Mini DVB-T Sender

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AW: Mini DVB-T Sender

Falsch! Auch die Privatperson kann, auch ohne Lizenzierung, auf diesen Frequenzen senden und Sender bauen, wenn deren Ausstrahlung einen entsprechend HF-abgeschirmten Bereich (Testraum/Labor) nicht verlässt und somit andereweitige Empfänger außerhalb erreicht!

Du kannst auch gern und ohne behördliche Lizenz völlig legal, die gesamt Leistung deines Transmitters in ein Dummy Load jagen und dort verheizen, vorausgesetzt, die "Reststrahlung" verlässt deine Testumgebung nicht!

 

AW: Mini DVB-T Sender

Hallo, beasty, ich erkenne den Grund für unsere unterschiedlichen Standpunkte. Während du von Sonderfällen {HF-abgeschirmte Bereiche} ausgehst, welche die meisten Leute gar nicht betreffen, gehe ich hier vom "Normalfall" aus. Wer hat denn bitte in den "eigenen vier Wänden" HF-abgeschirmte Bereiche?

 

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Richtig TV_WW. Eventuell dürfte der Thread-Ersteller bei der Umsetzung Probleme haben, wenn er nicht über die fachliche Qualifikation und Räumlichkeiten verfügt, generell auszuschließen ist es aber von unserem Wissenstand her auch nicht, oder doch? Gäbe es sonst diesen Thread überhaupt erst? ;-)

 

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Zur Signalaufbereitung, das wurde hier schon diskutiert:
http://forum.digitalfernsehen.de/fo...-kopfstation-bei-fehlender-sternstruktur.html

Mein Vorschlag war, für eine DVB-T Hausverkabelung einen im Dachboden aufgestellten SAT-Receiver einsetzen, von dem das AV-Signal auf einen DVB-T-Umsetzer aufgeschaltet wird, mittels im Receiver integrierter Timersteuerung erhält dann das Haus ein wechselndes Programmangebot. Mit eigener Fernsehzeitschrift für das Haus (das können dann auch Sendungen sein, die nicht frei verfügbar sind).
Der AV-Sender soll dann haupsächlich für die Receiversteuerung genutzt werden, das könnte natürlich auch mit einer Funkfernsteuerung erfolgen (Umsetzung auf Infrarot beim Receiver).
Das wäre dann ein drahtgebundener "Privatsender" für eine DVB-T Struktur.

Discone

 

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Ich bin mal stillschweigend davon ausgegangen das der Thread-Ersteller zudem eine möglichst kostengünstige Lösung anstrebt, und eine solche ist mit DVB-T für Privatpersonen nunmal nicht umsetzbar.

Interessante Lösung, nur vermutlich eine ziemlich kostspielige, zudem können nicht alle Programme eines DVB-S Muxes mit einem DVB-T Umsetzer eingespeist werden.
Nett, aber für den Thread-Ersteller vermutlich eine zu teuere Lösung...
Der Thread-Ersteller wollte ausserdem Videos von seinem PC zu seinem TV-Gerät streamen, demnach keine DVB-Quellen. Die kostengünstigste Lösung dafür ist ein Streamingclient für das TV-Gerät.
Zumal DVB-T auch Einschränkungen bei den verwendeten Video- und Audiocodecs mitbringt, was bei einem Streamingclient i.d.R. nicht der Fall ist.

 

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Nachträgliche Erläuterung:
Den SAT-Receiver dann mit dieser Komponente verbinden:
DVB-T Modulator, da sollte man bei Rittmann mal den Preis anfragen.

Und dann das DVB-T Signal mittels kanalselektiven Verstärker in die DVB-T Verteilung für das ganze Haus einspeisen, Ergänzung der terrestrisch verfügbaren Programme (wechselnde SAT-Programme, timergesteuert).

In Stuttgart hätten alle Hausbewohner eine freie DVB-T Versorgung mit den Privaten-Programmen (SAT-TV => DVB-T). http://www2.produktinfo.conrad.com/...-AXING_KOPFSTELLE_QPSK_AUF_DVBT_MAX10_PRO.pdf
In Zukunft wird mit DVB-T2 Umsetzern auch HDTV möglich sein (vier HD-Programme pro UHF-Kanal).

 

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Zäumen wir das Pferd mal andersherum auf, was bedeutet "senden" denn überhaupt? Wie viel ist erlaubt?
Da es keine unendliche Schirmung gibt strahlt jedes Kabelfernsehnetz, jedes Sat-ZF-Netz und alle Komponenten eine gewisse Menge des übertragenen Signals auch aus. Dafür gibt es Grenzwerte, bis 1GHz sind 20dBpW erlaubt. Das würde im Umkehrschluss erlauben einen Sender mit einer Leistung von genau diesen 20dBpW betreiben zu dürfen. Das sind 0,0000001W. Ich denke das man mit dieser Leistung einige Meter in DVB-T überbrückt bekommt.
Wie erzeuge ich es? Hier muß man insbesondere nach UK schauen, denn dort ist DVB-T (dort DTT genannt) interessant und wird gerne genutzt. Hier gibt es auch Modulatoren für Türkameras etc, wobei diese aber preislich im Bereich ab etwa 500€ liegen. Vor einiger Zeit habe ich auch von einer PC-Steckkarte gehört die DVB-T erzeugen können soll, weiß nur das die irgendwo aus Fernost kommt. Bevor man aber eine Sendeantenne anschließt sollte man sich bewusst sein mit welchem ERP man tatsächlich sendet. Wenn man das berechnen kann wird man auch wissen was man da tut.

 

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Also ich habe mal schnell nachgerechnet.

100 Nanowatt entsprechen -40 dBm. Der natürliche Grundrauschpegel bei 8 MHz Bandbreite beträgt -105 dBm. Ich rechne mal 10 dB für "Man made noise" (indoor, lokal freier UHF-Kanal) im UHF-Band drauf, dann sind wir bei -95 dBm.

Bei 500 MHz und 5 Meter Abstand Sendeantenne -Empfangsantenne beträgt die Funkfelddämpfung ca. 40 dB, bei 10 Meter wären es 46 dB.

-40 dBm EIRP u. 40 dB Dämpfung ergeben einen Empfangspegel von -80 dBm (Ohne Antennengewinn beim Empfangsgerät). Bei -95 dBm Grundrauschen ergäbe sich ein SNR von 15 dB. Das wäre gerade so auf die Kante genäht bei 16QAM u. FEC 2/3.
Bei 10 Meter Entfernung würde dann der SNR nur noch 9 dB betragen. (Alternativ 6 dB Antennengewinn beim Empfangsgerät zur Kompensation)

Demnach sehr instabil diese Funkverbindung bei diesem hypothetischen Szenario.

Nachtrag:
Mir ist gerade bewußt geworden dass 20 dBpW nur 100 Pikowatt sind, und nicht 100 Nanowatt. Dann würde das ganze gar nicht funktionieren, da der Empfangspegel zu gering wäre. Mit 100 Nanowatt Sendeleistung wären die Chancen jedoch deutlich höher dass es funktioniert.

 

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Jeder HF-Modulator in einem alten Homecomputer, Videorecorder oder alten Satreceivern war ein "Sender". Damals durfte auch niemand in den HF-Bändern einen Piratensender aufmachen.
Aber wenn jemand das Signal eines Videorecorders verstärkt und in die Hausantennenanlage, neben den Kanälen von ARD, ZDF und dem Dritten eingespeist hatte, war dies nichts illegales.
Und warum soll man heute nicht selbst wieder private Quellen in eine vorhandene DVB-x-Hausinfrastruktur einspeisen? Gründe warum man dies manchen will wurden ja aufgezeigt.
Danke übrigens für die Links von Anbietern entsprechender Geräte. Werde mir die Seiten mal näher anschauen und nach den Preisen suchen.

 

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Hier noch ein Link: MAC-201 - Twin AV to COFDM Modulator | Compact Case Digital Modulator