Mit der AUDIO TEST zurück zum Vinyl: Drei Plattenspieler im Test

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Da gehen jetzt paar Sachen durcheinander. Das Abmischen von Aufnahmen (Songs) ist ein Prozess, bei dem Musiker, Produzenten mehr oder
weniger aufwendig versuchen, einen Sound (Sound-Vorstellung) von den Multi-Tracks zu realisieren. Sehr wohl nehmen sich viele Musiker während dieses Prozesses erste Misch-Varianten (z.B. Raw Mixes) mit nach Hause und hören dort das Resultat.
Um was es hier geht, ist das Erstellen eines Masters für die Tonträger-Produktion. Soundprozessoren (Limiter, Compressor etc.) kommen
da erneut zum Einsatz. Hier aber über den kompletten Stereo-Mix.
Seit den 1990er Jahren wird immer mehr bis und über die sog. 0-db-Marke komprimiert. Dynamik geht verloren und
ein so maximal bearbeitetes Master ist dann auf CD subjektiv laut ("Loudness War").
Dass Musiker/Produzenten ursprünglich diesen Brüll-Sound oft gar nicht wollten, zeigen z.B. vergleichbare High Resolution Downloads
(oder auch SACD, DVD Audio Veröffentlichungen).
Die von dir genannten Leute wie Hoffman, Irwin etc. sind eben gerade bemüht, die originalen Master zu optimieren. Denen geht es z.B.
auch darum Dynamik und den Klang des Original-Mixes in der bestmöglichen Variante auf den Markt zu bringen.
Nicht zu verwechseln mit dem, was z.B. jemand wie Steven Wilson macht. Der mischt tatsächlich ein neues Master von den Multi-Tracks
(Remastering+Re-Mixing). Das kann interessant klingen, aber ist eine deutliche Veränderung zum Ur-Master.
Und auch bei seiner Arbeit kann noch ein Mastering-Fatzke murxen. Ein Jethro Tull Remaster (komme jetzt nicht auf den Titel)
hatte damals digitale Aussetzer/Fehler und wurde zurück gezogen.
Es gibt übrigens einige CD-Veröffentlichungen, bei denen so heftig "digital gepresst" wurde, dass digitale Verzerrungen hörbar werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Musiker damit einverstanden ist. Ein Tontechniker, der so was abliefert hat gepfuscht.