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Mobile Daten: O2 will Offline-Modus abschaffen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. September 2016.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Nun ja, Du hast damit angefangen, Martyns Vorschlag als "geht nicht" zu kritiseren. Doch dann kam jemand, der wußte das nicht, ... ;)
     
    Martyn gefällt das.
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Rein technisch gesehen geht es sicherlich – aber ob Martyn, du oder ich das wollen. Was spielt das für eine Rolle?
    Da wiegt das was die Mobilfunkanbieter wollen doch deutlich schwerer. Die Mobilfunkkunden müssen mitspielen u. sich die passenden Geräte kaufen — oder eben auf die Mobilfunknutzung verzichten.

    Für GSM gilt bis zum 31.12.2016 in Deutschland eine regulative Versorgungspflicht. Was ab 2017 geschehen wird das werden regulative Vorschriften, geschlossene Verträge u. die Planungen der Mobilfunkbetreiber vorgeben.
    Als Endverbraucher zu sagen: Ich hätte lieber UMTS ist Quark.
    Die genutzten Standards "klüngeln" Regulierungsbehörden, Mobilfunkanbieter u. Gerätehersteller unter sich aus.

    Und bei den Mobilfunknetzbetreibern sitzen BWLer die rechnen aus welche Form des Netzausbaus für diese im Verhältnis zu den erzielbaren Einnahmen am Besten ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2016
  3. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Wie gesagt: Wahrscheinlich schon in 5 Jahren wäre dann der UMTS-Teil ein totes Stück Technik, wogegen GSM900 sicherlich noch in Jahrzehnten funktioniert.

    Überschaubar? Du kannst da weltweit von einer gut und gerne 11-stelligen Zahl ausgehen. Mobiltelefone sind dagegen nur eine Randerscheinung – und klar kann man die ständig auf den gerade neusten Funk-Standard aufrüsten, nur wenn du heute anfängst, die alle auf LTE umzustellen, haben wir wahrscheinlich schon 7G in der Planung und die LTE-Netze sind ein Fossil aus ferner Vergangenheit, bis das alles durch ist.

    Das macht's dann natürlich noch einfacher – womit man dann auch gleich sagen kann, dass alle Frequenzen außer 900 MHz für "4G+" zu verwenden sind ;)

    Was dödelt in Deutschland auf diesen? In Skandinavien und Russland laufen darauf wohl LTE-Weitstreckennetze…
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Auch die 900 MHz Frequenzen können neben 2G für 4G oder 5G genutzt werden. 3G hat das Problem mit der festen relativ großen Bandbreite, was die Frequenzplanung erschwert.
    Dann hat UMTS das Problem mit der "Zellatmung", je nach Auslastung, was die Planung der Flächenversorgung erschwert.

    Bundesnetzagentur - Öffentliche Netze - Frequenzen im Bereich 450 MHz
     
  5. Kai F. Lahmann

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    wasn "weitbandiger Bündelfunk"? o_O
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Allgemeinverständlich ausgedrückt sind das Funknetze die große Unternehmen betreiben u. nutzen dürfen unter bestimmten Auflagen, wie nur für betriebsinterne Angelegenheiten u. nur für deren Mitarbeiter.
    Es sind auch Einschränkungen auf bestimmte Regionen möglich, also keine bundesweite Nutzung.
    Kommt auf die Lizenzvereinbarungen an.
    Es geht bei weitbandiger Bündelfunk um Datenfunknetze von Unternehmen für betriebseigene Verwendungszwecke, z.B. für Flughäfen, Hafenanlagen.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Nur was nutzt einem vorhandene GSM Versorgung schon? Datennutzung wird immer wichtiger, und da ist GSM Empfang gleichbedeutend mit Offline sein.

    Smartphones und Tablets findet man bei jeder Privatperson, vom Grundschüler bis zum Rentner, und ebenso in fast jedem Unternehmen vom Blumenladen bis zur Werbeagentur. Da wird es in Deutschland sicherlich mindestens 200 Mio. Stück geben.

    Aber wieviele GSM Transponder wirds in Deutschland schon geben. Vermutlich kaum mehr als 5 Mio. Stück.

    Naja, bei 3G hat man zwar eine feste Bandbreite von 5 MHz pro Zelle, aber man kann dafür mehrere Zellen pro Sektor betreiben. Somit ist man ähnlich flexibel wie bei LTE.

    Bei LTE sind ja auch nur Bandbreiten zwischen 5 MHz und 20 MHz üblich. Theoretisch sind zwar auch 3.2 MHz und 1.6 MHz spezifiziert, allerdings ist dann Kapazität so niedrig das es kaum Sinn macht.
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Da bei LTE ebenfalls mehrere Funksektoren pro Mast genutzt werden können ist da jetzt kein Vorteil von UMTS gegenüber LTE.

    Bei LTE muss man unterscheiden zwischen definierter maximaler Bandbreite u. real genutzer Bandbreite pro Funkverbindung.
    LTE basiert auf OFDMA u. deshalb kann die genutzte Bandbreite in 15 kHz Schritten verändert werden.

    So können problemlos bei Bedarf (dynamisch) zusätzliche GSM-Kanäle mitten im LTE Band geschaltet werden.
    Die Nutzung der zur Verfügung stehende Bandbreite kann somit dynamisch zwischen GSM u. LTE aufgeteilt werden.
    Also z.B. 5 MHz können dann 1 MHz für GSM u. 4 MHz für LTE
    oder 2 MHz für GSM u. 3 MHz für LTE aufgeteilt werden, je nach aktuellem Bedarf.
    Es ist nicht länger so dass zur Verfügung stehende Frequenzbandbreite fest für einen Standard reserviert werden muss. Bandbreite die nicht für GSM benötigt wird kann für LTE genutzt werden.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Allerdings wird man den BCCH schon dauerhaft ausstrahlen müssen, da sonst ein Handy die Funkzelle nicht finden könnte. Man kann also nur dynamisch die GSM Kapzität erhöhen. Das wird allerdings kaum Sinn machen, wenn GSM nur noch für ein paar Einfachhandys gebraucht wird. Ausserdem geht es natürlich auf Frequenzbereichen die auch bei GSM üblich sind.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, man müsste einen GSM-Kanal dauerhaft reservieren u. diese Übertragungskapazität kann nicht für LTE genutzt werden.
    Das macht bei 10 MHz Bandbreite allerdings im Idealfall nur 3 bis 4% aus die für LTE nicht genutzt werden können. Bleiben dann immer noch 72 von 75 Mbit/s LTE Datenübertragungskapazität. Keine große Sache.

    Stimmt.

    Ich habe doch einige Anwendungen aufgezählt die per Standarddefinition auf GSM angewiesen sind, das betrifft nicht nur Einfachhandys.

    Wir reden hier allerdings von einem Zeitraum von 2 bis 3 Jahren. Bedeutet: Die Leute nutzen entweder alte Mobiltelefone oder haben zu diesem Zeitpunkt bereits die neuesten LTE-fähigen Geräte.

    Man sollte davon ausgehen dass die Leute die unterwegs Datendienste nutzen möchten dann LTE-fähige Geräte besitzen werden.
    Wirf mal einen Blick in die USA. Dort werden bislang von 3G genutzte Frequenzen auf LTE umgestellt.
    Frag mal die deutschen Mobilfunknetzbetreiber, diese wollen doch gar kein UMTS mehr ausbauen.

    Und klar: Nur im 900 u. evt. im 1800 MHz Frequenzband würde diese Technik genutzt. In anderen Frequenzbändern wäre das nicht sinnvoll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. September 2016