausbau, genauso wie sie den DVB-T-Ausbau bezahlt haben. Während aber der Mobilfunkausbau den Bürgern große Chancen - auch im Bereich Sicherheit - bringt, ist DVB-T in Deutschland ein relativ teures, schlecht umgesetztes und schlecht angenommenes System.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2013
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Wie die UHF-Frequenzen (in Deutschland) genutzt werden, das ist nicht die alleinige Entscheidung der Bundesregierung, da haben die ITU und die EU noch ein gewaltiges Wörtchen mitzureden.

    Erstmal die Beschlüsse der WRC-2015 abwarten, dann sehen wir weiter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2013
  5. alex.o

    alex.o Gold Member

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    @Le Chiffre:
    Schon mal darüber nachgedacht, dass die von Dir als großer Fortschritt und ultimative Möglichkeit zur Nutzung des Mobilfunks beschriebenen Entwicklungen auch bestens dafür geeignet sind die staatliche Überwachung noch besser zu unterstüzen? Wie werden sich wohl NSA und BND freuen, wenn alle Fahrzeuge ihren Standort zu jeder zeit an ein zentrales System melden - natürlich nur um den Verkehrsfluss zu verbesseren?

    Ich persönlich brauche im Auto zumindest keine permanete Onlineverbindung. Musik kommt bestens über UKW-Radio rein (im nächsten Auto dann vielleicht zusätzlich über DAB+). Und das Mobiltelefon kann man während der Fahrt auch gerne mal ausschalten - dann kann einen auch niemand über die Funkzellen verfolgen, durch die man gefahren ist.

    Um zum Thema DVB-T zurückzukommen - ja, es muss auch in Zukunft weiterhin die Möglichkeit für jeden geben die mit dem Rundfunkbeitrag bezahlten Programme ohne zusätzliche Kosten zu empfangen. Nicht jeder kann einen Sat-Empfang realisieren und niemand sollte gezwungen werden einen Vertrag mit Kabelnetzbetreiber oder IPTV-Anbieter abschließen zu müssen, um die öffentlich-rechtliche Grundversorgung nutzen zu können. Wenn dies nicht ehr über DVB-T möglich sein sollte, müsste der Gesetzgeber eine andere Möglichkeit für den ungehinderten Zugang (ohne zusätzliche laufende Kosten) realisieren.
     
  6. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Es sieht nicht gut aus, für DVB-T.
    Frequenzversteigerung droht.:eek:
     
  7. Premier4All

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Träum weiter. Wenn erstmal DVB-T2 startet (und das wird starten) ist das Glotzen für Lau vorbei.
     
  8. osgmario

    osgmario Lexikon

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Ganz genau so wird es kommen. Aber dann hat er ja noch den "kostenlosen" ÖRR. Eine neue, kostenpflichtige, Empfangsbox wird er sich aber trotzdem zulegen müssen.
     
  9. Koelli

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Aber dann wäre es immer noch billiger als Kabel (kostet hier 17,98 nur für analog!)
     
  10. Premier4All

    Premier4All DigiLiga BR Vorsitzender Premium

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    AW: Mobilfunk soll keine weiteren DVB-T-Frequenzen bekommen

    Aber auch mit weniger Programmen.