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Mini-Flachantenne als Hochleistungs-LNB einsetzen?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Gummibaer, 1. Mai 2003.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Ich glaube kaum das sich an der Schüssel selber noch was verbessern lässt. Da kommt es wohl eher drauf an wie gut sie gearbeitet sind. Markenhersteller bekomen die Geometrie (und position vom LNB) wahrscheinlich besser hin als billig Hersteller.

    Extrem gut fokussierte Spiegel bekommen vielleicht ein paar dB mehr, aber richtig viel bestimmt nicht.
    40cm Leistung mit 20cm halt ich für absolut unrealistisch.

    Ich glaube die Doppelfocus Antennen haben eine etwas bessere Bündelung.

    Blockmaster
     
  2. Commander Keen

    Commander Keen Gold Member

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    Tja, die Schüsseln kann man nicht genauer machen.
    Hier kommt uns die Physik in die Querre.
    Man sieht das z.B. beim C-Band und Ku-Band.
    Beim C-Band (4-5GHz) ist der Öffnungswinkel wesentlich grösser als beim KU-Band (mit der gleichen Schüssel).
    D.h. je kleiner die Wellenlänge (grösser die Frequenz), desto genauer kann man auflösen (der Öffnungswinkel wird kleiner).
     
  3. Doctor Daemon

    Doctor Daemon Senior Member

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    Müsste man einfach mal ausprobieren. Auf´m Flohmarkt oder bei ebay müßte sich bestimmt eine alte TV Sat Flachantenne besorgen lassen. Die heutigen Flachantennen sind einfach zu groß. Eine große Schüssel (1m oder größer) sollte es aber schon sein, da man sonst wohl nur "Brei" von mehreren Satelliten empfängt.
     
  4. thowi

    thowi Guest

    Hallo Leute !

    Kurzer Ausflug in Geometrie und Physik:

    Im Prinzip geht es da imer um die Energie des Signals die dem LNB/Dipol zugeführt wird. Diese
    ist aber von der Einstrahlfläche abhängig (so weit ist das Regensammelerbeispiel wirklich ideal zur Erklärung). Eine 60 cm Flachantenne hat damit
    0,36 m2 und eine 80 cm Parabol 0,5m2.

    Wenn sich also eine gute Flachantenne (Kathrein ?) rühmt so gut zu sein wie eine 80 cm Parabol dann heißt das nur dass sie durch die
    vielen Dipole das Signal um 30% besser auswertet, was eigentlich nicht viel ist.

    Ausserdem wird auch bei der Flachantenne fokusiert
    (deswegen ist sie ja ein paar cm dick), nur eben auf viele Dipole - und das funktioniert eben nicht
    wenn man Sie in einen Parabolspiegel hält (egal wo), weil die Wellen Parallel auf Sie auftreten müssen - die 30% Vorteil sind durch die geringste
    Krümmung der Wellen bereits egalisiert und das Ganze ist mieser als vorher mit konventionellem LNB !

    Im Prinzip funktioniert ne Flachantnne wie die grossen Radiotelskopfarmen (statt 1 grossen Schüssel viele kleine über clevere Elektronik zusammengeschaltet)

    Was aber schon gehen würde und nur etwas unbeholfen formuliert wurde wäre eine Konkav Konvex Kombination die anschliessen an die beiden Spiegel wieder Parallele Wellen zur Flachantenne schicken würde, aber eben von einer größeren Sammelfläche, das geht aber nur stark begrenzt wie man an den Cassegrain Schüsseln ja sieht die ähnlich funktionieren. Dernen primärer Vorteil liegt aber im längeren Weg zum Fokuspunkt wodurch
    dieser 'ebener' wird - auch ein Punkt ist nämlich eine extrem kleine Kugel, aber wir wollen es nicht zu kompliziert machen :)

    Am Schluss hat man aber auch wieder nur die 30% Vorteil und das ist heute mit guten LNBs auch drinnen !

    Interessanter wäre da eher die Idee mehrere Flachantennen oder SAT Schüsseln auf gleicher Ebene zu montieren und mit gleich langen Koax Kabeln zusammenzuschalten, aber dem Nachbarn gefallen 4x40 cm Schüsseln genausowenig wie 1x80cm
    und das wäre rechnerisch die selbe Ausbeute :)


    Sobald die Wegtrecken nämlich zu stark differenzieren bekommt man im Fokuspunkt Wellenverschiebungen die wieder das Signal schwächen