Misshandlungen von Azubis

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AW: Misshandlungen von Azubis

Du hast geschrieben, dass man bei Aldi landet, wenn man woanders gescheitert ist. Das ist eben nicht richtig. Aldi nimmt nur die besten Bewerber und gehört zu den ersten Betrieben die ausschreiben. Da landet also nur wer schnell ist und nicht der Rest. Aber red du mal.

 

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Ein Totschlagsatz, den ein so intelligenter User eigentlich nicht nötig hat.

Man wird nur dann zum Opfer, wenn man es zulässt, aus welchen Gründen auch immer. Dafür habe ich kein Verständnis. Es gibt Situationen im Leben, da muss man für seine Würde kämpfen. Man muss selbst dann dafür kämpfen, wenn man keine Aussicht hat zu gewinnen, denn nur dann kann man sich selbst respektieren. Wenn die Täter merken, dass jemand erbitterten Widerstand leistet, suchen sie sich meist andere Opfer, mit denen sie einfacheres Spiel haben.

Ich dresche nicht auf die "Opfer" ein, ich habe lediglich kein Verständis für Feigheit.

 

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Und das war erst die Einleitung.

Genau das ist eine sehr zynische Aussage. Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber damit machst du jedes (!) Opfer mitverantwortlich für das, was ihm angetan wurde.

Sicher gibt es diese Situationen. Nur kann es sehr verschiedene, gute oder weniger gute Gründe geben, dass man sich nicht wehren kann. Nimm alte Menschen im Pflegeheim, nimm Kinder, nimm Menschen, die plötzlich einer Gruppe Schläger gegenüber stehen, nimm einen Rollstuhlfahrer, nimm eine Frau nachts im Park als Beispiele... Manch einer reagiert in manchen Situationen vielleicht nicht souverän oder hat gar keine Chance dazu....Und denen allen möchtest du nun die Mitschuld geben, wenn sie Opfer werden?

Doch, genau das tust du - übrigens zu meiner großen Verwunderung.

 

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@Monte, Du verstehst nicht was ich schreibe, bzw. Du interpretierst es nach Deinem Gusto. Ich bezog mich auf ähnliche Situationen, wie sie hier zur Diskussion gestellt wurden. Du machst was ganz anderes draus. Du redest nun von Schlägertrupps, von Menschen mit signifikanten Behinderungen, von Frauen im dunklen Park und von wehrlosen alten Menschen.
Das alles hat rein gar nichts mit dem Thema zu tun. Das sind wieder ganz andere Sachverhalte!

 

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Nö, ich zeige dir nur auf, was deine Sätze bedeuten. Aber selbst wenn es um den geschilderten Sachverhalt geht: Ich weiß nicht, weshalb der Azubi zunächst geschwiegen hat. Vielleicht hatte er gute Gründe, vielleicht war er einfach feige....Ich kann mir dazu aus der Ferne kein Urteil bilden, staune aber, wie einige hier ganz genau wissen, dass sie eher den Helden geben würden - und genau dieses Maulheldentum ist mir zuwider.

 

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Wenn ich nicht schon einige qualitativ herausragende Beiträge von Dir gelesen hätte, würde ich Dir, so wie Du Dich hier artikulierst, Provokation unterstellen.

Um was sollte es sonst gehen? Um das was Du Dir ausdenkst?

Du verstehst es wirklich nicht?! Es geht nicht um Heldentum, es geht um Respekt, insbesondere der Respekt vor einem selbst. Dabei geht es auch nicht unbedingt ums gewinnen oder verlieren. Es geht darum einem potentiellen Angreifer Widerstand entgegen zu setzen und somit eine klare Grenze zu ziehen, was mit einem möglich ist und was nicht.

 

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Aldi nimmt eben NICHT die besten Bewerber. Aldi gibt auch z.B. Hauptschülern eine Chance.

Und genau das habe ich gesagt und nichts anderes...

 

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Was ich von bekannten Gehört habe gilt bei Aldi und Lidl folgendes:

Die Tätigkeit dort soll zwar öde und frustrierend sein, weil es bei Aldi und Lidl weder Kundenberatung noch eine wirkliche Verwaltung gibt. Weshalb sich die Tätigkeit dann auf Regale einräumen, Kasse und Putzmaschiene schieben beschränkt.

Allerdings soll Aldi und Lidl sehr gut bezahlen, im Vergleich zum restlichen Lebensmitteleinzelhandel und sogar auch im Vergleich zu anderen Sparten des Einzelhandels.

Kurz gesagt: Aldi und Lidl ist ideal für Leute die kein Problem mit monotoner und stupider Arbeit haben, sondern bereit sind alles zu machen sofern das Geld stimmt.

 

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In meiner Schulklasse gab es niemanden der schwul ist. Aber die Dorfjugendlichen während meiner Lehrzeit hatte allesamt, außer einem, eine ziemlich große Klappe. Die schienen mir damals recht komplexbehaftet und wollten das wohl irgendwie kompensieren.

Während meiner NVA Zeit, war ich auf einer Zehn Mann Bude und eine Tagekumpel hatte sich gleich am ersten Tag geoutet. Auch vor den vorgesetzten. Der hat auch ganz freimütig erzählt, daß er einen festen Partner hat. Im Kompaniealltag war seine Homosexualität nie ein Thema, wenn er sich nicht geoutet hätte, hätte es wohl auch niemand bemerkt. Und über eines waren wir uns alle einig. Wenn der wegen seiner Homosexualität gemobbt worden wäre, hätte es richtig Stress gegeben.

 

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Dann war dies aber eine liberale Truppe.

Die Realität sah anders aus.

EK-Bewegung bis hin zum Selbstmord gegenüber vermeidlichen Schwachen.
Schwule? Gabs (besser) nicht.