Mindestlohn - Niedrige Löhne - Altersarmut

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AW: Mindestlohn - Niedrige Löhne - Altersarmut

Wenn der Mindestlohn kommt, dann haben die Friseur Betriebe ein Problem. Denn dann kostet ein Harschnitt wohl viel mehr als jetzt.
Was wird passieren, noch weniger Umsatz/Gewinn, aber höhere Kosten.

Folge, noch mehr selbstständige Friseure, die dann auf eigene Kosten arbeiten. Der Chef vermietet denn dann den Raum + Friseur Stuhl. Wird ja jetzt schon vielerorts so betrieben.
Dann verdienen die noch weniger, Mindestlohn greift nicht, da selbstständig. Und dann gehts zum Amt, aufstocken.

Am Ende, passiert das was nicht passieren soll.
Weniger Steuereinnahmen, höhere Ausgaben wegen Ausstocken....
Ich sehe da auch nicht wirklich einen Vorteil....

 

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Nicht nur Friseure, auch Fussbodenmasseusen, Gurkenflieger, Spargelstecher sind da davon betroffen. Und sehr viele andere niedrig oder unqualifizierte Tätigkeiten die nur deshalb noch bei uns ausgeführt werden, weil die Löhne noch niedrig sind.

 

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Sollten die Saisonarbeiter (z. B. Erntehelfer) nicht von dem Mindestlohn ausgenommen (wann hat ein Wort mal so gut gepasst?) sein?
Eben weil vieles dann zu teuer werden würde?

 

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Hab's schon mal geschrieben!
Wenn ein Autohaus einmal pro Woche eine Putze kommen lässt geht der sicher nicht Pleite wenn die 10,- statt 5,- bekommt.
Der Mercedes wird da durch auch nicht teurer.
Lasst uns mal das Dienstleistungsgewerbe schön niedrig halten und übersehen das es im Ausland der Jobmotor war.
Kann ja der Besitzer des Autohauses einen aus der Werkstatt zum putzen einteilen.
Wenn's billiger ist?

 

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Schon klar, das Autohaus womöglich noch Porsche oder Ferrari geht daran sicher nicht Pleite. Nur wenn irgendeine Familie die alt ist aber noch daheim lebt aber sich nicht mehr so recht helfen kann für eine Putze 10€ +10€ sozialleistungen zahlen soll dann finde ich das nicht in Ordnung und solche Fälle sind bei weitem häufiger. Schliesslich gibts weit mehr alte Menschen als Autohäuser.

 

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Mindestlohn ist wie der heutige Niedriglohn von Sozialabgaben befreit.
Reg dich lieber drüber auf das sich der Staat vom Niedriglohn, den niedrigen Renten und auch von ALG2 rund 50% über direkte und indirekte Steuern wieder rein holt.

 

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Das ein Mindestlohn (für sich genommen) negative Auswirkungen hat, lernt man schon im ersten Wiwi-Semester.

Meine Idee ist, das man einerseits einen Mindestlohn einführt ABER andererseits den gesetzlichen Kündigungsschutz reduziert. Dies könnte die negativen Effekte des Mindestlohns weit überkompensieren, siehe GB.

 

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Lernt man das in den Ländern wo der Mindestlohn keine Probleme macht auch?

Ich verstehe nicht warum gerade in Deutschland ein Mindestlohn der Untergang der wirtschaft sein soll

 

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Da täuschst du dich aber gewaltig, selbst auf die 400€ jobs sind ne Menge sozialabgaben fällig, du kriegst das nur nicht mit, weil die nur der Arbeitgeber bezahlen muss. Und ich reg mich keineswegs auf, ich finde die Diskussion drüber nur reichlich daneben.

 

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Nun du musst immer die Rahmenbedingungen sehen und darfst nicht nur die Rosinen rauspicken. Wie gesagt, gibt es z. B. in England so gut wie keinen Kündigungsschutz. Wenn man schon etwas kopieren will, dann auch richtig.