Millionenschwerer Geldsegen für Provinz-Kinos

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Dann sollte man Internet-Cafes auf dem Land fördern.


Der Unterschied ist noch immer die Förderung eines Gewerbes (dabei etwas, wovon viele Leute [Kunden] profitieren) gegenüber einer Förderung, von der (nur) einzelne Leute profitieren.

Und: Kino ist ein Ort, an dem man sich treffen kann und soziale Kontakte pflegen kann. Davon gibt es auf dem Land immer weniger.


PS: Ich bin nicht gegen schnelles Internet auf dem Land. Ich wollte nur die vom Dir angedeutete absolute Marktwirtschaft in Relation zu Breitbandförderung und Kinoförderung setzen. Nur weil der eine oder andere mit Kinos nichts mehr anfangen kann, heißt das nicht, dass es keine Kinoförderung geben sollte. Manche Oma auf dem Land braucht auch kein (schnelles) Internet. Die möchte vielleicht lieber ihre Zeitung haben. Fördern wir jetzt also die Verlage und Zeitungsredaktionen?

 

Kinos, sind das nicht die Orte mit den > 1000 Teilnehmer, die eh geschlossen werden

Obwohl die in der Provinz werden nur 200 Besucher haben.

 

Nostalgisches Denken a la "es wäre schön" hilft nicht weiter. Man könnte sich ja auch in einem heruntergekommenen Kino treffen. Die Leute machen es nicht, deshalb ist die Lage, wie sie ist. Und wenn der Staat da nun meint nachzuhelfen, wird das auch nicht besser. Ich denke, es kommt aus den Leuten selbst heraus, wer meckern will, findet immer was. Aber wenns jetzt quasi von außen erzwungen wird, ist man noch lange nicht im innen drinnen. Es kann gut gehen oder auch nicht, aber die LEute die bislang dort nicht waren, warum sollten die nun plötzlich dort sein? Wenn man es doch so sehr wollte, würde man es doch ohnehin machen. Und ob sich da jetzt 30 Leute mehr oder weniger treffen, macht den Kohl nicht fett. Man kann das schade finden, aber es ist wohl offenbar der Zeitgeist. Die idee mit dem Internetcafe ist argumentativ gar nicht schlecht^^

 

Im Prinzip finde ich die Idee schon schön, aber fürchte es komm viel zu spät. Die meisten Kleinstadt-Kinos haben schon lange dicht gemacht. Und die grösseren Kinos haben wahrscheinlich genug Einnahmen.

 

Darum muss es ja gar nicht gehen. Bei steigenden Ausgaben kann selbst der Status-quo bezogen auf die bisherige Kundenzahl vielleicht nicht mehr tragbar sein und zum Schließen des Kinos führen.

Oder die Ministerin hofft, dass die "Qualität" des Kino(programms) erhöht werden kann, was mittelfristig zu mehr Kunden und dann dazu führt, dass ein kurz vorm Schließen stehendes Kino überlebt.

Danke.

 

Der Markt wäre aber da! Ich wäre sehr gerne in den neuen Bond Film gegangen! Aber man lässt mich ja nicht bis November...

 

Vielleicht sollte von daher statt der Kinos besser Albert R. Broccoli's Eon Productions, Universal Studios und Metro-Goldwyn-Mayer Studios gefördert werden.

 

Geld hätte es nichtmal gebraucht!

Aber man hätte erstens nicht erst jetzt reagieren müssen, sondern schon vor 15-25 Jahre. Es hätte aber gereicht etwas Druck auf die Verleiher auszüben z.B. nicht mehr mindestens drei Vorführzeiten pro Tag zu fordern. Dann hätten auch kleinerer Kinos eine Chance mehr Filme zu zeigen und würden mehr Zuschauer bekommen.

 

Wie groß muss mein Fernseher sein, und wieviel Sitzplätze brauche ich, um als Provinzkino durchzugehen? Ich habe in den letzten Wochen nicht eine Eintrittskarte verkauft, läuft echt schlecht das Geschäft.

 

Das schweigend nebeneinander sitzen fördert soziale Kontakte genau wie?