Mobiles Fernsehen: Warum 300 MBit/s sinnlos sind

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Den ist nichts mehr hinzu zu fügen !
In dem Artikel ist das meisste schon geschrieben.

Nur hier muss ich allerdings noch einige ergänzungen einbringen.
Viele Mobilfunkkunden haben eh nur Prepaid wo schon mal gar kein LTE zugebucht werden kann. (Ausnahme E-Plus und Base)
Und wenn dann nur mit mickrigen Datenraten sowie mit kleinen Volumen.
Auch ist hier das Datenvolumen mit 500Mb da höchste was man als Prepaidkunde überhaupt bekommt.
Bei den Verträgen schrecken oftmals die Hohen Monatsbeiträge so wie die lange Laufzeit (oft 24 Monate) ab!

So Lange es im Mobilfunk keine richtige unlimitierte Flats gibt wird es auch nichts werden mit Onlinemedien.
( Webradio & Internet TV)

 

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Leider unterliegt der Artikel einem gewaltigen technischen Irrtum: Diese 300 MBit/s sind nicht für einen Nutzer, sondern pro 20 MHz Funknetz. Bei einem Gesamt-Frequenzband von derzeit etwa 200 MHz für LTE sind das 3 GBit/s, die sich dann durchaus mal 50.000 Leute teilen müssen.

Nein, für mobiles Fernsehen reichen die Bandbreiten derzeit noch nicht ansatzweise; selbst wenn nur 10% das ganze zugleich nutzen und man nur SD mit HEVC sendet (also ~1 MBit/s je), ist das Netz schon überfordert. Noch jedenfalls, denn LTE-Advanced (mit 1 GBit/s) und weitere Frequenzen (700, 1500 und irgendwann auch die Umstellung der 2100 von UMTS) dürften das ganze auf 20 GBit/s steigen lassen.

Anders sieht die Sache übrigens für mobiles Radio aus: Hier ergibt 3 GBit/s auf 50.000 Leute schon 60 kBit/s für jeden – da braucht's technisch schon heute kein DAB+ mehr (zumal sicher nicht mehr als 50% gleichzeitig *mobil* Radio an haben…).

 

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Wüsste nicht, warum das so sein soll. In 10 Jahren ist UHD sicher Standard, wer weiss, vl. sogar 8k. Dann steht man vor dem gleichen Problem.
Leider hinken sämtliche Übertragungswege immer hinter dem Notwendigen hinterher. Klar, es ist ein finanzielles Problem.

Man baut auch immer zuerst 2-spurige Autobahnen, da sie derzeit ausreichen. Aber wie lange? Dann baut man aber nicht gleich auf 4 aus, dass man eine Weile Ruhe hätte. Nein, man macht 3 und 10 Jahre später (um noch mehr Geld) erst recht die vierte Spur.

 

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Das liegt aber auch daran, dass der Durchschnitt gar keine 18GB/Monat zur Verfügung hat - nicht mal daheim. Von mobilem Datenvolumen ganz abgesehen.
Du redest von Haushalten - hier geht's um mobile Volumina. Die sind nicht mal bei 10GB im Schnitt.

 

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Das kommt halt darauf an wie gebaut wird. Bei uns wurde vom Umspannwerk am Ortseigang ein Glasfaseranbindung an den Hauptverteiler für den ganzen Ort gelegt. Dann gehts weiter mit Kupfer.
Die KVZ im Ort selbst sind noch passiv.
So hat man wenigstens schonmal knapp 2km Kupfer von der Vermittlungsstelle der umlandgemeinde gespart und es gibt im ganzen Ort mindestens 4000er DSL, wo vorher nur 384 ging.
Ich selbst bekomme über die VST 5300 Brutto und über das Outdoor DLSAM zur Zeit 25000er DSL, möglich wären 43000.

mittelfristig muss jeder KVZ akiv ausgebaut werden, hier führt kein Weg dran vorbei und v.a. die Vermittlungsstellen abgeklemmt werden, damit man DPBO deaktivieren kann.

 

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UHD oder sogar 8k werden auch in zehn Jahren für mobiles Fernsehen völlig unnötig sein. Sogar nur 720p sind auf 5 Zoll völlig überflüssig und zusätzlich werden die Kompressionsraten immer besser.

Ich denke für mobile Anwendungen gibt es sowas wie eine natürliche Obergrenze und ich denke auch, dass die bandbreitenmäßig in 10 Jahren erreicht werden kann.

 

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Du gehst bei 5 Zoll offenbar bei mobilem TV Empfang von Smartphones aus. Da hast du natürlich Recht. Aber TV am Handy?
Mit Tablets macht das doch viel mehr Spass (hier sind wir bei den gängigen heute schon bei 12 Zoll) - und wer weiss, wie die in 10 Jahren aussehen, wenn die mal faltbar und/oder rollbar sind?

 

AW: Mobiles Fernsehen: Warum 300 MBit/s sinnlos sind

Das mobiler Fernsehempfang noch sehr sehr lange gegenüber stationärem deutlich eingeschränkt bleiben wird, dürfte unstrittig sein – nichts frisst halt auch nur ansatzweise so viel Daten wie Bewegtbilder. Erstmal muss es darum gehen, dass eine entsprechende Übertragung überhaupt für mehr als eine Hand voll Leute möglich ist.

 

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Und deshalb gibt es zum linearen Fernsehen nicht überall eine Alternative.

 

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Da könntest du recht haben.

Bei der Entwicklung haben wir in 10 Jahren 46 Zoll Tablets.

Aber ohne Scherz. Auch für ein 12 Zoll Tablet wäre 720p IMO völlig ausreichend.