Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

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AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

Dafür aber ein fast unbegrenztes Heer an Tagelöhnern und sie gibt es heute noch, wie WIKI zu berichten weiß:

Gute Leute werden immer mal wieder kurzfristig beschäftigt.
In München gibt es sogar einen "Arbeiterstrich".
Früher hatten Tagelöhner Häuser und Sklaven wurden sogar ernährt.
Ein Glück das es heute so etwas wie die soziale Marktwirtschaft und Bildung für alle gibt. Da hat Mutti als Bildungschefin alles gegeben.

Genau, sie dürfen hier "arbeiten", sich unauffällig aufhalten aber bitte nicht im hellen in Erscheinung treten. Wir sind ehrenhafte Bürger und möchten nicht mit untersten Dienstgesindel belästigt werden.
Wo soll denn das hin führen.

 

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Da fällt mir ein, früher brauchte man auch kein Heer von gelangweilten Hausfrauen, die das Heer der arbeitslosen verwaltete, sie waren einfach nur zu hause und wischten ab und an mal feucht durch.

 

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Da wurde auch noch nicht soviel Mist produziert, den es heute den Leuten aufzuschwatzen gilt.
Mittlerweile fällt der vollautomatisch vom Band und die renitenten Roboter kaufen ihn nicht.

 

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Dafür gingen die Kinder in die Bergwerke unter Tage. Jaja, die gute alte Zeit...

 

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Die gute Zeit gibt es in vielen befreundeten Ländern der Bundesrepublik heute noch.
Wir haben ja aus klimaschutztechnischen Beweggründen keine Bergwerke mehr.

 

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Zb IT-Fachkräfte werden händeringend gesucht, tausende IT-Fachkräfte über 50 sind arbeitslos obwohl sie gebraucht werden.
Warum sollen die Umlernen?
Da sind die Arbeitgeber auch sehr erfindungsreich in der Begründung ihrer Unflexibilität.

 

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Ich denke die meisten Leute würde gerne eine Umschulung oder eine Weiterqualifizierung machen, wenn es für die die Aussicht gäbe, dann einen solide bezahlte Job zu bekommen.

Das Problem ist aber schlicht und einfach einen Mangel an mittelqualifizierenden Jobs gibt.

Andererseits gibt es aber natürlich ne Menge Jobs die mangels Bewerber nicht besetzt werden können. Aber die sind dann meist entweder im absoluten Niedriglohnsektor oder so extrem hochqualifiziert das sie für die meisten Arbeitssuchenden nicht machbar sind.

Was man brauche würde, das wären z.B. Weiterbildungsangebote zum einen Autoschlosser zum Kfz-Mechatroniker weiterzubilden. Das wäre für viele Bewerber sowohl attraktiv als auch machbar.

Was aber oft geboten wird, sind z.B. Jobs im Niedriglohnsektor, z.B. irgenwo als Versand-Kommissionierer für 7,30 €/h -> das ist für die Betroffenen zwar machbar, aber nicht attraktiv.

Oder aber z.B. hochqualifizierte Jobs als Diplom-Phsysiker für Werkstoffkunde (Solarbranche) oder Neurochirurg -> das sind zwar unbestritten äussert attraktive Jobs, aber für die meisten Leute nicht machbar.

 

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Damit sie billiger werden.

Apropos händeringend, aktuelle Ausschreibung Dipl.-Ing (Uni), 2 Jahre befristet: x+50 Bewerber,
Facharbeiter unbefristet, bescheidenes Salär, ca.200 Bewerber.

 

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Weil es nur noch sehr, sehr wenige UNIVAC, System/360 oder VAX im Einsatz sind.

 

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Wobei aber da die Übergänge fliessend waren, und ein klug mitdenkender Arbeitgeber durch Schulungen den Kentnisstand seiner Mitarbeiter so aktuell hätte halten können, das sie auch heute noch einsetzbar wären.

Wenn ein Arbeitgeber das versäumt hat, sind die betroffenen Arbeitgeber natürlich jetzt die Dummen.

Aber prinzipiell denke ich das man da mit so 6-18 monatigen Weiterbildungen doch recht viel bewerkstelligen könnte. Gilt auch für andere Berufe.

Das Problem ist eher, das die gebotenen Stellen oft sehr spezielle Qualifikationen fordern, die kaum jemand hat.