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Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von skykunde, 30. April 2011.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Sozialismus? Da gibt es überhaupt kein Mitspracherecht.
     
  2. AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Klar, die hatten auch so ein Modell mit Nationaler Front und Blockparteien.
    Diktatur der Arbeiterklasse wurde das genannt.

    Und du willst das gegen eine Diktatur der Lohnsteuerzahler tauschen.

    Vom Regen in die Traufe, nennt man das.:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19. Mai 2011
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Na, als Lohnsteuerzahler.... lieber ich, als so ein beschränktes Wesen, dass 24h am Tag sich von Springer & Co. beriesel und hirnwäschen läßt.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Klar bin ich für einen Mindeslohn, also eine untere Einkommensgrenze, um vor Ausbeutung zu schützen.

    Ich bin aber gegen eine obere Einkommensgrenze, oder einen absurd hohen Spitzensteuersatz. 49% zzgl. Solidaritätszuschlag halte ich aber für gerechtfertigt und mit der sozialen Marktwirtschaft vereinbar. Hatten wir ja unter Kohl auch.

    Der Saat hat ja gewisse Aufgaben. Einerseits für soziale Gerechtigkeit zu sorgen, andererseits aber auch Strassenbau, Bildungswesen, Entwicklungshilfe ... wie soll das den ganz ohne Einnahmen gehen?

    Also werden wir nicht um Steuern herumkommen. Oder kennst du eine bessere Idee?

    Der Steuersatz würde ja nicht nur für Erwerbsarbeit sondern natürlich auch für Kapitalerträge und Erträge aus Vermietung und Verpachtung gelten. So wie es schon immer war, und immer sein wird.


    Man muss aber auch bedenken:

    Ich hab jetzt nicht mehr die genauen Zahlen im Kopf, aber ich glaub auch mal gehört zu haben das das obere Zahlten der Steuerpflichtigen mehr als die Hälfte des Einkommens erzielt. Ist das etwas gerecht?

    Aber Fakt ist auf jeden Fall:

    Ein sozialer Rechtsstaat hat Aufgaben zu erfüllen (hab ich oben schon genannt), und dafür brauch er Geld.

    Leuten deren Einkommen gerade noch zum überleben reicht, oder die sogar auf Transferleistungen angewiesen sind, kann man nichts wegnehmen.

    Also bleibt eigentlich keine andere Möglichkeit als überdurchschnittliche hohe Einkommen auch überdurschnittlich (aber trotzdem nicht übermässig) zu besteuern.

    Ist schon klar das 49% von 5 Mio. mehr sind als 49% von 15 Tsd.

    Du willst also auf eine Flat-Tax plädieren. Nun ja, eine Flat-Tax muss nicht per se unsozial sein. Man kann auch eine Flat-Tax sozial bestaltzen.

    Man müsste dann aber dann im Gegenzug die Vebrauchssteuern (Umsatzsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer) senken.

    Denn dort ist es ja so, das z.B. Geringverdiener 95% ihres Einkommens für Konsum ausgeben müssen, Topverdiener aber nur vielleicht 15% verkonsumieren und den Rest investieren können.

    Ja so ein Modell mit geringeren Verbrauchsteuern, und dann einer Flattax welche bei so 29% liegen könnte ich mir schon problemlos vorstellen.
     
  5. AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Das ist gut gemeint, mehr aber auch nicht. Einfach nur ein Offset des gesamten Preisgefüges, wenn es keine Obergrenze gibt.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Ja, ist es. Wir leben in einer Marktwirtschaft. Diese Menschen erhalten einen innerhalb dieser Marktsituation angemessene Entlohnung für ihre Arbeit. Wer gibt dir das Recht, darüber zu urteilen, dass dies nicht so sei? Wenn jemand dazu bereit ist, einem Profi-Fußballer oder Vorstandsvorsitzenden einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr zu zahlen -- warum darf er das nicht?

    Es ist schon schlimm genug, dass man in den Markt eingreifen muss, um bestimmte, offensichtlich weniger wertige Arbeitsleistung künstlich aufzuwerten, damit die Erbringer davon leben können. Doch wenn man das schon tut, dann bitte durch einen Mindestlohn und nicht durch Transferleistungen.

    Denn bei einem Mindestlohn hat der Arbeitgeber noch das Recht zu entscheiden, wie viele dieser Stellen er sich dann überhaupt leisten kann. Bei Transferleistungen kann ihm das egal sein. Er kann sich dann zehn ungelernte Kartoffelpflücker für 0,01 Cent pro Tag hinstellen -- den Rest bekommen sie ja "vom Amt" (ich übertreibe!). Super!
    Wie wäre es denn damit, die Zahl derjenigen zu reduzieren, die auf Transferleistungen angewiesen sind? ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Mai 2011
  7. NFS

    NFS Institution

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Damit "Geringverdiener" darum betteln, Steuern zahlen zu dürfen?
     
  8. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Vor paar Tagen war einer im Fernsehen der meinte in Skandinavien und Italien sei es Gesetz das der Tariflohn quasi der Mindestlohn sei.
    Gut wenn das so ist das es nicht nur in Italien so ist denn dann hätte Schwarz-Gelb wieder eine Ausrede wegen der Arbeitslosigkeit dort.
    Die werden ja auch nicht müder den Mindestlohn für die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich verantwortlich zu machen. :eek:
     
  9. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Soll er doch die nach A sien und in den Ostblock ausgelagerten, steuerbegünstigten (für Unternehmer, die ausgelagert haben) Arbeitsplätze wieder zurück an den Standort Deutschland holen und 1 Million Arbeitslose wieder einstellen.

    Dann nimmt der Staat nicht nur Steuern ein, die Krankenkassen kommen wieder zu Geld und die Arbeitslosenversicherung hat wieder mehr zur Verfügung um die weniger gewordenen Arbeitslosen mit mehr als 60% vom Brutto zu unterstützen.
     
  10. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Mindestlohn 8,50€ für Jeden auf Alles

    Ich glaube mit dieser Problemlösung überforderst du gewisse Forenintellektuelle, deren Lösungen bisher einzig und allein darin bestanden haben, von ihren Elfenbeintürmen aus auf H4ler arrogant herumzutrampeln und ihnen somit das letzte bischen Würde zu nehmen.

    Deren Welt ist erst in Ordnung, wenn sie genüßlich mit ansehen können, wenn Arbeitslose die von ihnen selbst liegengelassene Hundesch...e wegräumen. Schließlich gehört man ja zu einem exklusiven Kreis in dem soetwas als unwürdig angesehen wird.