Mit Dose fehlen Sender, ohne Dose alle Sender da!

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AW: Mit Dose fehlen Sender, ohne Dose alle Sender da!

Falsch angenommen.
Lese Dir mal den ersten Beitrag durch.
So wie ich es lese hat er das neue und alte Kabel mit einem Verbinder verbunden wo früher der Kabelkasten war.
Am alten Kabel ist eine Durchgangsdose von der es zu einer noch nicht vorhandenen Enddose gehen soll.
Und eine Durchgangsdose hat eine höhere Anschlussdämpfung wie eine Stich- oder Enddose für Sternverteilung.
Und es ist insofern Quark weil man Kabel mit möglichst geringer Dämpfung nimmt, möglichst keine Verbinder verwendet und dann nimmt man eine Dose die 15 und mehr dB Anschlussdämpfung hat.
Mag ja sein das mit einem guten Signalpegel und kurzem Leitungsweg dies keine Rolle spielt.
Aber wenn ich mit dieser Verkabelung das Problem habe das einige Sender kommen und andere nicht wäre dies eine der ersten für mich in Frage kommenden Ursachen.

 

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Bei Enddosen handelt es sich um intern terminierte Durchgangsdosen, wobei es hier von Axing besonders pegelfreundliche Exemplare mit nur 7db Auskoppeldämpfung gibt.

Eine echte Sternverkabelung (hinter einem Abzeiger - dazu zählt auch ein Multischalter, ggf. im LNB integriert) benötigt keine Enddosen, weil hier die Port-zu-Port Entkoppelung durch den Abzweiger erfolgt.

Durchgangsdosen haben eine relativ hohe Auskoppeldämpfung und geben das meiste Signal am Stammausgang weiter. So kann notwendige Entkoppelung zwischen den Ausgängen auch bei Baumverkabelung erreicht werden. Bei geringen Pegelverhältnissen und/oder einem extrem tauben Tuner geht das natürlich schief. Aber die meisten LNB haben deart große Pegelreserven, dass auch mit einer Durchgangdosenkaskade keine Probleme entstehen und man noch im Normfenster ist.

Gruß,

Wolfgang

 

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Mir kommt eine weitere Vermutung. Wenn ich es richtig verstehe, ist die Leitung 2 mal unterbrochen, einmal im Verteilerkasten im Keller, einmal durch die Durchgangsdose. Jede Störstelle verursacht Reflektionen, je schlimmer die Störstelle, umso mehr Reflektionen. Diese machen sich dann bei bestimmten Frequenzen durch Auslöschungen bemerkbar.
Ich vermute als größte Ursache eine schlechte Verbindung im Keller. Ich habe schon viele Verbinder mit grauenhaften Rückflussdämpfungen gesehen. Kommen dann noch halbherzig aufgesetzte Schraubstecker dazu, ist die Störstelle perfekt. Wenn der Multischalter dann noch eine geringe Rückflussdämpfung am Ausgang hat, toben die Signale hin und her. Wahrscheinlich handelt es sich um kurze Leitungslängen und dämpfungsarmes Kabel, dann gibts auch keine Zwangsanpassung durch Dämpfung.
Also: Ab in den Keller!

 

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Also um nochmal für mehr Verständnis zu sorgen hab ich mal eine ganz professionelle Laien-Skizze angefertigt.;-)
(2) ist dabei aktuell die Durchgangsdose als Verbindungsstück. Abenhmer kommt nur an (1) .
https://www.dropbox.com/s/yxw0blzfzvtba6o/13754404472970.jpg

Grüße,
Sebastian

 

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Noch mal: schau nach der "Kupplung".

 

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Aber "nach" der "Kupplung" können an Stelle 2 alle Sender einwandfrei empfangen werden, wenn der Receiver nicht an die nicht terminierte Durchgangsdose angeschlossen wird, sondern direkt ans Kabel.

Eine Verbindungsstelle mit zu kleiner Rückflussdämpfung, die dafür sorgt, dass das Signal zwischen Verbindungsstelle und Multischalter hin und her wabert, würde sich nach meinem Verständnis auch ohne Dose negativ bemerkbar machen. Leider wurde, wenn ich es nicht überlesen habe, nicht mitgeteilt, ob an den Stammausgang der Durchgangsdose gar nichts oder ein am anderen Ende offenes Kabel angeschlossen wurde. Fest steht nur, dass mit Dose kein Signalabschluss vorhanden war.

 

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So ist es!

 

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So, nach ewig langer Lieferzeit vom Online-Shop hab ich die 5 - 07 Dose an zweiter Stelle eingebaut. Der Receiver zeigt sowohl eine Signalstärke, also auch Signalqualität von ca 80%. ARD ist teilweise gar nicht, oder mit heftigen Artefakten bei ca 40% zu sehen. ZDF (und zahlreiche Private) sind nun aber empfangbar. Dafür fehlen VOX, Pro 7 und Kabel1. Ich habe nun (sorry, dass ich nicht eher drauf gekommen bin) Das Kabel zwischen der Durchgangsdose (1 in der Zeichnung) und der Enddose (2) in Verdacht. Kann es aufgrund irgendeiner ungünstigen Beschaffenheit o.g. Sender "stören". Ich hatte zum Test den EINGANG der Durchgangsdose (1) regulär mit der Zuleitung von aussen verbunden und den Receiver direkt mit einem neuen Kabel innen in der Dose an den AUSGANG geklemmt (also wo normalerweise das in der Mauer verlegte Kabel angeklemmt wird) . Ergebnis: alle Sender da. :-/

 

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Damit fehlt aber die Dämpfung der SSD 5-07, die normalerweis zu verkraften sein müsste.

Aussagekräftig wäre gewesen, an den Stammausgang der in der Skizze übrigens mit (2) bezeichneten Durchgangsdose ein neues Kabel und daran zuerst die SSD 5-07 anzuschließen. Wenn man so an der SSD 5-07 immer noch ein Empfangsproblem hätte, dann läuft schon vorher etwas schief, z.B. an der angesprochen Kupplung auf dem Weg zur ersten Durchgangsdose. Das gilt auch, wenn man an dieser ersten Durchgangsdose immer noch ein Empfangsproblem hätte, wenn an deren Stammausgang nicht mehr nur ein offenes Kabel, sondern die SSD 5-07 angeschlossen ist.

 

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Hallo Reaceroad! Entschuldige, dass ich mit meinen eigenen Zahlen durcheinander komme. Zu viele Sachen im Kopf (Haussanierung). Ich werde den von dir empfohlenen Aufbau vornehmen und dann wieder berichten. Ich danke dir herzlich für die Hilfe!

Gruß,
Sebastian