Milliardenschwere Mobilfunk-Auktion in Planung

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AW: Milliardenschwere Mobilfunk-Auktion in Planung

Wenn man sich die LTE Spezifikationen durchliest kommt eigentlich nur das Band 28 in Frage, also 703-748 MHz für den Uplink und 758-803 MHz für den Downlink.

Allerdings kollidiert das Band 28 im oberen Bereich mit dem in Deutschland bereits jetzt eingesetzten Band 20.

Effektiv nutzbar sind dann nur 703-733 MHz und 758-788 MHz. Wären dann wieder sechs 5 MHz Blöcke, genau wie im Band 20.

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Untere Kanalgrenze für LTE bei 703 MHz würde bedeuten dass UHF Kanal 49 für die terrestrische TV-Ausstrahlung erhalten bleibt.
25 MHz Mittenlücke halte ich jetzt allerdings für ziemlich ausgedehnt viel. Und am oberen Ende blieben ebenfalls 2 bis 3 MHz ungenutzt.

 

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Weiterhin für DVB-T genutzt werden könnten also die Kanäle 21-49 sowie 54, 55, 65;

Die Duplexlücke beträgt eigentlich nur 10 MHz, aber da man die oberen 15 MHz Downlinkfrequenzen (788-803 MHz) nicht nutzen kann, weil diese mit den LTE800 Uplinkfrequenzen kollidieren, kann man auch die oberen 15 MHz Uplinkfrequenzen (733-758 MHz) nicht nutzen.

 

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Ich bezweifle – ehrlich gesagt – dass sich die Mittenbandlücke für DVB-T nutzen lässt. Es sei denn das Problem der Ausserbandausstrahlungen bei LTE lässt sich effektiv in den Griff bekommen.
Wahrscheinlich kommen in der Mittenbandlücke andere Funkanwendungen zur Nutzung, z.B. die Rundfunkproduktionstechnik.
Ich vermute dass zukünftig DVB-T2 Empfangsgeräte auf den Markt kommen werden welche nur noch die UHF Kanäle 21 bis 49 empfangen können.

 

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Kanäle in den Duplexlücken würden aber auch nicht näher an den LTE Frequenzen liegen als jetzt der Kanal 60 an o2 LTE liegt. Und das klappt in Nürnberg auch problemlos.

Aber da es nur 3 Kanäle sind, wird man es in der Praxis wohl nur machen wenn es nicht anders geht.

Aber denke es wird wohl dabei bleiben das die Fernseher mindestens Kanal 2-69 können. Spricht ja nichts dagegen wenn die Tuner über DAB(+) und LTE laufen.

 

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Es gibt zusätzlich einen Bedarf für BOS-Funk und PPDR.

BOS z.B. 698-703 und 753-758.

 

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Das Problem stellen meist die Endgeräte dar, nicht die Basisstationen. In die Basisstationen müssen meist aufwendige Filter eingebaut werden.
Bei den Kundenendgeräten wird darauf meist rein aus Kosten- oder Effizienzgründen verzichtet. (Steilflankige Filter helfen Störungen bei Funkanwendungen die angrenzenden Frequenzen nutzen vermeiden, verschlechtern allerdings die Sende- und Empfangsleistung beim Mobilfunk)

Mangelhaftes Großsignalverhalten kann ein Grund sein angrenzende Frequenzbereiche welche vom Mobilfunk genutzt werden bei den Empfangsteilen in den TV-Geräten herauszufiltern.
Ein LTE Smartphone oder ein LTE Router welches/r im UHF Band sendet kann für den TV-Empfang wesentlich störender sein als eine LTE Basisstation, falls sich das LTE Endgerät näher als ca. 20 Meter von der Empfangsantenne des TV-Gerätes befindet.

 

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Das steht noch gar nicht endgültig fest in welchem Frequenzbereich der zusätzliche Bedarf der BOS + PPDR realisiert wird. Das 700 MHz Band ist lediglich eine Option, die andere Option ist der Frequenzbereich unterhalb 470 MHz.

 

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http://www.saschateichmann.de/tvfreqs.html#dab3
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In Nürnberg gibts aber scheinbar keine Probleme zwischen o2 LTE und dem angrenzenden Kanal 60.